Bei der Schwebebahn hat es gegen halb 7 (18.30 Uhr) einen dramatischen Unfall gegeben. In Elberfeld haben sich Teile vom Schwebebahngerüst gelöst.
Und zwar genau über der B7, zwischen den Schwebebahnstationen Kluse und Landgericht. Nach ersten Meldungen der Stadtwerke geht es offenbar um die sogenannte Stromschiene, das ist eine dünne Metallschiene, die die Schwebebahnen mit Strom versorgt. Ein Augenzeuge hat uns berichtet, dass es so aussieht, als ob ein Kabel noch an zwei Stellen fest ist, dazwischen aber durchhängt.
Laut Polizei wurde niemand verletzt. Wir hören aber von Fahrgästen, die von der Feuerwehr aus Schwebebahnen befreit werden müssen. Offenbar sind Schwebebahnen auf offener Strecke stehen geblieben. Der Schwebebahnbetrieb ist komplett eingestellt. Auch die B7 ist in beide Richtungen komplett gesperrt.
Wuppertal. Ein Unfall auf der Strecke hat am Donnerstagabend in Wuppertal den Verkehr der Schwebebahn lahm gelegt. Auf 200 Metern Länge war eine Starkstrom führende Stahlschiene aus der Trasse gebrochen. Ein Zug hing für Stunden fest. 80 Fahrgäste mussten von der Feuerwehr über Drehleitern befreit werden.
Ich muss mich hier echt zusammen reißen um bei einem solchen Kommentar nicht wieder völlig die Beherrschung zu verlieren :@ Gleiches Thema wie beim Busunfall in Lüdorf vor einigen Wochen...
Hätte die Stromschiene einen Fußgänger getroffen; Er hätte dies nicht überlebt!
Rettung von 79 (!) Personen auf dem havarierten Schwebebahnwaggon (1-DLK 23-1)
Ausleuchten der Einsatzstelle und Stromerzeugung (3-HLF 20-1 und 5-DLK 23-1):
Zerkleinern der Stromleitung durch die Feuerwehr Wuppertal (Besatzung 1-HLF20-1):
Und das ist so, wie es sein sollte, denn der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens.
kurze Frage zum SchwebebahnExpress ab morgen. Weis jemand wie die WSW morgen fahren will? Heute enden die Herbstferien. Wird die WSW ein dichteren Takt fahren als alle 5min (wie in den Herbstferien)? Wie sieht das Fuhrparkmäßig aus, hat die WSW genügend Reserve? Dnake für Antworten. Auf jedenfall wird es wohl sehr voll werden.
Ganz normal alle 5 Minuten wird der SchwebebahnExpress fahren, genauso wie danals, wo dir Schwebebahn still gelegt wurde... Ich denke m, da grade die neuen Busse gekommen sind und noch nur ein paar ausgemustert worden sind, wird es da nicht so eng werden... Man wird sicherlich sich da mit der Ausmusterung noch Zeit lassen...
Der Unfall der Wuppertaler Schwebebahn im Oktober ist möglicherweise durch Materialversagen verursacht worden. Um dies zu prüfen, ist nun ein Materialkunde-Experte als weiterer Gutachter hinzugezogen worden.
Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft lässt jetzt untersuchen, ob Materialversagen zum Unfall der Schwebebahn geführt haben könnte, das teilte sie am Dienstag (05.11.2013) mit. Seit der aufwendigen Sanierung der berühmten Bahn werden für deren Stromschiene Kunststoffhalterungen verwendet, die nun ins Visier der Ermittler geraten sind. Zuvor waren die Halterungen den Angaben zufolge aus Metall. Auf einer Länge von 260 Metern hatte ein Zug am 17. Oktober die Stromschiene aus der Verankerung gerissen. 76 Passagiere saßen in zwölf Metern Höhe über der Wupper fest. Zwei Menschen wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Schwebebahn steht weiter still
Die Schwebebahn ist knapp drei Wochen nach dem Unfall zwar repariert, dennoch müssen werktäglich gut 80.000 Menschen mit Ersatzbussen vorlieb nehmen. Die Düsseldorfer Bezirksregierung hat als Aufsichtsbehörde die Wiederaufnahme des Betriebs untersagt: Solange die Ursache nicht geklärt sei, werde der Betrieb nicht erlaubt, sagte ein Sprecher der Behörde. Die Zwangspause der Schwebebahn verlängert sich damit auf unbestimmte Zeit.
Die 13,3 Kilometer lange Schwebebahn-Trasse ist das Rückgrat des Nahverkehrs in der 350.000-Einwohner-Stadt. Der größte Teil der Strecke verläuft über der Wupper, aber die Bahn schwebt auch über eine Autobahn und eine Bundesstraße hinweg.
Bisher war es nur ein Verdacht, nun ist es sicher: Schuld an dem Unfall der Wuppertaler Schwebebahn vor einem Monat war ein defekter Stromabnehmer. Das Teil wird nun an allen Wagen ausgetauscht, in spätestens drei Wochen soll die Bahn wieder fahren.
Die Stadtwerke Wuppertal gaben am Freitag (15.11.2013) das Ergebnis der Untersuchung bekannt. Das Bauteil versorge die Bahnen mit Fahrstrom, sagte Stadtwerke-Sprecher Holger Stephan dem WDR: "Das ist ein flexibler Arm, der von unten gegen die Stromschiene gedrückt wird." In den Kurven sei das Material besonderen Belastungen ausgesetzt. "Da hat's wohl gehakt." Auf einer Länge von 260 Metern hatte ein Zug damals die stromführende Schiene aus der Verankerung gerissen, Teile davon stürzten auf eine viel befahrene Bundesstraße. 76 Passagiere saßen in zwölf Metern Höhe über der Wupper fest. Zwei Menschen wurden verletzt.
Alle Wagen kommen in die Werkstatt
Zu dem Unfall beigetragen hatte wahrscheinlich ein Montagefehler. Noch einmal werde so etwas nicht passieren, verspricht der Betreiber. In den kommenden Tagen sollen die Stromabnehmer an sämtlichen Wagen der Schwebebahn ausgetauscht werden. Die neuen Teile seien so konstruiert, dass sie bei einem Störfall sicher aus der Schiene springen würden und diese nicht beschädigen könnten. In zwei bis drei Wochen sollen die Wagen umgerüstet sein. Dann kann die Schwebebahn wieder in Betrieb gehen - falls die Aufsichtsbehörden ihre Zustimmung geben.
Die Vermutungen sind zur Gewissheit geworden: Der Absturz der Stromschiene der Wuppertaler Schwebebahn wurde durch einen defekten Stromabnehmer verursacht. Dieser verließ die Stromschiene und riss sie aus ihrer Aufhängung, sodass diese herabfiel. Als Konsequenz bekommen alle Stromabnehmer nun eine schwächere Sollbruchstelle, damit diese bei einem Verlassen der Stromschiene unverzüglich abreißen und die Aufhängungen intakt bleiben. Die Montage-Arbeiten werden etwa zwei bis drei Wochen dauern. Nach deren Abschluss wird der Betrieb wieder aufgenommen.
Quelle: PM der WSW
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Die Wuppertaler Stadtwerke gehen mit dem Zwischenfall bei der Schwebebahn offensichtlich nicht sehr transparent um. Sie teilten zunächst nicht mit, dass auch menschliches Versagen eine Rolle spielen soll. Das bestätigten sie erst auf Nachfrage von Radio Wuppertal. Der Stromabnehmer einer Schwebebahn soll die Stromschiene vom Gerüst gerissen haben. Wie es dazu kam, ließen die WSW offen. Erst von der Staatsanwaltschaft erfuhren wir, dass der Stromabnehmer wenige Tage vor dem Zwischenfall abgebaut, wieder angebaut, aber nicht richtig justiert worden sein soll. Darauf angesprochen hieß es von den WSW, dass man dem erst nachgehen wolle, wenn sich der Verdacht auch bestätige. Laut Staatsanwaltschaft gibt es von den Gutachtern noch kein Endergebnis, sondern nur eine erste Einschätzung. Trotzdem hoffen die WSW, dass sie den Betrieb der Schwebebahn in zwei bis drei Wochen wieder aufnehmen können. Bis dahin wollen sie alle Stromabnehmer verändern, damit sie die Stromschiene nicht mehr abreißen können.
Nun ja einen Vorteil hatte ich mit dem SchwebebahnExpress schon... Auf dem Abschnitt Hammerstein - Vohwinkel ist man mit dem Bus gegen 15 Uhr schneller, weil die Bahnen immer minutenlang an den roten Ampeln stehen bleiben.
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Unfall bei der Schwebebahn
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17.10.2013 19:46
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