Hallo!

Gestern ging es bei dem sonnigen Wetter mit dem Rad mal wieder an die Strecke zwischen Mönchengladbach und Neuss.


Erste Station war - wie eigentlich immer - an der Niersbrücke. Der Park mit 111 116-0 war wie einige andere Garnituren auch verkehrt gereiht. Zum Glück...


Ein vergessener Sandhügel am Bahnhof Korschenbroich bot sich als erhöhter Standpunkt an, so mussten dann auch 1440 327-3 und 1440 321-6 dran glauben.


Dank des frisch abgeernteten Feldes konnte man an der Stelle von Bild 1 auch einmal von etwas weiter weg knipsen. Zwei Grinsekatzen passen auch gerade so in die Lücke.


Auch auf den Feldern zwischen Büttgen und Kleinenbroich waren die Landwirte fleißig. In dem um einen Wagen verkürzten RE4 mit 111 016-2 am Ende sehnten sich die Fahrgäste bestimmt nach der Abkühlung, die der örtliche Bauer seinem Feld gerade verpasste. Bei 32°C war das Radfahren auch nur durch den leichten Wind zu ertragen.


Auch die Eurobahn war natürlich fleißig unterwegs, erfahrungsgemäß gleicht der Fahrgastraum da eher einem Eisschrank.


Ein Stück weiter - am einst beim Bau der Ost-West-S-Bahn aufgelassenen aber immer noch genutzten Bahnübergang - begegneten 1440 322-4 und 1440 310-9 dem Thalys nach Essen, der aufgrund der Sperrung zwischen Köln und Aachen aktuell den Weg über Mönchengladbach und Neuss nimmt.


Bei den RE4-Verstärkern ist im Moment ein Zugpaar in der Hand von Talent 2. Der RE9 ist ja im Moment die Baustellenlinie schlechthin (verkehrt baustellenbedingt nur zwischen Düren und Hennef sowie zwischen Au und Siegen), über ein Verstärkerzugpaar wird ein Talent 2-Pärchen von Aachen nach Düsseldorf und zurück gebracht. In der "Ruhezeit" der Verstärker fahren die Talent 2 dann als Leerzug von Düsseldorf über Hagen nach Siegen und ein anderen Pärchen dann entsprechend wieder zurück. Die Fahrzeuge werden dann dort zwischen Siegen und Au eingesetzt. Schöne Grüße übrigens an den Tf.


Leider nicht so ganz ideal vom Licht her (der Umlauf vorher wurde mir vom RE4 nach Dortmund zugefahren) kam 1440 309-1 daher, welcher den ganzen Tag alleine seinen Dienst bestreiten musste. Rechts im Bild die Kleinenbroicher Mühle, welche seit 1825 dort steht. Im zweiten Weltkrieg wurde sie als Geschützstandort genutzt und verlor bei einem Angriff ihre Flügel und die Haube. In den 1970ern bekam sie ein Kuppeldach und wurde vor einigen Jahren als Wohnhaus saniert. Links im Bild guckt noch der Willicher Fernmeldeturm raus.


Zum Schluss ging's dann wieder auf die bekannte Brücke an der Niersquerung. Die verblichene 111 020-4 (mit blöd aufgeklebter Nummer) kam mit dem 3. Verstärker Richtung Aachen durch. Den Rest hab ich mir dann nach ca. 10 Litern Flüssigkeitsverbrauch während der Tour und dem Schlonz, der sich bildete geschenkt...

Schöne Bilder.

Erstaunlich, wie viele Möglichkeiten doch auch so eine Flachlandpiste in der Heimat bietet.

Danke...

Das stimmt wohl. Mit einer Leiter wäre da noch mehr gegangen, die ist auf dem Rad allerdings eher schwierig zu transportieren.