Zitat von Moritz L. im Beitrag #20

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LEDs lassen sich aber auch viel enger auf einen Raum verteilen als die Flipdots, was besonders für längere Texte gut geeignet ist. Das lässt sich in Dortmund immer gut beobachten - sieht auch wesentlich besser aus und ist besser lesbar, wenn mehr Pixel verbaut werden.

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Es gibt/gab auch FlipDot(LED)-Anzeigen mit einer Auflösung von 28x192 Dots (Standard für Frontanzeigen, auch in MG bei Dots ist 19x126). Aber klar - das kostet deutlich mehr, als eine LED-Anzeige das in gleicher Auflösung tut... Krefeld hat z.B. die Frontanzeigen bei Dot-LED-Anzeigen in dieser hohen Auflösung, obwohl sie es eigentlich gar nicht brauchen.

Zitat von Marcel Hilgers im Beitrag #19

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Flipdots haben einen mechanischen Verschleiß.

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Nicht nur das - eine BUSE FlipDot-LED Seitenanzeige, wie es sie zuhauf noch in MG/VIE gibt, wiegt ca. 19kg, die Frontanzeige ca. 24kg. Das gleiche in LED-Technik wiegt für die Seite ca. 6kg, die Frontanzeige (mit höherer Auflösung) ca. 11kg. Da spart man dann nochmal am Gewicht und auch in der Herstellung. All das hat dazu geführt, dass die FlipDot bzw. FlipDot-LED-Anzeigen hier verdrängt werden. Kein Hersteller stellt FlipDot-Anzeigen mehr her.

Ich persönlich habe jetzt schon einige Anzeigentypen "mitgemacht" (angefangen mit den BROSE-Anzeigen bei unseren 9xxx-Wagen) und muss sagen, die FlipDot-LED-Technik ist wirklich das beste gewesen, dass es bisher gab. Bei Tag sieht man die Dots und die LEDs brauchen nicht leuchten. Bei Nacht leuchten die LEDs und man sieht nur diese (siehe Bilder). Auch muss ich sagen, ist sie von der Servicefreundlichkeit her unglaublich gut (auch im Vergleich zu den alten BROSE-Anzeigen, bei denen man schon fast routinemäßig Leuchtstoffröhren wechseln durfte). Es kam bisher seehr selten vor, dass einzelne Anzeigenelemente oder die gesamte Anzeige ausgetauscht werden musste. Man sieht ja auch an den 2004er Fahrzeugen, dass die Anzeigen alle noch prima funktionieren. Wahrscheinlich würden sie es die nächsten 7 Jahre auch noch tun.

Dagegen die LED-Anzeigen, die ab 2009 in MG verbaut worden sind: bei den Solaris-Fahrzeugen stellt man (insb. beim Anzeigen-Test, also alle LEDs an) fest, dass die LED-Matrix eher einem Schweizer Käse ähnelt. So viele LEDs, die einfach nicht funktionieren, ist nicht schön. Beim genaueren Betrachten der defekten Platinen fällt dann auf, dass die LED von der Platine abgebrochen ist (wahrscheinlich durch Erschütterung etc). Das liegt hier allerdings am Hersteller (bustec), bei den BUSE LED-Anzeigen scheint es diesen Fehler nicht zu geben (deren LED-Panels sind auch anders aufgebaut als die von Bustec).

Zitat von Moritz L. im Beitrag #20

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Zitat von Marcel Hilgers im Beitrag #19

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Flipdots haben einen mechanischen Verschleiß.

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Auch hier gibt es gute und schlechte Modelle. Aber viele Anzeigen leiden eben am Verschleiss, und das sieht man je nach Anzeige und Wartung. Und da die LCD-Anzeigen auch oftmals keinen guten Job machen, ist LED eigentlich das einfachste, günstigste und beste Mittel. Zum Nachteil der Fotografen. Tagsüber gibt kann man es wegen der Taktung nicht lesen, nachts überstrahlt es gerne. LEDs lassen sich aber auch viel enger auf einen Raum verteilen als die Flipdots, was besonders für längere Texte gut geeignet ist. Das lässt sich in Dortmund immer gut beobachten - sieht auch wesentlich besser aus und ist besser lesbar, wenn mehr Pixel verbaut werden.

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LCD hat sich ja aus guten Gründen nie richtig durchgesetzt und war auch eher nur eine Modeerscheinung. Ich habe bisher häufig wie Jan beobachtet, dass LED-Flipdots sehr gut laufen und dagegen reine LEDs recht schnell schwächer werden oder eben einzelne Lämpchen kaputt gehen. Oder aber auch ganze Matrixteile wie bei aesys *hust*NE-TH 506+507*hust*. Ziemlich gut erscheinen mir hingegen Lawo-Flipdots und auch Brose, wobei die in meiner Beobachtung schneller Fehlerpixel entwickeln. Bei den Lawo LED-Flipdots scheinen mir die LEDs auch häufiger kaputt zu gehen als die Flipdots.
Also: Die Vorteile der LEDs sind unbestritten, aber nicht umsonst gibt es einige Unternehmen, die noch bis zum bitteren Ende Flipdots wollten.
Und ja, leider lassen sich LEDs wirklich sehr schlecht fotografieren. Das Leiden kennt wohl jeder, der versucht hat, ein LED-Ziel (inkl. Bus) zu fotografieren.
Und @Marcel: Klar haben Flipdots einen mechanischen Verschleiß. Aber da sie ja nur für Ziel-/Linienwechsel "aktiviert" werden müssen und nicht - wie bei LEDs - ständig an sind, halte ich den für nichtmal allzu riesig. Das ist übrigens auch das Schöne an Flipdots: Auch wenn Bus und Elektrik aus sind, kann immer noch ein Ziel dargestellt werden.

Zitat von Jan M. im Beitrag #23

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Schreibe ich mir auf die Liste der guten Vorsätze für's neue Jahr...

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Bitte nicht! ;-)