Ich finde eigentlich auch, daß Gladbach eine Straßenbahn braucht, dies würde das Stadtbild doch auch etwas urbaner erscheinen lassen. Gladbach ist, soweit ich weiß, nach Münster und Wiesbaden, die drittgrößte deutsche Stadt ohne Straßenbahn. Da nun in Wiesbaden der Wiederaufbau der Straßenbahn in Planung ist, wird Gladbach in diesem Ranking demnächst hinter Münster an zweiter Stelle liegen. Nun hat sich Münster ja wenigstens als "Fahrradstadt" einen Namen gemacht, was man nun von Gladbach wirklich nicht behaupten kann. Von der Einwohnerzahl her vergleichbare Städte wie z.B. Gelsenkirchen, leisten sich seit langem eigene Straßenbahnnetze, in Gelsenkirchen gibt es dabei noch mehrere Streckenabschnitte, die teilweise als U-Bahn unterirdisch verlaufen. Dabei gilt Gelsenkirchen als eine der ärmsten Großstädte Deutschlands. Wenn man nun z.B. dort -trotz allem- sogar noch Geld für den U-Bahn-Bau hatte, dann müßte in Gladbach eigentlich auch der wenigstens teilweise Wiederaufbau des früher einmal existierenden Straßenbahnnetzes drin sein.
Nun stellt sich die Frage: "Wie fängt man am besten an?" Ich möchte jetzt hier das Beispiel von Oberhausen/Mülheim(Ruhr) als Vorlage vorschlagen. Dort war es so, daß man in den 1960er Jahren den Straßenbahnbetrieb in Oberhausen komplett stilllegte, im benachbarten (und kleineren) Mülheim dagegen nicht. In den 90er Jahren besann man sich dann in Oberhausen auf eine Wiedereinführung der Straßenbahn, und baute zunächst die früher mal existierende Verbindung nach Mülheim wieder auf.
Zwischen Gladbach und Krefeld, man glaubt es eigentlich fast nicht, gab es früher auch mal eine durchgehende Straßenbahn-Verbindung, nämlich über Willich <> Schiefbahn <> Trabrennbahn und dann weiter über die Krefelder Straße bis zum Gladbacher HBF. Diese Verbindung wurde 1953 gekappt, und die restlichen Streckenabschnitte im Laufe der Jahre allmählich stillgelegt. Es wurde in Gladbach zunächst noch bis zur Trabrennbahn gefahren, später wurde dann der Straßenbahnbetrieb auf der Krefelder Straße überhaupt eingestellt, schließlich folgte 1969 die endgültige Stillegung des Gladbacher Straßenbahnnetzes. Auf der Krefelder Seite wurde ab 1953 zunächst noch bis Schiefbahn gefahren, schließlich wurde dann zuerst der Abschnitt zwischen Willich und Schiefbahn stillgelegt, in den frühen 60er Jahren dann auch die Reststrecke zwischen Willich und der Haltestelle "Oberschlesienstr.", die sich auf der Gladbacher Straße in Krefeld befindet. Jenseits dieser Haltestelle blieb das Krefelder Straßenbahnnetz bestehen, und während in vielen Städten vor allem während der 1970er Jahre, die große Stilllegungswelle folgte (z.B. Aachen), besann man sich in Krefeld seinerzeit, völlig gegen den allgemeinen Trend, sogar wieder auf den Neubau von Straßenbahnstrecken. In den 1970er Jahren wurde dann in Krefeld die Strecke nach Elfrath ganz neu gebaut und zunächst als Linie 2 (nach Einführung des VRR: Linie 042) zwischen Krefeld HBF und Elfrath in Betrieb genommen. Das nächste Neubauprojekt (vielleicht ab 1980) war dann der Wiederaufbau der 20 Jahre vorher stillgelegten Strecke nach Willich, sowohl die Stadt Krefeld als auch die dortigen Verkehrsbetriebe (damals: KREVAG, jetzt: SWK) waren stark an einer Wiederherstellung dieser Verkehrsbeziehung interessiert. Die Stadt Willich reagierte zurückhaltend, aber nicht definitiv ablehnend auf dieses Krefelder Projekt, die Willicher Reaktion war in etwa so: "Im Moment erstmal lieber nicht, vielleicht aber später doch!" Das reichte den Krefeldern damals, um mit dem Wiederaufbau dieser Strecke, wenigstens auf Krefelder Stadtgebiet, schonmal anzufangen, und so wurde der Streckenabschnitt zwischen "Oberschlesienstr." und "Stahldorf, TEW Tor 3" am Krefelder Stadtrand in den späten 80er Jahren, vielleicht 1988, wieder hergestellt und in Betrieb genommen. Die aus Elfrath kommende Straßenbahnlinie 042 wurde bis dorthin verlängert, und der gesamte zuvor existierende Busverkehr zwischen Willich und Krefeld an dieser Stelle gekappt. Die Bus-Linien 055 und 056, die zuvor bis in die Krefelder Innenstadt durchfuhren, endeten fortan in "Stahldorf, TEW Tor 3", und seitdem müssen die aus Willich oder Schiefbahn kommenden Fahrgäste dort in die Straßenbahn umsteigen. Das ganze war eigentlich nur als Provisorium gedacht, ist aber inzwischen zu einem Dauerzustand geworden, der jetzt seit ca. 20 Jahren (!) andauert. Blockiert wird die ganze Angelegenheit von der Stadt Willich. Das Thema kommt wohl immer mal wieder im Stadtrat oder in der Stadtverwaltung zur Sprache, stets fällt die Entscheidung "vorläufig" gegen die Straßenbahn aus, aber "vielleicht später doch". So werden z.B. aus diesem Grund an einigen Straßenabschnitten extra Flächen für eine separate Straßenbahntrasse bis heute extra freigehalten, weil die Straßenbahn ja vielleicht später doch mal irgendwie kommt. Die gegen die Straßenbahn wirkenden Kräfte kommen überwiegend aus dem Willicher Einzelhandel, weil man dort befürchtet, daß die Leute dann nach Krefeld zum Einkaufen fahren anstatt in Willich zu bleiben. Dabei ist es doch wohl eher so: fahren tun sie doch, und fahren dann mit dem Auto, die jetzige Situation mit dem Umsteigezwang in Stahldorf ist ja auch wirklich alles andere als attraktiv. Ein anderes Argument gegen diese Straßenbahn, was auch mal vorgebracht wurde, war, daß die jetzige Planung (geplant ist eine Strecke von Stahldorf bis Willich-Wekeln) nicht ausreichend sei, wenn schon, dann müsse die Straßenbahn dann auch weiterfahren bis Schiefbahn oder am besten gleich bis zum Gladbacher Flughafen, der ja unmittelbar an das Willicher Stadtgebiet angrenzt.
Nun ist der Gladbacher Flughafen genau die Stelle, wo das von Marcel Hilgers unter ...
... vorgeschlagene Gladbacher Straßenbahnnetz anfängt. Ich habe mir deshalb als Einstieg folgendes Konzept überlegt, hier kommt jetzt erstmal eine Übersichtskarte:
Die neue Straßenbahn würde, von Krefeld über Willich kommend, zunächst in Schiefbahn mit der ebenfalls in Planung befindlichen Regiobahn-Verlängerung zwischen "Kaarster See" und Venlo verknüpft. Das würde auch die beschissene Verbindung zwischen Willich und Neuss erheblich verbessern. Die Straßenbahn würde dann zum Gladbacher Flughafen weiterfahren, über die Krefelder Straße schließlich bis zum Gladbacher HBF. Nun ist, wie ich finde, eine Strecke von dort zum Borussenstadion eigentlich ein absolutes MUSS, schon zur besseren Selbst-Präsentation der Stadt nach außen hin. Die Bahn würde dann vom Gladbacher HBF aus weiterfahren über die Hindenburgstraße (Fußgängerzone) und schließlich dann über die Aachener Str. durch Holt bis nach Rheindahlen, wobei man zum Borussiapark eine kleine Stichstrecke (auch bei Marcel Hilgers) für Veranstaltungsfahrten einrichten sollte. Bei dieser Streckenführung wären die wichtigsten Strecken in der Gladbacher Innenstadt schon mal fertig. Und solange, wie in Gladbach das nötige Zubehör, wie z.B. ein Straßenbahn-Depot, noch fehlt, könnte das zunächst alles von Krefeld aus erledigt werden, zwischen Oberhausen und Mülheim läuft das wohl im Moment auch so. So, das wollte ich jetzt mal vorgeschlagen haben.
Schönen Abend erstmal Thomas Strasche
Schöne Grüße aus Anrath, dem einzigen Willicher Stadtteil mit Bahnhof
Also deine Ideen und Informationen hier sind echt klasse, jedoch denke ich, dass eine solche Monsterlinie wie die so angedachte 042 niemals sicher betrieben werden kann aufgrund ihrer Länge, außerdem müssten 2 dem Schienenverkehr abgeneigte Städte, Willich und MG von der Sache überzeugt werden.
Außerdem halte ich die Führung nach Rheindahlen für eher unglücklich, viel nötiger wäre eine leistungsfähige Verbindung zwischen den zentren Rheydt und MG, denn dort platzt der Busverkehr auf allen Linien aus allen Nähten.
Man sollte lieber intern innerhalb der Stadt MG überlegen, was man machen kann, um diese Situation zu verbessern. Kern einer solchen Planung in MG wäre sicherlich die gerade angesprochene Zentrumslinie, da so ein sehr wirtschaftlich betreibbares Grundnetz entstünde, von dem aus man weitere Planungen realisieren könnte. Genau die Streichung der Linie 1 und 2 der alten Tram in MG war damals ja das endgültige Todesurteil.
Interessant vielleicht auch der gedanke, dass die EuregioBahn mit ihren Talenten mal bis in die Gladbacher City fahrwn sollte, als Aachen das nicht mehr wollte. Aber auch in MG wirds das wohl nie geben.
Kleine Anmerkung noch: das von Dir zitierte Straßenbahnzielnetz ist auf meinem Mist gewchsen, MArcels hatte es damals "nur" verbildlicht...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Die Idee mit dem Sprung aus einer Stadt in der Nähe finde ich gar nicht mal schlecht, aber der Einwand von Andreas ist auch nicht ohne.
Wenn man an dieser Idee festhalten möchte, könnte man doch die U 75 aus Düsseldorf verlängern, diese soll ja nach dem Karlsruher Modell über die Trassen der DB nach Gladbach verlängert werden, nach einer Idee der Rheinbahn (oder Fans der Rheinbahn, da bin ich mir nicht ganz sicher).
Auf jeden Fall würde ich dann die Linie irgendwo ausfädeln lassen im Stadtgebiet von Gladbach, (vielleich kurz vor dem Bahnhof Lürrip wo die Gleise beginnen anzusteigen um auf dem Damm zu verlaufen) dort könnte sie dann wieder als normale Straßenbahn verlaufen, und vielleicht könnte sie dann ja der Grundstein für ein neues Netz in Gladbach sein, und, was auch noch eventuell Vorteilhaft sein könnte, in Regelspur, das Netz mit dem anschluss ans das Netz der SWK müsste ja in Meterspur ausgeführt werden.
Wenn man an dieser Idee festhalten möchte, könnte man doch die U 75 aus Düsseldorf verlängern, diese soll ja nach dem Karlsruher Modell über die Trassen der DB nach Gladbach verlängert werden, nach einer Idee der Rheinbahn (oder Fans der Rheinbahn, da bin ich mir nicht ganz sicher).
Diese Idee kam von der FDP (ja, von den Autofreunden) im Düsseldorfer Stadtrat, wenn ich richtig informiert bin...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Die 001 fährt doch schon immer mit Gelenkbussen. Doppelgelenkbusse sind keine Lösung, nur ein Eingeständnis, dass man versagt hat und zu feige ist den Schritt zur Tram zu gehen.
In Hamburg folgt ja nun auf den AGG300 endlich doch wieder die STraßenbahn...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Ich hätte da was unabhängiges im Angebot: Den SkyTrain vom Düsseldorfer International Airport. Aber so ganz unabhängig vom Straßenverkehr ist der auch nicht. Der SEV an 300 von 365 Tagen muss ja doch wieder mit Bussen durchgeführt werden. Dafür bietet dann die NVV mehr Kundennähe an und vermarktet die alle 30 Minuten verkehrenden Solo-Busse als Valentins-Shuttle.
Zitat von Alexander SchmitzIch hätte da was unabhängiges im Angebot: Den SkyTrain vom Düsseldorfer International Airport. Aber so ganz unabhängig vom Straßenverkehr ist der auch nicht. Der SEV an 300 von 365 Tagen muss ja doch wieder mit Bussen durchgeführt werden. Dafür bietet dann die NVV mehr Kundennähe an und vermarktet die alle 30 Minuten verkehrenden Solo-Busse als Valentins-Shuttle.
Wie wäre es mit dem Flirt-Express? Bei einigen mehr als angebracht.. *duck und weg*
Meine Idee wäre Linien umänderen mit den Wege. Und den Fuhrpark umänderen und mal GL und G und SOlo und überland Busse. Mo bis Fr 10min. Takt in der von 6 bis 19Uhr 30Min Abends
Sa 20min Takt von 6 bis 19Uhr 30min abends
So 30min Takt
Ich liebe Berlin weil es zu viele möglichkeiten gibt.
Erst mal finde ich die Überschrift des Threads ziemlich schlecht gewählt, denn Fakt ist, dass weder eine Metro (=U-Bahn), noch eine Straßenbahn nach Mönchengladbach "kommt". Selbst zur dringend notwendigen Modernisierung des Busnetzes (die vor der Einführung einer Straßenbahn erst mal gemacht werden müsste) fehlen doch die Gelder in MG und die angedachten Modernisierungen im S-Bahn-Verkehr sind auch noch nicht mal fest geplant. Wenn ich schon sehe, dass für die eingeführte Linie 014 an anderer Stelle Einsparungen gemacht werden müssen, oder wenn ich durch einen modernisierungsbedürftigen Hauptbahnhof im 50er-Jahre-Stil laufe, dann wüsste ich nicht, woher man eine dreistellige Millionensumme für eine Straßenbahn nehmen will, nur weil der Gelenkbus zwischen Gladbach und Rheydt in der Hauptverkehrszeit mal ganz gut ausgelastet ist. Da würde es auch ein 15-Minutentakt tun, der wäre weitaus weniger kostenintensiv und auch wesentlich realistischer (aber auch der würde an den hohen Mehrkosten scheitern).
Für mich sind sämtliche Gedanken zur Wiedereinführung der Straßenbahn in Mönchengladbach daher eine nette Träumerei und nichts anderes. Man sollte sich auch mal vor Augen führen, dass man die Straßenbahn vor ziemlich genau 40 Jahren nicht ohne Grund hat sterben lassen. Und ich würde mein ganzes Hab und Gut darauf verwetten, dass Mönchengladbach auch in 10 Jahren noch ohne Straßenbahn sein wird.
Der Grund für den Tod der Tram sowohl in Gladbach als auch in anderen deutschen Städten war einfach nur der, dass es Führungskräfte gab, die Vorteile in der Tram sahen (siehe Karlsruhe, die haben bzw. bauen immer noch weiter aus) und welche, die lieber auf die Gummifraktion setzten (siehe unter anderem hier).
Das ein Straßenbahnbetrieb in Mönchengladbach auf die Dauer nicht wirtschaftlich wäre, wage ich angesichts der teilweise überfüllten Busse unter anderem auf der 001 und 002 stark zu bezweifeln. Und wenn man da einen 15-Minuten-Takt draus machen würde, hat man das Problem vielleicht für ein paar Jahre vom Tisch...denn Angebot schafft Nachfrage und schwupps hat man auch da wieder volle Busse.
Sicherlich würde eine Straßenbahn in Gladbach im Moment nicht wirklich einen Weg von der Planung zur Realisierung finden. Nur wer schon mal in Planungs- und Bauprozesse eingebunden war weiß, dass zwischen beiden Phasen schon mal Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte vergehen können.
Die nächsten realistischen Schritte (die auch schon fix in Planung sind) sind die Durchbindung der S28 nach Viersen (der Kreis Viersen besteht da drauf, momentan kommt das Thema wohl in jeder Sitzung vor) und der Neubau von 2 Haltepunkten in Mönchengladbach (Fachhochschule und Eicken/Hoven) die Gerüchten zufolge mit dem Geld aus dem Konjunkturpaket gebaut werden sollen). Es wäre nämlich eine richtige Entlastung für 001 und 002, wenn man die S8 einfach nach Rheydt oder noch besser wechselweise Rheydt-Odenkirchen und Wickrath durchbinden würde. In Rheydt-Odenkirchen eine Weiche mit Gleis neu bauen und in Wickrath selbiges...mehr nicht...
Und das MG noch in 10 Jahren tramlos ist...das bezweifel ich. Entweder ist der Verkehr bis dahin kollabiert oder die Politik wacht vorher auf.
Zitat von Daniel WeyersErst mal finde ich die Überschrift des Threads ziemlich schlecht gewählt, denn Fakt ist, dass weder eine Metro (=U-Bahn), noch eine Straßenbahn nach Mönchengladbach "kommt". Selbst zur dringend notwendigen Modernisierung des Busnetzes (die vor der Einführung einer Straßenbahn erst mal gemacht werden müsste) fehlen doch die Gelder in MG und die angedachten Modernisierungen im S-Bahn-Verkehr sind auch noch nicht mal fest geplant. Wenn ich schon sehe, dass für die eingeführte Linie 014 an anderer Stelle Einsparungen gemacht werden müssen, oder wenn ich durch einen modernisierungsbedürftigen Hauptbahnhof im 50er-Jahre-Stil laufe, dann wüsste ich nicht, woher man eine dreistellige Millionensumme für eine Straßenbahn nehmen will, nur weil der Gelenkbus zwischen Gladbach und Rheydt in der Hauptverkehrszeit mal ganz gut ausgelastet ist. Da würde es auch ein 15-Minutentakt tun, der wäre weitaus weniger kostenintensiv und auch wesentlich realistischer (aber auch der würde an den hohen Mehrkosten scheitern).
Für mich sind sämtliche Gedanken zur Wiedereinführung der Straßenbahn in Mönchengladbach daher eine nette Träumerei und nichts anderes. Man sollte sich auch mal vor Augen führen, dass man die Straßenbahn vor ziemlich genau 40 Jahren nicht ohne Grund hat sterben lassen. Und ich würde mein ganzes Hab und Gut darauf verwetten, dass Mönchengladbach auch in 10 Jahren noch ohne Straßenbahn sein wird.
Die Bezeichnung "Metro" hatte ich deswegen gewählt, weil ich der Ansicht bin, daß der VRR das Produkt "Straßenbahn" im Unterschied zum Bus überhaupt nicht richtig präsentiert. Für etliche Buslinien gibt es im VRR-Gebiet eine immer mehr zunehmende Vielfalt von Zusatzkürzeln wie SB ("Schellbus"), CE ("City-Express"), O «Oh!» ("Ortsbus"), NE ("Nacht-Express"), TB ("Taxi-Bus") usw., um die jeweiligen Linien wohl irgendwie mit der Aura des Besonderen oder irgendwie Exklusiven zu umgeben, teilweise, ohne daß es dafür eigentlich eine Berechtigung gibt. Ich bin z.B. beruflich regelmäßig in Viersen im Bereich einer Haltestelle tätig, an dem der CE89 (Dülken <> Viersen <> MG-HBF/VIE-Wegweiser) hält. Mir ist ehrlich gesagt absolut schleierhaft, was diesen "City-Express" von den übrigen Viersener Stadtbussen unterscheidet, von der Abkürzung "CE" vor der Liniennummer einmal abgesehen. Vielleicht weiß das jemand? Straßenbahnen erhalten hingegen im VRR-Gebiet keine besondere Kennzeichnung, und sind von der Linienbezeichnung her nicht von einfachen Omnibuslinien zu unterscheiden, selbst dann nicht, wenn sie, wie z.B. in Gelsenkirchen, wenigstens teilweise als U-Bahn fahren. Im Fahrplanbereich 0 ("Null") des VRR-Gebiets (MG/KR/VIE), stehen die hier vorhandenen 4 Straßenbahnlinien in Krefeld, anders als anderswo, auch noch nicht einmal am Anfang des "Linien-Rankings" vor den Omnibussen, sondern mittendrin: 041, 042, 043, 044. Ich hatte mir deswegen Gedanken über ein Extra-Kürzel für die Straßenbahn gemacht und nach soetwas im Internet gesucht. Dabei habe ich entdeckt, daß man in Berlin, und zwar überwiegend im früheren Ostberlin, die Straßenbahnen teilweise in "Metro-Tram" umgetauft und auch mit einer entsprechenden Linienbezeichnung versehen hat, nämlich M, also z.B. "M1", "M2", usw. Finde ich eigentlich nicht schlecht. Gewöhnlich bringt man das Wort "Metro" ja eher mit der Pariser U-Bahn in Verbindung, die deutsche Übersetzung von "Metro" als "U-Bahn" ist aber eigentlich nicht korrekt. Das Wort "Metro" entstand in Frankreich als Kurzform von "la metropolitaine", was auf deutsch soviel heißt wie "die städtische". Ob "die städtische" nun oben oder unten fährt, geht aus dieser Benennung eigentlich nicht hervor, und so ist die Benennung der Straßenbahnen in Berlin als "Metro-Tram" durchaus nicht falsch, dies hatte ich als Vorbild genommen, und darüber sollte man sich beim VRR einmal Gedanken machen. Im übrigen: Daß es sich bei den in diesem Forum auch von anderen angestellten Gedankenspielen zur Wiedereinführung der Gladbacher Straßenbahn nur um Träumereien handelt, ist ja wohl sowieso klar. Sind Träume verboten? Es wäre bei den ganzen finanziellen Engpässen und Einwänden allerdings mal interessant zu erfahren, woher z.B. Gelsenkirchen, nach Einwohnern genauso groß wie Gladbach, das ganze Geld für seine U-Bahn-Strecken genommen hat. War es Schalke?
Schöne Grüße aus Anrath, dem einzigen Willicher Stadtteil mit Bahnhof
Zitat von Thomas StrascheIch bin z.B. beruflich regelmäßig in Viersen im Bereich einer Haltestelle tätig, an dem der CE89 (Dülken <> Viersen <> MG-HBF/VIE-Wegweiser) hält. Mir ist ehrlich gesagt absolut schleierhaft, was diesen "City-Express" von den übrigen Viersener Stadtbussen unterscheidet, von der Abkürzung "CE" vor der Liniennummer einmal abgesehen. Vielleicht weiß das jemand?
Die CE89 ist eine der letzten City-Express-Linien im VRR und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder umbenannt wird. City-Express sollte in den 90ern für direkte Busverbindungen zwischen zwei Städten stehen, bei denen trotzdem jede Haltestelle angefahren wird (im Gegensatz zu den SB-Linien, die ja auch Haltepunkte auslassen). Soweit ich weiß, werden keine neue CE-Linien mehr zugelassen und den Verkehrsunternehmen wird nahegelegt, ihre CE-Linien in SB-Linien umzuwandeln, was aber das Konzept der Schnellbusse wieder aufweicht, da von den umgewandelten Linien nun auch jede Haltestelle angefahren wird.
Zitat von Thomas StrascheStraßenbahnen erhalten hingegen im VRR-Gebiet keine besondere Kennzeichnung, und sind von der Linienbezeichnung her nicht von einfachen Omnibuslinien zu unterscheiden, selbst dann nicht, wenn sie, wie z.B. in Gelsenkirchen, wenigstens teilweise als U-Bahn fahren.
Was ich auch gar nicht notwendig finde, weil für mich als Fahrgast, der von A nach B will, sekundär ist, ob da nun was auf Schienen ankommt oder auf Rädern. "U"-Bahn im VRR bedeutet übrigens nicht "Untergrund", sondern "unabhängig". Also ein geschlossenes System ohne kreuzende Straßen oder Schienen. Und wenn die U-Bahn-Linien in Gelsenkirchen nicht als solche gekennzeichnet sind, liegt es einfach daran, dass sie nicht durchgehend auf einer unabhängigen Trasse fahren, sondern sich mindestens ein mal mit einem anderen Verkehrsmittel kreuzen und somit Wartezeiten entstehen können. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn#Defi..._und_Abgrenzung
Zitat von Thomas StrascheIm Fahrplanbereich 0 ("Null") des VRR-Gebiets (MG/KR/VIE), stehen die hier vorhandenen 4 Straßenbahnlinien in Krefeld, anders als anderswo, auch noch nicht einmal am Anfang des "Linien-Rankings" vor den Omnibussen, sondern mittendrin: 041, 042, 043, 044.
Das hat damit zu tun, dass Mönchengladbach damals zur Einführung des VRR die Liniennummern 001 bis 039 zugeteilt bekommen hat und Krefeld 041 bis 069. Im Rahmen der Krefelder Möglichkeiten stehen deren Straßenbahnen also sehr wohl ganz vorne.
Zitat von Thomas StrascheDabei habe ich entdeckt, daß man in Berlin, und zwar überwiegend im früheren Ostberlin, die Straßenbahnen teilweise in "Metro-Tram" umgetauft und auch mit einer entsprechenden Linienbezeichnung versehen hat, nämlich M, also z.B. "M1", "M2", usw. Finde ich eigentlich nicht schlecht.
Das kann aber auch mit der damaligen Ost-West-Zusammenlegung zu tun haben. Vielleicht waren damals Liniennummern doppelt vergeben, so dass man sich zu diesem Schritt entschlossen hat.
Zitat von Thomas StrascheEs wäre bei den ganzen finanziellen Engpässen und Einwänden allerdings mal interessant zu erfahren, woher z.B. Gelsenkirchen, nach Einwohnern genauso groß wie Gladbach, das ganze Geld für seine U-Bahn-Strecken genommen hat. War es Schalke?
Nein, es waren Gutachten, die damals die Wirtschaftlichkeit der Straßenbahn in Mönchengladbach in Frage gestellt haben. Außerdem gab es damals noch die Teilung zwischen Mönchengladbach und Rheydt, was bedeutet, dass man zwei Kleinstädte hatte, die zwei Straßenbahnunternehmen betrieben. Es gab zwar Koorperationen zwischen den Unternehmen beider Städte, aber da sich MG und RY aus politischer und religiöser Sicht nicht gut verstanden, lief die Sache damals nicht besonders "rund". Das ist mit der heutigen Situation gar nicht mehr vergleichbar. Dazu gibt es übrigens auch einen interessanten Wikipedia-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/NVV_AG#Stra.C3.9Fenbahn) und auch ein sehr interessantes Buch mit tollen Bildern (http://www.amazon.de/Stra%C3%9Fenbahn-M%...37968966&sr=8-1).
Ich will ja auch gar nicht sagen, dass sich die Straßenbahn wirtschaftlich nicht lohnt, wenn die Infrastruktur noch vorhanden wäre. Aber die Anschaffungskosten sind einfach zu hoch, das kann und will in MG niemand bezahlen. Und bevor es sich lohnen würde, die Bahn zu reaktivieren, sollte erst mal das Busnetz in Ordnung gebracht werden, denn das ist vergleichsweise kostengünstig und mit vergleichsweise einfachen Mitteln zu lösen.
Zitat von Thomas StrascheIch bin z.B. beruflich regelmäßig in Viersen im Bereich einer Haltestelle tätig, an dem der CE89 (Dülken <> Viersen <> MG-HBF/VIE-Wegweiser) hält. Mir ist ehrlich gesagt absolut schleierhaft, was diesen "City-Express" von den übrigen Viersener Stadtbussen unterscheidet, von der Abkürzung "CE" vor der Liniennummer einmal abgesehen. Vielleicht weiß das jemand?
Die CE89 ist eine der letzten City-Express-Linien im VRR und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder umbenannt wird. City-Express sollte in den 90ern für direkte Busverbindungen zwischen zwei Städten stehen, bei denen trotzdem jede Haltestelle angefahren wird (im Gegensatz zu den SB-Linien, die ja auch Haltepunkte auslassen). Soweit ich weiß, werden keine neue CE-Linien mehr zugelassen und den Verkehrsunternehmen wird nahegelegt, ihre CE-Linien in SB-Linien umzuwandeln, was aber das Konzept der Schnellbusse wieder aufweicht, da von den umgewandelten Linien nun auch jede Haltestelle angefahren wird.
Zitat von Thomas StrascheStraßenbahnen erhalten hingegen im VRR-Gebiet keine besondere Kennzeichnung, und sind von der Linienbezeichnung her nicht von einfachen Omnibuslinien zu unterscheiden, selbst dann nicht, wenn sie, wie z.B. in Gelsenkirchen, wenigstens teilweise als U-Bahn fahren.
Was ich auch gar nicht notwendig finde, weil für mich als Fahrgast, der von A nach B will, sekundär ist, ob da nun was auf Schienen ankommt oder auf Rädern. "U"-Bahn im VRR bedeutet übrigens nicht "Untergrund", sondern "unabhängig". Also ein geschlossenes System ohne kreuzende Straßen oder Schienen. Und wenn die U-Bahn-Linien in Gelsenkirchen nicht als solche gekennzeichnet sind, liegt es einfach daran, dass sie nicht durchgehend auf einer unabhängigen Trasse fahren, sondern sich mindestens ein mal mit einem anderen Verkehrsmittel kreuzen und somit Wartezeiten entstehen können. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn#Defi..._und_Abgrenzung
Zitat von Thomas StrascheIm Fahrplanbereich 0 ("Null") des VRR-Gebiets (MG/KR/VIE), stehen die hier vorhandenen 4 Straßenbahnlinien in Krefeld, anders als anderswo, auch noch nicht einmal am Anfang des "Linien-Rankings" vor den Omnibussen, sondern mittendrin: 041, 042, 043, 044.
Das hat damit zu tun, dass Mönchengladbach damals zur Einführung des VRR die Liniennummern 001 bis 039 zugeteilt bekommen hat und Krefeld 041 bis 069. Im Rahmen der Krefelder Möglichkeiten stehen deren Straßenbahnen also sehr wohl ganz vorne.
<blockquote><font size="1">Zitat von Thomas StrascheDabei habe ich entdeckt, daß man in Berlin, und zwar überwiegend im früheren Ostberlin, die Straßenbahnen teilweise in "Metro-Tram" umgetauft und auch mit einer entsprechenden Linienbezeichnung versehen hat, nämlich M, also z.B. "M1", "M2", usw. Finde ich eigentlich nicht schlecht.
Das kann aber auch mit der damaligen Ost-West-Zusammenlegung zu tun haben. Vielleicht waren damals Liniennummern doppelt vergeben, so dass man sich zu diesem Schritt entschlossen hat.
<blockquote><font size="1">Zitat von Thomas StrascheEs wäre bei den ganzen finanziellen Engpässen und Einwänden allerdings mal interessant zu erfahren, woher z.B. Gelsenkirchen, nach Einwohnern genauso groß wie Gladbach, das ganze Geld für seine U-Bahn-Strecken genommen hat. War es Schalke?[/quote] Nein, es waren Gutachten, die damals die Wirtschaftlichkeit der Straßenbahn in Mönchengladbach in Frage gestellt haben. Außerdem gab es damals noch die Teilung zwischen Mönchengladbach und Rheydt, was bedeutet, dass man zwei Kleinstädte hatte, die zwei Straßenbahnunternehmen betrieben. Es gab zwar Koorperationen zwischen den Unternehmen beider Städte, aber da sich MG und RY aus politischer und religiöser Sicht nicht gut verstanden, lief die Sache damals nicht besonders "rund". Das ist mit der heutigen Situation gar nicht mehr vergleichbar. Dazu gibt es übrigens auch einen interessanten Wikipedia-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/NVV_AG#Stra.C3.9Fenbahn) und auch ein sehr interessantes Buch mit tollen Bildern (http://www.amazon.de/Stra%C3%9Fenbahn-M%...37968966&sr=8-1).
Ich will ja auch gar nicht sagen, dass sich die Straßenbahn wirtschaftlich nicht lohnt, wenn die Infrastruktur noch vorhanden wäre. Aber die Anschaffungskosten sind einfach zu hoch, das kann und will in MG niemand bezahlen. Und bevor es sich lohnen würde, die Bahn zu reaktivieren, sollte erst mal das Busnetz in Ordnung gebracht werden, denn das ist vergleichsweise kostengünstig und mit vergleichsweise einfachen Mitteln zu lösen.[/quote]
Hierzu: 1) Was den City-Express angeht, dann lag ich mit meiner Vermutung wegen des CE89 also richtig. 2) Ob eine Extra-Nummerierung der Straßenbahnen existenziell notwendig ist: sie ist es sicher nicht, dasselbe würde dann aber auch für so manches Bus-Kürzel gelten, letztenendes sind dies alles nur zweitrangige kosmetische Fragen. 3) Die Hintergründe der Nummern-Zuweisung im Fahrplan-Bereich 0 sind mir auch bekannt, man sollte vielleicht noch ergänzend hinzufügen, daß der Bereich von 080 bis 089 für die Stadt Viersen reserviert ist. 4) Berlin: Nein, das hängt nicht mit der Wiedervereinigung zusammen, da es in Westberlin vorher gar keine Straßenbahn mehr gab. Nach der Maueröffnung wurden dann aber wohl einige der Ostberliner Straßenbahnlinien ein Stück nach Westberlin verlängert. Die teilweise Umbenennung in "Metro-Tram" erfolgte auch erst viel später. Es gibt dazu einen Artikel bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Berlin 5) U-Bahn Gelsenkirchen I: Ich weiß, daß die U-Nummern nur an Linien vergeben werden, die vollständig als Stadtbahn betrieben werden. Es ist aber doch zweifellos so, daß eine solche wenigstens teilweise als Stadtbahn betriebene Linie zweifellos schneller ist, als ein Bus, der dieselbe Strecke fährt. Bei den Bussen hingegen ist es so, daß das Prädikat "Schnellbus" auch schon dann vergeben wird, wenn die Linie nur teilweise als Schnellbus betrieben wird. Beispielsweise der SB87 (Viersen <> Anrath <> Vorst <> Kempen <> Lobberich): Der Bus fährt zwischen "Viersen, Busbahnhof" und "Anrath, Kirche" non-stop, hält aber ab "Anrath, Kirche" zumindestens bis Kempen,Bf. an jeder Haltestelle (dieser Strecken-Abschnitt wurde von der NVV-Linie 038 unverändert übernommen, die früher einmal bis Kempen durchfuhr. Folgt man Deinen Argumenten bezüglich der Gelsenkirchener U-Bahn, so hätte dann aber auch der SB87 die Bezeichnung "Schnellbus" nicht verdient, und dürfte das Kürzel "SB" gar nicht führen. Im übrigen kenne ich auch Stadtbahn-Abschnitte mit "U-Linien", die sehr wohl niveaugleich beampelte Straßenkreuzungen passieren müssen, wo es unter Umständen dann zu Verzögerungen kommen kann, z.B. die U75 mindestens zwischen D-Heerdt und Neuss. Folgt man Deinen Argumenten, so dürfte die U75 dann auch gar nicht so heißen, sondern dürfte nur unter ihrer alten Bezeichnung "705" fahren. fahren. 6) U-Bahn Gelsenkirchen II: Es war ja nicht die Frage, daß in Gladbach kein Geld für soetwas da ist. Das ist mir vollkommen klar, mir sind auch die von Dir angesprochenen Gutachten, die seinerzeit zur Stillegung des Gladbacher Straßenbahnbetriebs führten, bekannt. Darum ging es mir hier gar nicht. Die Frage war vielmehr, woher eine Stadt wie Gelsenkirchen, die mindestens ebenso bankrott ist wie Gladbach, das ganze Geld für seine U-Stadtbahn-Strecken genommen hat, die Frage nach Schalke war dabei eher als Scherz gedacht.
So, schönen Gruß erstmal Thomas Strasche
Schöne Grüße aus Anrath, dem einzigen Willicher Stadtteil mit Bahnhof
Um die Linien 001 und 002 zu entlasten sollte eine neue Buslinie her. Vielleicht mit diesem Linienweg: Mg Hbf - Hermges - Mpl - Rheydt Hbf - Mülfort - Odenkirchen Bf. Diese Linie fährt dann zwischen Mg Hbf und Burgmühle wie die 001 und 002 und fährt dann rechts runter zum Bf ab Burgmühle. Diese Linie könnte im 10 Min. Takt fahren in der HVZ und in der SVZ im 15 oder im 30 Min. Takt.
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[NVV/SWK] Gladbach: Die MetrO kommt!
24.03.2009 21:11 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2009 21:15)
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