Auf eigene Verantwortung und ohne Abstimmung mit dem EBA verlängerte die S-Bahn Berlin die Wartungsintervalle der S-Bahn-Züge der BR481.

Folge nun: 150 Fahrzeuge stehen auf Weisung des EBA still, halbierter takt auf fast allen LInien, obendrein kürzere Züge. Der Berliner Senat denkt über eine Kündigung des Verkehrsvertrages nach.

Meldungen dazu:

* http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brande...;art128,2835730 (Tagesspiegel heute)

* http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...332363,page=all (Diskussion in DSO)

* http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkeh...rt18614,2836712 (Tagesspiegel morgen)

* http://www.tagesspiegel.de/berlin/S-Bahn...;art270,2836193 (Tagesspiegel zu EBA-Bescheid)

Öhm, also die 481 bestehen immer aus festen 2-Wagen-Einheiten. Geht also immer nur 2+x+2...

Höh? Gelenke = 4 Wagenteile??? Du verwirrst mich...

Joa, den letzten Satz zur Zugkonfiguration versteh ich, nur das vorher wollte nicht in meinen müden Kopf herein...

In Folge der anhaltenden Probleme bei der S-Bahn Berlin müssen nun alle Chefs ihren Stuhl räumen.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Verkeh...rt18614,2838054

Zitat von http://www.morgenpost.de/berlin/article1...dtbahn_ein.html

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Chaos verschärft sich
S-Bahn stellt Betrieb auf der Stadtbahn ein
Donnerstag, 16. Juli 2009 15:17

Jetzt kommt es ganz schlimm für die Berliner. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat die Sicherheitsauflagen für die wichtigste S-Bahn-Baureihe 481/482 noch einmal verschärft. Damit stehen nur noch ein Viertel der Züge zur Verfügung. Zwischen Zoo und Ostbahnhof rollt deshalb ab Montag keine S-Bahn mehr.
Die S-Bahn stellt abe den Betrieb in der Innenstadt ein. Zwischen den Stationen Zoologischer Garten und Ostbahnhof würden für zweieinhalb Wochen keine S-Bahn-Züge mehr verkehren, kündigte der bei der Deutschen Bahn zuständige Vorstand Ulrich Homburg am Donnerstag an. Grund sei ein Beschluss des Eisenbahnbundesamtes (EBA), nach dem der S-Bahn nur noch rund ein Drittel der Flotte zur Verfügung steht. Den Verkehr zwischen Zoo und Ostbahnhof sollen sieben Regionalzüge pro Stunde und Richtung übernehmen.
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat die Sicherheitsauflagen für die Züge der wichtigsten S-Bahn-Baureihe 481/482 nochmals verschärft. Demnach müssen die Räder fast aller der insgesamt 1000 Wagen dieser Baureihe in den nächsten Wochen ausgetauscht werden.
Nach Angaben des EBA müssen die Vorderachsräder sämtlicher Züge der Baureihe 481/482, die 650.000 Kilometer Laufleistung hinter sich haben, bis zum 10. August ausgetauscht werden.
Die EBA-Anordnung hat gravierende Auswirkung auf den Fahrbetrieb der S-Bahn. Nach ersten Schätzungen rechnet das Unternehmen damit, dass es nur noch ein Viertel des Wagenparks einsetzen kann. Damit kann der seit Montag gültige Basis-Fahrplan nicht mehr eingehalten werden.

Der Fahrgastverband Igeb rechnet damit, dass der S-Bahn nur noch 160 ihrer 632 Viertelzüge für den regulären Betrieb zur Verfügung stehen werden. Der Verband schlägt eine Notlösung vor. Danach sollen die Züge nur noch auf dem Ring weiter im 10-Minuten-Takt fahren. Alle anderen Linien könnten dann nur noch stark eingeschränkt oder gar nicht mehr betrieben werden.
Derzeit müssen Räder an Vorderachsen nach spätestens 1,2 Millionen Kilometer Laufleistung, Räder an den hintersten Achsen nach spätestens 1,45 Millionen Kilometern ausgetauscht werden. Zudem müssen alle Räder, die mehr als 650 000 Kilometer zurückgelegt habe, in den Werkstätten alle sieben Tage auf Risse geprüft werden.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) kündigten an, zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt zusätzlich Busse und Bahnen fahren zu lassen. „Voraussetzung dafür ist aber, dass die S-Bahn uns erst einmal genau sagt, was sie noch leisten kann“, so BVG-Sprecherin Petra Reetz. Dazu soll es ein Spitzengespräch von BVG-Vorstandschef Andreas Sturmowski mit dem neuen S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner geben. Auf eine Urlaubssperre oder gar ein Rückholung von Fahrern aus den Ferien will die BVG verzichten. „Die Fahrgastzahlen haben mit Ferienbeginn wie jedes Jahr spürbar abgenommen. Wichtig ist, für die Zeit danach gewappnet zu sein“, so BVG-Sprecherin Reetz.

Angesichts des S-Bahn-Chaos hat der Autofahrerclub ADAC am Donnerstag einen völligen Verzicht auf Parkgebühren in der Berliner Innenstadt verlangt. Da kein Ende der Zugausfälle abzusehen sei, müssten vor allem die Berufspendler aus dem Berliner Umland entlastet werden. Viele von ihnen würden inzwischen das eigene Auto nehmen, um ihren Arbeitsplatz in der Innenstadt zu erreichen, erklärte der Vorsitzende des ADAC Berlin- Brandenburg, Walter Müller. „Es ist legitim, für diese Menschen einen Ausgleich für die zusätzlichen Aufwendungen zu fordern, die sie zum Beispiel beim Tanken haben.“
Nach Vorstellung Müllers könnten die Einnahmeausfälle an den Parkuhren durch die Gelder ausgeglichen werden, die der Senat an Zuschüssen für die S-Bahn einspart. Ausgefallene S-Bahn-Fahrten müssen nicht bezahlt werden. Müller rief Berufspendler dazu auf, nach Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu bilden.

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Gibt es in Deutschland überhaupt noch Fahrzeuge, die ohne Einschränkung fahren dürfen???

Achja, die 422...

Warum ist meine Aussgae zum 422 nicht richtig??? Sie fahren derzeit ohne Probleme und ohne Beschränkungen...

Öhm, es sind alle fertigen ausgeliefert. Es kommen derzeit keine nach, weil nix mehr auf halde steht sondern erstmal gebaut werden muss...

Zitat von Kay J.

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Mensch, ich dachte Thomas hätte dich im Griff .. dann scheinst du mal was verpasst zu haben - Ich weiß mal mehr

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Tolle Antwort...