Zitat von WDR Linienbus stürzt Böschung hinunter Tote bei Busunglück in Radevormwald
Bei einem Busunfall in Radevormwald sind am Dienstagvormittag (22.09.09) mehrere Menschen ums Leben gekommen. Der Linienbus war nach Angaben der Polizei eine Böschung hinuntergestürzt. Mehrere Verletzte sollen noch eingeklemmt sein.
"Es gab mehrere Tote und Verletzte" sagte eine Polizeisprecherin des Oberbergischen Kreises WDR.de. Nähere Informationen zum Unfallhergang liegen derzeit noch nicht vor. "Es handelt sich nicht um einen Schulbus", sagte die Sprecherin weiter. Über die genaue Zahl der Toten und Verletzten werde die Polizei zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
Bei einem schweren Busunfall im nordrhein-westfälischen Radevormwald im Oberbergischen Kreis sind wahrscheinlich mehrere Menschen ums Leben gekommen. Die Nachrichtenagentur AFP spricht von vermutlich mindestens vier Toten. Rettungsarbeiten dauern an
"Wir gehen von mehreren Toten und Verletzten aus", sagte ein Polizeisprecher. Ein Linienbus sei eine Böschung zur Wupper hinuntergestürzt, es seien mehrere Passagiere eingeklemmt. Rettungskräfte am Unglücksort bemühen sich demnach um die Bergung der Passagiere. Der Unfallort wurde weiträumig abgesperrt.
Ob der Bus selbst in der Wupper liegt, konnte der Polizeisprecher nichts sagen. Die Lage am Unfallort an der Wuppertalstraße in dem nahe Gummersbach gelegenen Ort sei noch unübersichtlich.
Radevormwald - Schwerer Verkehrsunfall in Radevormwald: Auf der Wuppertalstraße ist am Dienstagmittag ein Bus rund 20 Meter tief in die Wupper gestürzt. Dabei sind mehrere Personen ums Leben gekommen, bestätigte Polizeisprecherin Lydia Nowak.
Die genaue Zahl der Toten ist bislang noch unklar. Ein Feuerwehrsprecher geht von zwei bis drei toten Personen aus, die Polizei spricht von mindestens vier. Bei dem Unfall sollen mindestens 15 Menschen verletzt worden sein. Zwei Menschen, darunter ein Kind, werden zurzeit noch vermisst.
Polizei und Rettungskräfte versuchen derzeit, die Menschen aus dem Fahrzeug zu befreien. Die Lage am Unfallort sei nach Polizeiangaben immer noch unübersichtlich. Die Wuppertalstraße ist komplett gesperrt.
Unbestätigten Quellen zufolge soll es sich bei dem verunglückten Fahrzeug um einen Bus der Linie 626 handeln. Noch ist unklar, wie es zum schweren Unfall kommen konnte. Nach ersten Informationen unserer Redaktion kam der Bus aus Richtung Wuppertal und stürzte in Radevormwald-Dahlerau rund 400 Meter nach der Haltestelle "Wuppermarkt" nach rechts eine rund 20 Meter tiefe Böschung hinunter.
Das Fahrzeug überschlug sich und blieb seitlich in der Wupper liegen. Der Bus habe an der Haltestelle noch angehalten und anschließend nur noch beschleunigt, heißt es. Zeugen sprachen von einem lauten Krachen wie bei einem einstürzenden Haus.
Mehrere Personen konnten sich selbst befreien und Rettungskräfte alarmieren. Viele Anwohner und Kunden eines angrenzenden Disounters eilten direkt zur Unfallstelle und leisteten Erste Hilfe.
Zurzeit sind Einsatzkräfte aus Radevormwald, Hückeswagen, Remscheid, Wuppertal und Ennepetal sind derzeit im Einsatz. Zudem sind vier Rettungshubschrauber, elf Rettungswagen und zahlreiche Notärzte ebenso wie Feuerwehr und DLRG vor Ort. Ein Kran aus Wuppertal befindet sich auf dem Weg zur Unglücksstelle.
Informationen für besorgte Anwohner gibt es unter Tel. 02195/606300!
Bereits vor 38 Jahren ereignete sich in der Nähe der jetzigen Unfallstelle ein folgenschweres Unglück. Damals, am 27. Mai 1971, stieß bei Dahlerau ein Schülersonderzug mit einem Nahgüterzug zusammen. Bei dem Frontalzusammenstoß starben 41 Schüler und zwei Lehrer der Radevormwalder Geschwister Scholl-Hauptschule sowie eine Begleiterin und zwei Eisenbahner.
Als ich von dem Unfall laß, hielt ich für einen moment den Atem an, da ich vorletzten Sonntag noch mit ebendem selben Bus an der selben Stelle vorbeigefahren bin.
Mein aufrichtiges Beileid gilt den Opfern und deren Hinterbliebenen.
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Tote bei Busunglück in Radevormwald - Linie 626 in die Wupper gestürzt
22.09.2009 13:41 (zuletzt bearbeitet: 22.09.2009 13:55)
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