Ein echter Hammer wäre das, was laut folgendem Zeitungsbericht in 13 Tagen eintreten könnte:

Zitat von http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...9846/149847.php

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Bundesbehörde hat Betriebsgenehmigung bisher nicht verlängert, weil das Unternehmen den Antrag erst spät gestellt hat

Berlin - Für die Chefs der Berliner S-Bahn ist die Weihnachtszeit in diesem Jahr alles andere als besinnlich. Mit Spannung wartet das Unternehmen darauf, wie das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in zwei wichtigen Fragen entscheidet. Voraussichtlich in der kommenden Woche wird die Behörde darüber befinden, ob die Züge noch öfter in die Werkstatt müssen – was den einsatzfähigen Wagenpark verkleinern würde. Außerdem muss das EBA entscheiden, wie es mit der Betriebsgenehmigung weitergeht. Die jetzige Genehmigung endet am 31. Dezember, also in weniger als zwei Wochen. Ohne eine Verlängerung musste die S-Bahn den Verkehr zum Jahreswechsel einstellen.

„Die Berliner S-Bahn wird zu ihrem Antrag in den kommenden Tagen weitere Unterlagen vorlegen. Anschließend kann über die Verlängerung der Betriebsgenehmigung entschieden werden,“ teilte EBA-Sprecher Ralph Fischer der Berliner Zeitung mit. In Behördenkreisen hieß es, dass die S-Bahn ihren Antrag erst vor wenigen Monaten gestellt hat – relativ spät. Zwar gebe es derzeit keine prinzipiellen Bedenken gegen eine Verlängerung. Allerdings könnte es sein, dass die neue Betriebsgenehmigung nur wenige Jahre gelten wird – die alte war noch mit einer Gültigkeit von 15 Jahren ausgestellt worden. Auch könne es sein, dass der neue Bescheid für die S-Bahn mit Auflagen verbunden wird, zum Beispiel zu den Themen Instandhaltung und Sicherheit.

Nicht nur für die S-Bahn und ihre Fahrgäste, auch für die Behörde gehe mit 2009 ein ereignisreiches Jahr zu Ende, bilanzierte Fischer. Die S-Bahn Berlin sei ein „besonderer Fall“ – so viele Sicherheitsmaßnahmen gegenüber einem einzelnen Bahnunternehmen habe das Amt noch nie anordnen müssen.

Ende Juni hatten EBA-Kontrolleure entdeckt, dass die S-Bahn Fristen für die Kontrolle von Zügen nicht einhält. Dies löste die erste Krise dieses Sommers aus, von der sich die S-Bahn noch nicht erholt hat. Damals seien „grundlegende Sicherheitsprobleme offenkundig geworden“, so Fischer. „Die strukturellen Mängel großer Teile der Instandhaltungsorganisation betrafen nicht nur einzelne Fahrzeuge, sondern ganze Baureihen.“ Inzwischen sei der Kontakt zwischen Amt und S-Bahn „deutlich enger geworden, allerdings gibt es an einigen Stellen noch Verbesserungsbedarf“.

Unterm Strich habe sich die Lage aber verbessert, lobte Fischer. „Die S-Bahn hat in den letzten Wochen und Monaten große Anstrengungen unternommen, um ihrer gesetzlichen Sicherheitsverantwortung wieder dauerhaft nachzukommen“, sagte er. „Sobald Sicherheitsmängel auftraten, hat die S-Bahn die Fahrzeuge selbstständig so lange aus dem Verkehr gezogen, bis die Probleme behoben waren.“ So war es Anfang September, als herauskam, dass Bremszylinder jahrelang nicht gewartet worden waren.

Wie berichtet haben Messfahrten mit Zügen der Baureihe 481 nun ergeben, dass die Räder nicht so fest sind wie theoretisch errechnet worden war. „Die ersten Messberichte und Berechnungen werden zurzeit geprüft und mit Unterstützung von Gutachtern ausgewertet“, sagte Fischer. „Bis Anfang kommender Woche erwarten wir neue Unterlagen und wir werden nochmals externe Gutachter hinzuziehen.“ Dann soll bald entschieden werden, ob Wartungsfristen verkürzt werden müssen – was zur Folge hätte, dass die Flotte weiter zusammenschrumpft.

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Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...9846/149847.php

Die S-Bahn Berlin hat erst einmal Glück gehabt, eine Betriebserlaubnis für 2010 wurde erteilt. Diese befristete Erlaubnis kann jedoch bei durch die S-Bahn verschuldeten Mängeln jederzeit wieder entzogen werden.

Link / Quelle: http://www.eba.bund.de/cln_007/nn_202248..._Berlin__3.html