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Mönchengladbach
Borussia: Neue Straße für Busse
VON RALF JÜNGERMANN - zuletzt aktualisiert: 06.04.2010 Mönchengladbach (RP) Die Busse mit den Fans sollen nicht mehr über die Gladbacher Straße fahren. Stattdessen soll zwischen Dorthausen und dem Stadion eine Straße auf der alten Bahntrasse gebaut werden. Wer das bezahlt, ist allerdings noch unklar.

WM Bei der Frauenfußball-WM werden drei Spiele hier ausgetragen.
Eine uralte Idee soll helfen, ein neues Problem zu lösen: Genau auf dem Weg, auf dem die Fans nach den ersten Planungen ins Stadion kommen sollten, werden sie möglicherweise nun bald tatsächlich anreisen. Auf der früher von den Militärs genutzten Bahntrasse, die zwischen Dorthausen und Wolfsittard herführt und deren Ausbau bis zum Borussia-Park sich aus Kostengründen nie realisieren ließ, könnte eine neue Straße gebaut werden. Dann würden die Busse, die am Rheydter Bahnhof starten, über Grotherath und Dorthausen von hinten ans Stadion anfahren. Das würde das Verkehrschaos an der Gladbacher Straße lindern.

Denn im Moment biegen sowohl die vom Gladbacher als auch die vom Rheydter Bahnhof kommenden Busse in die Hennes-Weisweiler-Allee ein. Und da in den Nordpark längst nicht mehr nur Fußball-Fans müssen, gibt es immer größere Verkehrsprobleme. Dass immer mehr Firmen und Einkaufsmärkte in den Nordpark gezogen sind, findet Borussia-Präsident Rolf Königs gut. "Wir sind immer für Business", sagte Königs der RP. Allerdings müsse deshalb das Verkehrskonzept neu ausgerichtet werden.

Das wird besonders offenkundig, wenn viele Ortsunkundige kommen. Das ist auch dem Deutschen Fußballbund aufgefallen. "Wir haben die klare Ansage bekommen, an unserem Verkehrskonzept zu arbeiten", berichtet Königs – gerade auch im Hinblick auf die Frauenfußball-WM 2011. Warum es um den Borussia-Park immer enger geworden ist, erklärt Verkehrsplaner Martin Scheel: Es fahren viel mehr Menschen mit dem Bus, als prognostiziert worden war. Knapp die Hälfte fährt vom Gladbacher Bahnhof aus. So rollen jetzt bis zu 100 Busse aus zwei Richtungen über die Aachener Straße. Nun klärt ein Gutachten, wie teuer die Straße würde.

Dass vergangene Woche NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper das Spiel gegen den HSV sah, war kein Zufall. "Wir wollten ihm bei laufendem Motor zeigen, wie groß die Probleme sind", so Königs. Denn noch ist unklar, wer für die Kosten, möglicherweise rund 1,5 Millionen Euro, aufkommt. Königs spricht davon, dass das erst nach Auswertung des Gutachtens entschieden werden könne, sieht aber die öffentliche Hand in der Pflicht. "Schließlich haben wir ein erschlossenes Grundstück gekauft", so der Präsident. Die klamme Stadt könnte allenfalls einen Teil beisteuern – wenn das Gutachten nachweist, dass der Verkehr dauerhaft so nicht weiter fließen kann. Dann, erläutert Kämmerer Bernd Kuckels, wäre der Ausbau keine freiwillige Leistung. Doch wohl nur wenn das Land und Borussia Geld beisteuern, wird die Straße gebaut. Kuckels: "Wir brauchen eine partnerschaftliche Lösung."

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Quelle: http://www.rp-online.de

Kein Kommentar...

Schwachsinnige Idee. Da gehört endlich eine Straßenbahnverbindung hin und nichts anderes.

Zitat von Alexander Schmitz

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Das erinnert von seiner Konzeption her stark an Oberhausen: Auf teilen einer ehem. Bahnstrecke soll eine schnelle ÖPNV-Trasse entstehen, die zunächst nur dem Busverkehr dienen soll. Hoffentlich ist man in Gladbach ähnlich weitblickend wie in Oberhausen damals und verlegt direkt Gleise für einen Straßenbahnbetrieb... Hat in Oberhausen ja so gut geklappt, dass man die mögliche Straßenbahn-Inbetriebnahme dann doch direkt vollzogen hat.

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Schon, nur im Gladbacher Fall wüsste ich bei Betrachtung des Streckenverlaufs der alten Bahntrasse nicht, wo man sinnvollerweise eine Straßenbahn anschließen sollte:

Zitat von Alexander Schmitz

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Spontan würde mir eine Verlängerung über die Gladbacher und Aachener Straße in Richtung Innenstadt einfallen.

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Dann wärs aber eigentlich sinnvoller, das Stadion von der anderen Seite aus anzufahren. So würde die Bahn ja quasi eine Runde ums Stadion drehen und auf der anderen Seite ist auch noch jede Menge unbebautes Gebiet. Auch könnte man die Bahn so möglicherweise sogar über die alte Bahntrasse bis Rheindahlen verlängern?


(Haltestellen zwischen Stadtmitte und "Am Nordpark" aus gründen der Übersichtlichkeit weggelassen)

Wie wäre es denn ganz Mönchengladbach denn nach Düsseldorf zu verfrachten,dabei das Stadion an die LTU-Arena bauen und schon Hat sich das Problem erledigt...
Nein,war nur Spaß..^^

Zitat von Dominik H.

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Dann wärs aber eigentlich sinnvoller, das Stadion von der anderen Seite aus anzufahren. So würde die Bahn ja quasi eine Runde ums Stadion drehen und auf der anderen Seite ist auch noch jede Menge unbebautes Gebiet. Auch könnte man die Bahn so möglicherweise sogar über die alte Bahntrasse bis Rheindahlen verlängern?

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Lohnt es sich dann fahrgastzahlenmäßig über haupt dann die Linie dort entlang zu führen?

Zitat von Alexander Schmitz

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Ja, so ungefähr habe ich mir das vorgestellt. Und warum von der anderen Seite anfahren?

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Achso ok, ich dachte du hättest dir vorgestellt, erst bei Dorthausen von der Aachener-/Gladbacher Straße aus nördlich hochzufahren und dann bei der Grenze Dorthausen/Wolfsittard westlich auf die Bahntrasse einzubiegen.

Zitat von Dominik Wendt

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Wie wäre es denn ganz Mönchengladbach denn nach Düsseldorf zu verfrachten,dabei das Stadion an die LTU-Arena bauen und schon Hat sich das Problem erledigt...
Nein,war nur Spaß..^^

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SOFORT GERNE! Was würd ich dafür geben in Düsseldorf wohnen zu können

Zitat von Dominik Wendt

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Lohnt es sich dann fahrgastzahlenmäßig über haupt dann die Linie dort entlang zu führen?

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Also wenn ich mir so anschaue wie vollgestopft die 017 vorallem in der HVZ würde ich glatt behaupten ja. Auch bei Veranstaltungen bspw. auf dem Messegelände im Nordpark kann man als "Otto-Normal-Fahrgast", der nur aus Richtung Rheindahlen zum Hbf bzw. andersrum möchte, tlw. kaum noch atmen in den Bussen.

Naja,ich kann es als Duisburger nur bedingt bis gar nicht darüber sagen.Ich bin letztens am Samstag im 20-Minuten-Takt mit der 017 gefahren und die war nicht gerade überfüllt (und es waren ja schon Fahrgäste kommend aus Wegberg mit...).

@Andreas:Fahr mal 019 Sonntags nachmittags,die sind total überfüllt!Naja,das Problem besteht ja eigentlich in der gesamten Stadt Mönchengladbach,da bin ich echt dankbar noch in Duisburg wohnen zu dürfen...

Mönchengladbach braucht mehr busse oder bessere linien

Ne straßenbahn wäre nicht schlecht

Zitat

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2010-06-23 14:24:00.0
Freie Fahrt für Busse

Neue Verkehrsplanung im Nordpark: zwei weitere Erschließungsstraßen für geplan-tes Gewerbegebiet bieten Entlastung an Spieltagen der Borussia

Das Verkehrskonzept für den Nordpark soll verbessert werden. Auslöser ist das geplante neue, rund 45 Hektar große Gewerbegebiet im östlichen Bereich, das über eine zusätzliche Straße von der Gladbacher Straße aus parallel zur Lilienthalstraße erschlossen werden soll. Gleichzeitig dient die neue Straße mit Querspange zur Haupttrasse Am Nordpark bei den 17 Heimspielen der Borussia sowie bei Länderspielen und sonstigen Großveranstaltungen der Entflechtung von Bus- und Individualverkehr. Die Haupttrasse Am Nordpark bleibt nach den Plänen des Technischen Beigeordneten Andreas Wurff an den Spieltagen in Zukunft nur noch den etwa 120 Bussen vorbehalten, die im Shuttle-Verkehr die etwa 27.000 Fans vom Hauptbahnhof Rheydt zum Stadion fahren. Autofahrer, die von der A 61 kommen und über die Aachener Straße zum Stadion wollen, werden dann über die neue Straße geführt, die im Norden in die bestehende Trasse Am Nordpark mündet und zu den Parkplätzen P5 und P6 führt. Van Laack, Aldi und Edeka bleiben aber über die neue Querspange weiterhin auch an Spieltagen erreichbar. Außerdem wird der Busparkplatz für auswärtige Fans vom P4 direkt vor die Südkurve des Stadions verlegt.

„Mit dieser Lösung schlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Konzept bietet eine Erschließung für das neue Gewerbegebiet und ist zugleich eine komfortable Lösung für die Erschließung des Stadions“, so Andreas Wurff, der seine Pläne gestern im Planungs- und Bauausschuss vorstellte. In der Vergangenheit ist es durch den Mischverkehr von Bussen und ortsunkundigen Autofahrern zu Verkehrsproblemen im Bereich des Stadions gekommen. Neben einem neuen Verkehrsknotenpunkt an der Gladbacher Straße zur Einmündung in die neue Straße sind mehrere kleinere verkehrslenkende Maßnahmen wie Abbiegespuren auf der Gladbacher Straße vorgesehen. Bis zur FIFA Frauen-WM 2011 in einem Jahr soll das Konzept stehen. Einen ersten „Testlauf“ erhofft sich die Verwaltung zum Länderspiel Deutschland gegen Australien im März nächsten Jahres. Die Kosten der beiden neuen Erschließungsstraßen für das Gewerbegebiet in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro sollen von der Entwicklungsgesellschaft (EWMG) übernommen werden. Die ursprünglich angedachte Lösung, den Busshuttle über die alte Bahnlinie im nördlichen Bereich zu führen wird nunmehr nicht mehr weiter verfolgt. Die Lösung hätte ebenfalls rund 1,5 Millionen Euro gekostet. Dabei wäre allerdings eine zusätzliche Fußgängerbrücke notwendig gewesen. Kostenpunkt: eine weitere Million.



Die neue Lösung, mit Polizei, NVV und Borussia so abgestimmt, geht nun in die Detailplanung und soll dem Planungs- und Bauausschuss im Herbst zur Abstimmung vorgelegt werden.

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Quelle: presse-service.de
http://www.presse-service.de/data.cfm/static/766250.html

Grafik: (Quelle: Rheinische Post)

Zwei neue Straßen (1) werden gebaut, um das neue Gewerbegebiet zu erschließen. Zum Busbahnhof (6) dürfen Autos an Spieltagen nicht mehr durch. An den Punkten (2) bis (5) werden neue Busspuren eingerichtet