..verünglückte ICE 884 "Wilhelm Conrad Röntgen" mit ca. 200 km/h bei Eschede. Von 287 Reisenden kamen 101 Personen ums Leben, 88 wurden schwer verletzt. Die restlichen 106 werden aber genauso noch ihr Leben lang mit dem Ereignis konfrontiert.

Hiermit möchte ich allen Betroffenden, ob Angehörige oder Helfer, mein Beileid aussprechen.

Der Triebfahrzeugführer des ICE 884 fuhr nie wieder einen Zug, auch der einzige Überlebende des Zugbegleitpersonals ist pensioniert worden. Besonders ihnen gilt mein Mitgefühl...

Zuletzt möchte ich noch die Inschrift der Gedenktafel am Mahnmal in Eschede zitieren, die vielleicht einige zum Denken, andere zum Handeln anregt...

In Antwort auf:

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Am 3. Juni 1998 um 10.58 Uhr zerschellte an dieser Stelle der ICE 884 "Wilhelm-Conrad-Röntgen". 101 Menschen verloren ihr Leben, ganze Familien wurden zerstört; mehr als hundert Reisende wurden schwer verletzt, viele tragen lebenslang an den Folgen. Das Unglück hat die menschliche Zerbrechlichkeit, Vergänglichkeit und Unzulänglichkeit gezeigt. Beispielhaft und aufopfernd haben Retter, Helfer und Bürger des Ortes selbstlos eine schwere Aufgabe angenommen, haben geholfen und getröstet. Durch ihren Einsatz ist Eschede auch ein Ort der Solidarität und gelebter Mitmenschlichkeit geworden.

Der Lebensweg dieser 101 Menschen endete in der Zugkatastrophe von Eschede. Auf unergründliche Weise kreuzten und vollendeten sich hier ihre Schicksale.

In das Leid und die Trauer um die geliebten Menschen mischt sich Dankbarkeit, ihnen im Leben nahe gewesen zu sein.

Trost ist die Hoffnung: Sie ruhen in Gottes Hand.

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