Zitat Bielefeld (WB). Das private Eisenbahnunternehmen Eurobahn setzt in Nordrhein-Westfalen den ersten Schnellzug auf die Schiene.
Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember startet auf der Strecke Dortmund-Paderborn-Kassel der Eurobahn-Sprinter. Der Schnellzug, ein Elektrotriebzug Flirt mit Tempo 160, startet um 4.50 Uhr in Dortmund (Paderborn 5.50 Uhr) und auf der Rückfahrt um 21 Uhr in Kassel (Paderborn 22.10 Uhr). Der Sprinter hält nur an größeren Bahnhöfen. Die Verträge mit den Verkehrsbünden in Hessen und NRW seien unterschriftsreif, sagte Eurobahnsprecher Marco Vogel. Die Eurobahn gehört zu Keolis Deutschland und betreibt Schienenpersonennahverkehr in NRW und Niedersachsen. Keolis S.A. ist ein weltweit tätiges Nahverkehrsunternehmen mit französischen Wurzeln.
Der neue Schnellzug gehöre zu einem Bündel von Maßnahmen, um die weitere Ausdünnung der Mitte-Deutschland-Verbindung (Düsseldorf-Paderborn-Kassel-Dresden) abzumildern, sagte der Sprecher des Verbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe Uli Beele. Die Deutsche Bahn (DB) wird diese zentrale und wichtige Eisenbahnstrecke zwischen dem Ruhrgebiet, Nordhessen, Thüringen und Sachsen zum Fahrplanwechsel weiter abspecken. Da auf der Fernverbindung erhebliche Verluste eingefahren werden, wird die Zahl der Zugpaare von fünf auf zwei reduziert. Je einen zusätzlichen IC-Zug gibt es freitags und sonntags.
Neu ist zum Fahrplanwechsel eine umsteigefreie ICE-Verbindung von Dortmund über Paderborn-Kassel-Würzburg-Nürnberg nach München. Die Züge der neusten ICE-Generation in Richtung München fahren um 10.50 Uhr in Paderborn ab und um 15.10 Uhr Richtung Dortmund.
Das neue Fahrplanangebot sei kein Rückzug, sondern eine stärkere Konzentration auf die nachgefragten Zeiten und Verbindungen, sagte ein Bahnsprecher. Mit der veränderten neuen Angebotsgestaltung wolle die Bahn die Voraussetzung schaffen, dauerhaft auf der Ost-West-Achse Leistungen im Fernverkehr anzubieten.
Um die Fahrplanlücke in Nordrhein-Westfalen nach der Reduzierung der DB-Fernzugverbindungen zu schließen, gibt es außer dem Schnellzug von montags bis freitags eine neue Regionalbahnverbindung zwischen Hamm, Paderborn und Kassel durch die Eurobahn. Samstags und sonntags verkehren auf der neuen Verbindung zwei Zugpaare.
Als dritte Maßnahme wird der NRW-Express der DB (Regionalexpress RE 1), der heute in Hamm endet, vom Fahrplanwechsel an bis nach Paderborn verlängert. Damit ist Paderborn auch am Wochenende mit der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie dem Düsseldorfer Flughafen verbunden. Der Zug verkehrt alle zwei Stunden und ist 15 Minuten schneller als der bisherige RE 11.
Also es dürfte keins von denen sein, die hier veröffentlicht wurden. Die Positionen der Fahrzeuge passen nicht.
Zitat von Moritz LötzgenIst das wirklich so ein besonderes Bild? Immerhin muss man doch sagen das jeden Tag fast 20 Leute da oben stehen ;)
Bei mir kam einmal eine E-Mail von einer externen Person an, die die Firma Fleischmann verdächtigte, in einer Neuheitenankündigung ein Bild von mir zu verwenden (http://www.fleischmann.de/newstermine/ne...uheit-2010.html). Vorher war da ein verpixeltes Bild zu sehen, welches laut Fleischmann von einer externen Agentur da eingesetzt wurde. Es war wohl nicht von mir, allerdings hat man nach dem Angebot meinerseits dann mein Bild mit entsprechend besserer Qualität reingesetzt.
Hat schon jemand raushören können ob die Züge bis Bad Wilhelmshöhe oder nur bis Hauptbahnhof fahren sollen? Vermuten würde ich mal Hbf, da ein Fahrtrichtungswechsel in Kassel Hbf für die Entfernung eher nicht gerechtfertigt ist. Der RE17 würde glaube ich reichen..
Also gibt es dann die zwischendurch schon beinahe gestorbenen Züge der ERB nach Kassel doch. 2 Zugpaare täglich, eins als Sprinter. Löbliche Idee, ich hoffe die Auslastung hält das Ganze lange am Leben bzw. fahren...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Hamm/Kassel, 30. September 2010. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 wird es für Fahrgäste aus Westfalen und Nordhessen neue und komfortable Fahrtmöglichkeiten zwischen Paderborn und Kassel als Ergänzung des in den letzten Jahren rückläufigen Fernverkehrs auf der Mitte-Deutschland-Verbindung geben. Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) und die eurobahn werden in Kürze einen Vertrag über die Bestellung von zusätzlichen Regionalzug-Fahrten abschließen. Dazu NVV-Geschäftsführer Wolfgang Dippel: „Der NVV und der NWL konnten gemeinsam mit der eurobahn eine Lösung für die Fahrgäste umsetzen, die sich ideal in die Fahrplanangebote in Kassel-Wilhelmshöhe einfügt. Wir werden auch in Zukunft bei Streichungen im Fernverkehr durch die Deutsche Bahn AG nach sinnvollen Lösungen im Sinne der Fahrgäste suchen, aber keine kompletten Fernverkehrsangebote ersetzen.“
Kern des neuen Angebotes sind Verbesserungen in der Erreichbarkeit Westfalens von und nach Kassel-Wilhelmshöhe am frühen Morgen und am späten Abend. Ergänzt wird dieses durch einzelne Fahrten am Samstag und Sonntag. Insgesamt werden damit täglich zwei Züge zusätzlich umsteigefrei zwischen Hamm – Soest – Paderborn und Kassel-Wilhelmshöhe fahren.
Der Wegfall der InterCity-Züge auf der Mitte-Deutschland-Verbindung wird kompensiert mit schnellen Verbindungen zwischen Dortmund und Kassel-Wilhelmshöhe. „Zusätzlich werden diese Züge auch in Hofgeismar halten und bieten somit Pendlern und Geschäftsreisenden aus Westfalen und Nord-West-Hessen einen optimalen Anschluss an den Fernverkehrsbahnhof Kassel-Wilhelmshöhe“, so Hans Leister, Geschäftsführer der Keolis Deutschland.
In Kassel-Wilhelmshöhe bestehen günstige Anschlüsse an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn AG, insbesondere Richtung Rhein-Main-Gebiet und nach Süden in Richtung München . „Durch das zusätzliche Angebot werden auch eintägige Bahnfahrten in die Metropolen im Süden mit der Bahn interessanter“, so Winfried Stork, Verbandsvorsteher des NWL.
Die Fahrten werden alle mit modernen Triebwagen vom Typ FLIRT gefahren. Diese Fahrzeuge bieten mit der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h, einer starken Beschleunigung und einer komfortablen Ausstattung ein hohes Maß an Komfort.
Der Fahrplan gefällt mir, ich glaube ich werde mal ins nachbarbundesland Hessen fahren....sieht ja danach aus das einer von Münster aus fährt....schön... :)
Der IC-Ersatzverkehr zwischen Paderborn und Kassel ist jetzt offiziell vergeben worden.
Die Verkehrsverbund und Fördergesellschaft Nordhessen mbH (NVV) hat jetzt für zwei Jahre ab Fahrplanwechsel bei Keolis Deutschland Verlängerungen der bestehenden Angebotsleistung auf der Linie RB 89 Dortmund/Münster– Paderborn – Warburg nach Kassel-Wilhelmshöhe bestellt. Dies ist laut Aufgabenträger eine Notmaßnahme nach Art. 5 Abs. 5 VO (EG) Nr. 1370/2007. Als Begründung für diese Notmaßnahme gibt der NVV an, dass der Nachbaraufgabenträger NWL nicht bereit gewesen wäre, zusätzliche Verkehrleistungen in NRW zu beauftragen. So blieb nur die Verlängerung von Zugläufen der RB 89 bis Ende 2012, die Teil des Hellwegnetzes ist, das Keolis mit seiner Eurobahn im Auftrag des NWL bedient. (cm)
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
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Dortmund <-> Kassel mit Eurobahn-Sprinter
24.09.2010 20:35 (zuletzt bearbeitet: 24.09.2010 20:37)
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