So, nochmal was zu den nötigen "Verbesserungen" bei der NVV: - Wie kann es sein, dass Fahrgäste, die eine Flasche Bier in der Hand haben, an der Haltestelle stehen gelassen werden, obwohl die NVV (im Gegensatz zur Rheinbahn) kein offizielles Verbot ausgesprochen hat? Haben die noch nix von der Beförderungspflicht gehört? - Warum fährt ein Nachtexpress schon vor der eigentlichen Abfahrtszeit los (bevor der Abfahrtsjingle ertönt) und nimmt dann dreisterweise keine Fahrgäste mit, die dem Bus noch hinterherhechten und eigentlich somit noch pünktlich an der Haltestelle waren? Meiner Meinung nach eine absolute Frechheit, besonders da man nachts ja nicht einfach einen anderen Bus nehmen kann.
Ich könnte mich jeden Tag über was neues bei dem Laden aufregen...
Zitat von Dominik H.So, nochmal was zu den nötigen "Verbesserungen" bei der NVV: - Wie kann es sein, dass Fahrgäste, die eine Flasche Bier in der Hand haben, an der Haltestelle stehen gelassen werden, obwohl die NVV (im Gegensatz zur Rheinbahn) kein offizielles Verbot ausgesprochen hat? Haben die noch nix von der Beförderungspflicht gehört? - Warum fährt ein Nachtexpress schon vor der eigentlichen Abfahrtszeit los (bevor der Abfahrtsjingle ertönt) und nimmt dann dreisterweise keine Fahrgäste mit, die dem Bus noch hinterherhechten und eigentlich somit noch pünktlich an der Haltestelle waren? Meiner Meinung nach eine absolute Frechheit, besonders da man nachts ja nicht einfach einen anderen Bus nehmen kann. Ich könnte mich jeden Tag über was neues bei dem Laden aufregen...
Zum Thema Bierflasche:
Die NVV muss auch kein offizielles Verbot aussprechen, nimm dir mal die BO-Kraft zur Hand. Falls kein generelles Verbot ausgesprochen wurde, liegt es im Ermessen des Busfahrer´s ob er Fahrgäste mit ´ner offenen Bierflasche befördert. Wenn der Busfahrer den Eindruck hat, der Betriebsablauf könnte gestört werden, bzw. die Sicherheit im Fahrzeug gefährdet werden, dann ist das sein gutes Recht, die Beförderung des Fahrgastes mit Bierflasche zu verweigern!!!
Nimm dir hier auch mal die BO-Kraft zur Hand: Der Fahrgast hat sich 2 Minuten vor der im Fahrplan angegebenen Abfahrtszeit an der Haltestelle zu befinden. Des weiteren hier speziell zum Thema Nachtexpress, Abfahrt ´Alter Markt´ . Wenn der dort vor Ort im Kontrollwagen sitzende Verkehrsmeister über Funk die Abfahrt gibt, dann ist Abfahrt, und ob das EFD schon zur Abfahrt geträllert hat oder nicht, ist völlig irrelevant. Und eins ist ganz klar, bei dem engen Fahrplan den die NE´s haben, gilt, einmal abgefahren, ist abgefahren, da hält man nicht 10 mal an, und macht die Tür nochmal auf!
Zitat von Robin T. Zum Thema Bierflasche: Die NVV muss auch kein offizielles Verbot aussprechen, nimm dir mal die BO-Kraft zur Hand. Falls kein generelles Verbot ausgesprochen wurde, liegt es im Ermessen des Busfahrer´s ob er Fahrgäste mit ´ner offenen Bierflasche befördert. Wenn der Busfahrer den Eindruck hat, der Betriebsablauf könnte gestört werden, bzw. die Sicherheit im Fahrzeug gefährdet werden, dann ist das sein gutes Recht, die Beförderung des Fahrgastes mit Bierflasche zu verweigern!!!
Es gibt Zeugen, dass der Fahrgast zum Zeitpunkt des Zustiegs vollkommen nüchtern war (er hatte die Flasche gerade erst geöffnet und hielt sie nur in der Hand) und somit keine Gefahr für den Betrieb dargestellt hätte. Des Weiteren verweigerte der Fahrer die Mitnahme selbst nachdem der Fahrgast angeboten hatte, die Bierflasche wegzustellen. Aber macht auch nichts, die Sache wird jetzt eh über einen Anwalt geklärt.
Zitat von Robin T. Zum Thema Nachtexpress: Nimm dir hier auch mal die BO-Kraft zur Hand: Der Fahrgast hat sich 2 Minuten vor der im Fahrplan angegebenen Abfahrtszeit an der Haltestelle zu befinden. Des weiteren hier speziell zum Thema Nachtexpress, Abfahrt ´Alter Markt´ . Wenn der dort vor Ort im Kontrollwagen sitzende Verkehrsmeister über Funk die Abfahrt gibt, dann ist Abfahrt, und ob das EFD schon zur Abfahrt geträllert hat oder nicht, ist völlig irrelevant. Und eins ist ganz klar, bei dem engen Fahrplan den die NE´s haben, gilt, einmal abgefahren, ist abgefahren, da hält man nicht 10 mal an, und macht die Tür nochmal auf!
Die Abfahrt bezog sich auf den NE2 am Hbf. Des Weiteren kann ich bezeugen, dass kein entsprechender Funkspruch eingegangen ist (ich saß ganz vorne im Fahrzeug). Den Fahrern ist es offensichtlich auch egal, ob die Fahrgäste nachts noch pünktlich und sicher nach Hause kommen. Da ist nichts mit Service, hauptsache Pflicht erfüllt und pünktlich in den Feierabend. Ob dort Jugendliche sind, die aus der S8 kommen, die es trotz Rennen nicht mehr zum NE schaffen und somit mitten in der Nacht irgendwo in Gladbach rumstehen müssen. Denkt da jemand mal an die Eltern, die sich Sorgen machen? Oder wie oft knallrote Ampeln einfach mal übersehen werden, kann ich ein Lied von singen, alles nach dem Motto "ich bin Busfahrer, ich darf alles". Nach meinem Verständnis ist ein Busfahrer immernoch ein Servicedienstleister. Da merkt allerdings man beim Personal der NVV (hier vor allem WestBus!) nicht viel von.
Wenn ich in den Bus einsteigen will, mach' ich keine Flasche mehr auf. Im Bus Bier trinken is nich. Und wer dann noch diskutieren will, suggeriert dem Fahrer, dass er durchaus eine Gefahr darstellen kann. = Würde ich auch nicht mitnehmen. Und als Fahrgast möchte ich den auch nicht neben mir sitzen haben. --> Sorry, da biste im Unrecht.
Zitat Abfahrt bezog sich auf den NE2 am Hbf.
Am Hbf. ist keine Knotenabfahrt. Also kein Warten. Über die planmäßig ungünstigen Anschlüsse können wir uns unterhalten, aber den Fahrer lassen wir mal raus.
Zitat hier vor allem WestBus
Ich kenn auch nette WestBus-Fahrer. (Zum Verhalten im speziellen Fall siehe oben.)
Mein Profilbild zeigt den Bus 246 der Stadtwerke Mönchengladbach (heute NEW'), ein Büssing Senator 13 von 1963, in seinem letzten Dienstjahr 1975.
Zitat von H. Konrad R. Wenn ich in den Bus einsteigen will, mach' ich keine Flasche mehr auf. Im Bus Bier trinken is nich. Und wer dann noch diskutieren will, suggeriert dem Fahrer, dass er durchaus eine Gefahr darstellen kann. = Würde ich auch nicht mitnehmen. Und als Fahrgast möchte ich den auch nicht neben mir sitzen haben. --> Sorry, da biste im Unrecht.
Das ist deine persönliche Meinung. Jeder hat eine andere Meinung. Wieso kann inner S-Bahn jeder Junggesellenabschied problemlos durch die Reihen gehen und Wodka in Götterspeise verkaufen, aber im Bus wird man wegen ner Flasche Bier rausgeworfen? Ist für mich einfach nur unlogisch.
Zitat von H. Konrad R. Am Hbf. ist keine Knotenabfahrt. Also kein Warten.
Es geht sich nicht ums Warten. Der Fahrer ist vor(!) planmäßiger Abfahrt losgefahren.
Zitat von Dominik H.Das ist deine persönliche Meinung. Jeder hat eine andere Meinung. Wieso kann inner S-Bahn jeder Junggesellenabschied problemlos durch die Reihen gehen und Wodka in Götterspeise verkaufen, aber im Bus wird man wegen ner Flasche Bier rausgeworfen? Ist für mich einfach nur unlogisch.
Wenn es keine Kontrollinstanz gibt, kann auch schlecht "aussortiert" werden. Im Bus müssen alle beim Fahrer vorbei, der kann halt sortieren...logisch, oder? Wenn in der S-Bahn entsprechend Personal vorhanden ist, werden auch Junggesellenabschiede vor die Tür gesetzt.
Zitat von Dominik H.Es geht sich nicht ums Warten. Der Fahrer ist vor(!) planmäßiger Abfahrt losgefahren.
Darf er aus betrieblichen Gründen...auch Nichts, womit ein Anwalt was anfangen könnte...
Zur Bierflasche kann man ganz einfach die Beförderungsbedingungen des VRR zitieren:
Zitat (4) Ausschluss von der Beförderung (1) Die Verkehrsunternehmen können Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Betriebes oder auch für andere Fahrgäste darstellen, von der Beförderung ausschließen. (2) Kinder unter 6 Jahren müssen, wenn sie nicht bereits eine Schule besuchen, von einem Erwachsenen oder einem anderen Kind begleitet werden, das mindestens 6 Jahre alt ist. (3) Über den Ausschluss von Personen entscheidet das Personal. Personal im Sinne dieser Beförderungsbedingungen sind alle von dem Verkehrsunternehmen zur Erfüllung seiner Aufgaben beauftragten Personen. Dieses übt auch das Hausrecht für das Verkehrsunternehmen aus. (4) Der rechtmäßige Ausschluss von der Fahrt bzw. der rechtmäßige Verweis einer Person aus dem Fahrzeug bzw. von der Betriebsanlage begründet keinen Anspruch auf Schadensersatz.
Eine Glasflasche kann generell schon als Gefahr angesehen werden, einen Anspruch auf Entschädigung hast du nicht.
Nichtsdestotrotz soll es hier um Verbesserungsvorschläge gehen und nicht über Beschwerden...
Zitat von Marcel Hilgers Nichtsdestotrotz soll es hier um Verbesserungsvorschläge gehen und nicht über Beschwerden...
So ist es!
Falls es als Verbesserungsvorschlag gemeint war, darf ich zusammenfassen: NVV soll den Konsum von Alkohol und das Mitführen entsprechender Behältnisse erlauben. NE 2 soll am Hbf nicht zu früh abfahren, wobei hier die "zwei Minuten Regel" nicht gelten soll.
Meine persönliche Meinung: Ich halte den ersten Vorschlag für Quatsch. Wieso muss ich mir auf einer Linienbusfahrt einen reinhauen? Das kann ja wohl warten, bis man sein Ziel erreicht hat. Zum zweiten Vorschlag: Vergleiche dazu die bereits gemachten Verbesserungsvorschläge. Abfahrt zur Minute 10 wäre schon wünschenswert. Das geht übrigens auch trotz engem NE-Fahrplan.
Ich hab einen Verbesserungsvorschlag: Die NVV verbietet eindeutig jeglichen Konsum von Alkoholischen Getränken in sämtlichen Bussen! Was für ein Schwachsinn, kurz bevor der NE2 eintrifft sich ne Pulle Bier aufzumachen! Ein Linienbus ist dafür da, um in geordneten Verhältnissen von A nach B befördert zu werden.
@ Dominik: Richtig, Busfahrer sind Dienstleister, und in dem von dir geschilderten Fall, hat mein Kollege ganze Arbeit geleistet und seinen Dienstleistungsauftrag hervorragend erfüllt, er hat die anderen Fahrgäste vor einem Biersaufenden Fahrgast - der sehr wahrscheinlich, (selbst schon so oft erlebt) nach beendigtem Biergenuß die leere Flasche zwischen den Sitzen gestopft hätte- bewahrt! Ist doch ne Prima Dienstleistung den übrigen Fahrgästen gegenüber oder?!
Zitat von Robin T.Ich hab einen Verbesserungsvorschlag: Die NVV verbietet eindeutig jeglichen Konsum von Alkoholischen Getränken in sämtlichen Bussen!
Gerne. Ich habe nicht gesagt, dass Alkoholkonsum erlaubt werden sollte. Ich bin einfach nur für eine klare Richtlinie. Mit einem Verbot kann ich mich sehr gerne arangieren.
Zitat von Robin T. @ Dominik: Richtig, Busfahrer sind Dienstleister, und in dem von dir geschilderten Fall, hat mein Kollege ganze Arbeit geleistet und seinen Dienstleistungsauftrag hervorragend erfüllt, er hat die anderen Fahrgäste vor einem Biersaufenden Fahrgast - der sehr wahrscheinlich, (selbst schon so oft erlebt) nach beendigtem Biergenuß die leere Flasche zwischen den Sitzen gestopft hätte- bewahrt! Ist doch ne Prima Dienstleistung den übrigen Fahrgästen gegenüber oder?!
Bedenke deine Wortwahl, das grenzt ja schon an Diskriminierung. Jeder Mensch, der sich gerne abends am Wochenende ein Bier gönnt, ist also gleich asozial und verschmutzt öffentliche Verkehrsmittel? Das ist nicht etwa ein wenig intolerant und voreingenommen? Findest du es richtig, wenn Busfahrer, von denen man als Fahrgast abhängig ist, ihre private Meinung über bestimmte Personengruppen gegen Fahrgäste mit gültigen Fahrscheinen anwenden? Ich kann mich noch grob an die Worte eines gewissen Herrn Harre erinnern, der auf einer Veranstaltung auch etwas in Richtung "Man muss heute schon gut unterscheiden können, ob jemand einfach nur still und leise ein Feierabendbier trinken möchte, oder ob jemand andere Fahrgäste belästigen will" sagte. Also scheint wenigstens schonmal nicht jeder bei dem Verein eine dermaßen voreingenommene Meinung zu haben. Bleibt jetzt nur eine offizielle Stellungnahme der NVV abzuwarten.
@ Dominik: Busfahren ist vom Technischen etwas, was sicher Spaß macht. Jedenfalls sehen das die mir bekannten Fahrer so. Allerdings gibt es (wie in anderen Berufen auch) Situationen, wo's in Stress übergeht. Die Erkenntnis kannst Du bestimmt nachvollziehen.
Und wenn nun eine Gruppe fröhlicher junger Leute friedlich mit der Bierflasche winkt, besteht aus Sicht des Fahrers das Risiko, dass die sich im Bus so verhalten, wie die Randalierer von der letzten Runde, die auf den ersten Blick im Dunkeln genauso ausgesehen haben. Ergo: Dienst nach Vorschrift und ohne Bierflasche - wie jetzt hinlänglich genug zuvor argumentiert wurde.
Dass diese Gruppe keine Schwierigkeiten gemacht hätten, weiß der Fahrer nicht. Das ist schade, aber offenbar nicht zu ändern. --> Wenn Du langfristig daran was ändern willst, müsstest Du die echten Blödmänner von der Straße holen, aber dazu gibt es eben auf absehbare Zeit keine gesetzliche Grundlage.
Was lernen wir daraus? Die Bierflasche gut einpacken = keine Diskussion erforderlich.
Mein Profilbild zeigt den Bus 246 der Stadtwerke Mönchengladbach (heute NEW'), ein Büssing Senator 13 von 1963, in seinem letzten Dienstjahr 1975.
Du solltest nicht meine Worte verdrehen und vor allem nicht Sachen hinein interpretieren, die dir in deiner Ansicht der Dinge hineinpassen. Und schon gar nicht solltest Du dir anmaßen mir meine Wortwahl vorzuschreiben. Das jeder ein Bierchen trinkt assozial ist habe ich zu keine Zeit gesagt und auch nicht suggeriert, dann müßte ich mich selbst als assozial ansehen...In deinem konkreten Fall geht es nicht um den Fahrgast der still und leise sein Feierabend Bier trinkt, sondern um den Genuß von Alkohol im Nachtexpress, das sind zwei verschiedene Welten. Wenn du da den Unterschied nicht erkennst, dann ist das dein Problem nicht meins!
Meine private Meinung kann ich hier im Forum kundtun wie ich möchte, maße dir nicht an meine berufliche Professionalität und neutralität anzuzweifeln, ohne mich und meine Arbeitsweise zu kennen!
Zitat von Dominik H.Findest du es richtig, wenn Busfahrer, von denen man als Fahrgast abhängig ist, ihre private Meinung über bestimmte Personengruppen gegen Fahrgäste mit gültigen Fahrscheinen anwenden? Ich kann mich noch grob an die Worte eines gewissen Herrn Harre erinnern, der auf einer Veranstaltung auch etwas in Richtung "Man muss heute schon gut unterscheiden können, ob jemand einfach nur still und leise ein Feierabendbier trinken möchte, oder ob jemand andere Fahrgäste belästigen will" sagte. Also scheint wenigstens schonmal nicht jeder bei dem Verein eine dermaßen voreingenommene Meinung zu haben. Bleibt jetzt nur eine offizielle Stellungnahme der NVV abzuwarten.
Dann soll Herr Harre für die Busfahrer die Verantwortung übernehmen bzw. eine entsprechende Versicherung für das Personal abschließen, falls durch die Mitnahme der Bierflasche (auch ungewollt) etwas passiert. Die Flasche muss nur aus Versehen irgendwo hinfallen und splittern...schon hast du unter Umständen einem Menschen das Augenlicht genommen (Splitter im Auge) und der Busfahrer hat das Ganze dann zu verantworten...er hat die Mitnahme der Flasche ja genehmigt. Du musst das Ganze mal von beiden Seiten sehen. Genau der selbe Grund ist es auch bei den Zugbegleitern der DB, die Fahrgästen mit Fahrrädern, Kinderwägen oder auch Rollstühlen nicht mehr helfen. Sie haben dann keinen Versicherungsschutz seitens des Arbeitgebers!
Also auf die angemahnte Reaktion der NVV freu ich mich ja jetzt schon... Was soll denn da rauskommen? "Sehr geehrter Herr X, nachdem wir in unsere Glaskugel geschaut haben, haben wir festgestellt, dass Fahrer Y sich falsch verhalten hat und Ihre friedlichen Absichten verkannt hat. Da Sie nur ein Bier im Sinne des Harreschen Feierabendbiers trinken wollten haben wir den Fahrer abgemahnt..." Wohl kaum! Da der Fahrer, wie oben schon richtig erwähnt, Hausrecht ausübt, kann er selbstverständlich im eigenen Ermessen über die Mitnahme von Fahrgästen entscheiden. Da ist es ziemlich egal, ob ein Ticket vorhanden ist oder nicht. Entscheidend sind vielmehr objektive Kriterien bei der Ermessensausübung und ein insgesamt verhältnismäßiges Verhalten des Fahrers. Und dabei darf es eine Grundvermutung geben, dass Fahrgäste mit Bierflasche zu einem "problematischen Beförderungsfall" werden können. Das hat nichts mit diskrimierendem Verhalten zu tun, sondern mit objektivierten Maßstäben. Natürlich kann der angesprochene Freund ein netter Kerl sein, der einfach nur einen trinken wollte. Das ist aber bei der Entscheidung des Fahrers kein Kriterium.
Somit wie HKR schon schrieb: Pulle gut einpacken und dann klappts auch mit der Beförderung.
Vor allem sind es Fälle die Fahrgäste wie Dominik H. nicht sehen, das ich schon 2 mal zum Amtsgericht Viersen mußte, weil ein Streit zwischen Rechtsradikalen derart ausartete, das einem der Kontrahenten eine leere Bierflasche auf dem Schädel zertrümmert wurde. Seitdem steigt bei mir kein Fahrgast mit ner Bierflasche ein, schon garnicht in einem Nachtexpress! Sorry an die Admin´s/User wenn wir gewaltig vom Thema abkommen.
Ich hab das Thema mal abgetrennt und eure beiden letzten Antworten noch hinterher verschoben. Ich verstehe die Reaktionen der Fahrer voll und ganz im Sinne der Verantwortung für die anderen Fahrgäste...
Zitat von Marcel HilgersIch hab das Thema mal abgetrennt und eure beiden letzten Antworten noch hinterher verschoben. Ich verstehe die Reaktionen der Fahrer voll und ganz im Sinne der Verantwortung für die anderen Fahrgäste...
Wie gesagt, das Problem ist ja nicht, dass ich jetzt unbedingt für eine Erlaubnis bin. Meinetwegen kann es auch gerne ein klares Verbot (vgl. Rheinbahn) geben. Allerdings verlange ich da schon eine klare Linie, damit man sich mal auf was einstellen kann.
Der Busfahrer hat entsprechender Person ja nicht einfach gesagt "Entschuldigen Sie, mit der Flasche kann ich Sie leider nicht mitnehmen", sondern schlichtweg auf die Tür gezeigt hat und mit einem verachtenden Blick "bei mir nicht!" gesagt. Auf die Rückfrage des Fahrgastes, ob er die Flasche nicht einfach draußen lassen könnte, schloss der Fahrer die Türen und fuhr ab. Ich finde das ist schon auf gewisse Art und Weise eine Vorverurteilung.
Von mir aus könnte man alkoholische Getränke generell in Bus und Bahn verbieten. Für die Bord-Bistro bzw. Bord-Restaurant im IC und ICE könnte man dann ja entsprechend Ausnahmen festhalten...dann trink ich mein "After-Fototour-Weizen" halt demnächst im Bistro oder zu Hause...ganz einfach.
Zitat ein klares Verbot ... eine klare Linie, damit man sich mal auf was einstellen kann. ... auf die Tür gezeigt
Stichwort Tür: Rauchen, Eis und Fritten sind per Piktogramm ausgeschlossen. Muss da jetzt noch ne Bierflasche hingeklebt werden? Oder erkennt man einfach mal Verbote an, ohne dass der Verkehrsbetrieb eine schriftliche Erlaubnis vom Fahrgast dazu einholen muss? Und ohne, das an jeder Tür eine Einzelauflistung der logisch erkennbar betroffenen Dinge erforderlich ist?
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[NVV] Konsum von alkoholischen Getränken in Bussen
01.11.2010 09:32 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2010 09:58)
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