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Zitat von http://www.derwesten.de/nachrichten/eu-e...-id7519712.html
EU ebnet offenbar den Weg für ein Nachtfahrverbot von Güterzügen
Bahnlärm ist der ständige Begleiter der Bewohner des Mittelrheintals. Die Europäische Kommission in Brüssel hat nun den Weg für ein mögliches Nachtfahrverbot geebnet. Wie der rheinland-pfälzische SPD-Europaabgeordnete Norbert Neuser mitteilte, sieht die Kommission eine örtlich begrenzte Höchstgeschwindigkeit und ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge mit dem geltenden EU-Recht als vereinbar an.
Brüssel/Mainz (dapd-rps). Bahnlärm ist der ständige Begleiter der Bewohner des Mittelrheintals. Die Europäische Kommission in Brüssel hat nun den Weg für ein mögliches Nachtfahrverbot geebnet. Wie der rheinland-pfälzische SPD-Europaabgeordnete Norbert Neuser am Donnerstag mitteilte, sieht die Kommission eine örtlich begrenzte Höchstgeschwindigkeit und ein Nachtfahrverbot für laute Güterzüge mit dem geltenden EU-Recht als vereinbar an.
Nach Neusers Ansicht können Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und die Deutsche Bahn ihre Untätigkeit im Kampf gegen Bahnlärm jetzt nicht mehr auf EU-Recht stützen. Der Europaabgeordnete forderte dazu auf, unverzüglich die notwendigen Schritte einzuleiten.
Kann mal gerade einer die EU ?

Na den wirtschaftlichen Schaden von so einem Unfug bedenkt aber wohl keiner der Herren... *plonk*

aber aber, welcher der lieben bewohner hätte denn wissen können, dass auf bahnstrecken züge fahren, und das sogar nachts?

Wenn man die Bürger im Rheintal fragt kann der Güterverkehr ja gerne über die Eifelstrecke und die Siegstrecke geführt werden. Schade nur, dass sich die Leute da dann beschweren - wenn es immer nach den Anwohnern geht müsste der gesamte Schienenverkehr schallgeschützt im Tunnel verlaufen - und dann wird sich beschwert dass das wieder zu viel kostet :)
Aber will jetzt auch die Beschwerden von den Anwohnern nicht schlecht reden! Sie haben Glück und Pech in einem - leben in einer der schönsten Regionen der Republik und müssen unter Lärm leiden. Nur ist es an manchen Stellen wirklich unheimlich laut. Es lässt sich nur eben nicht so einfach ändern! Und wenn man Güterzüge nur noch tagsüber fahren lassen möchte, dann wird das sicherlich ein Heidenspaß für die Transportunternehmen...

http://www.norbert-neuser.de/index.php?o...uer-gueterzuege
SPD...mehr sag ich da nicht zu...
Die Anwohner müssen doch wissen das eine Eisenbahnstrecke laut ist.
Wer war denn zuerst da? Eisenbahn oder Häuser neben der Eisenbahn?
Wenn ich ein Haus bauen würde, plan ich doch ein, das dort eine Bahnstrecke ist

Einfach den ganzen Güterverkehr auf LKW Kolonnenfahrten umbasteln, mal sehen wie schnell die Ihre Bahn wieder haben wollen ;D

EU.... Einfach Unlogisch ...

Wenn ich dieses Dummgelaber unserer Politik höre, bekomm ich Brechreiz.
Zahlen die die anfallenden Mehrkosten für Umwege oder längerer Laufzeiten aus ihrer Tasche?!? Nein!
Also Politiker ins Rheintal umsiedeln und den dortigen Bürgern die fetten Villen der Politiker geben...

@Jens: die aussage gibt ein fettes like von mir xD

Man könnte doch mal richtig konsequent werden:
- rechte Rheinstrecke fast komplett 1-gleisig zurückbauen, sodass da nur noch der VIAS im Stundentakt reinpasst
- Signalblöcke auf der linken Rheinstrecke vergrößern, um MRB 32 und RE 2 noch fahren lassen zu können
- die geforderte Alternativtrasse bauen: hinter Koblenz Hbf eine massive Betonbrücke über den Rhein mit anschließendem Tunnel bauen, sodass es dann westlich des Tals weitergeht. Kurz vor Mainz mündet die neue Strecke dann wieder in die alte. Da soll dann der gesamte Fernverkehr drüberrollen und Bingen zum Regionalbahnhof degradieren. Als Anerkennung ist dann auch der UNESCO-Titel weg
Besser wäre ein lautstärkeabhängiges Trassenpreissystem, um Betreiber von Güterzügen mit veralteten Wagen nochmal extra zur Kasse zu bitten. Würde aber nur funktionieren, wenn analog auch die LKW-Maut angehoben wird.