#1 [RVM/WB] Busse nahmen wieder mehr Fahrräder huckepack von Alexander Schmitz 10.10.2009 18:54

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Kreis Borken zieht positives Fazit der Freizeitfietsenbus-Saison

Mehr Menschen als im Vorjahr haben in diesem Sommer die Freizeitfietsenbusse im Kreis Borken genutzt. Die Zahl der Fahrgäste mit Fahrrad, die im Vorjahr noch bei rund 4.000 lag, stieg in diesem Jahr auf über 6.300. „Die Fahrradanhänger sind mittlerweile zu einem Stück Normalität im Öffentlichen Personennahverkehr geworden", erklärt Ludger Stienen, Leiter des Fachbereichs Verkehr beim Kreis Borken. Die Freizeitfietsenbus-Saison endete am vergangenen Samstag, dem 3. Oktober.

Primus der abgelaufenen Saison ist die Linie R76/77, die zwischen Borken und Gronau verkehrt. Über 2.700 Fahrräder nahmen die Busse hier seit dem 26. April huckepack.

Ausgesprochen gut macht sich auch die Linie R51 , die erst in diesem Jahr neu mit dem Fahrradanhänger ausgestattet wurde und den Freizeitbus F1 abgelöst hat. 2.100 Mal wurde das Angebot zwischen Coesfeld und Bocholt genutzt. Zu dem Erfolg beigetragen hat sicherlich die neue Aa-Radroute, die größtenteils parallel zur R51 verläuft. Neu mit Hängern ausgestattet wurden auch die Regionalbusse auf den Linien R74 (Borken-Reken) und die Linie 61 der RVN (Regionalverkehr Niederrhein) von Bocholt bis Rees. Insgesamt rund 550 Fahrgäste mit Fahrrad nutzten die Angebote auf diesen Linien.

„Die Freizeitfietsenbusse haben sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt", betont Ludger Stienen. Zum Vergleich: Beim Start im Jahr 2005 auf der Linie R76 zwischen Borken und Ahaus nahmen die Busse während der gesamten Saison lediglich 1.150 Fahrräder mit. Mittlerweile sind die Fahrradanhänger auf insgesamt sechs Strecken unterwegs. „Natürlich ist die Auslastung noch nicht überall optimal", räumt Ludger Stienen ein. Mit steigendem Bekanntheitsgrad werde der Zulauf, insbesondere auf den Linien, die bis an den Niederrhein oder nach Dorsten führen, aber weiter wachsen, ist er überzeugt. In den kommenden Wochen werden die Verkehrsexpertinnen und -experten im Kreishaus zusammen mit den Busunternehmen die Daten der abgelaufenen Saison auswerten und prüfen, ob im kommenden Jahr Veränderungen im Angebot vorgenommen werden sollen.

Zum Ende der Freizeitfietsenbus-Saison gilt der besondere Dank des Kreises den Fahrerinnen und Fahrern der Busse. „Sie packten beim Verladen der Fahrräder tatkräftig mit an und machten die Touren für die Ausflüglerinnen und Ausflügler so zu einem besonders positiven Erlebnis", betont die Verkehrsplanerin des Kreises, Martina Henke.

Quelle: http://www.presse-service.de/data.cfm/static/743205.html

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