Solangsam kotzt es mich richtig an, diese ganzen Streiks..... schadet nur der Wirtschaft und als Pendler kommt man nicht mehr zur Arbeit-.-, schade das wir nicht in den Staaten sind und den Staatskonzern deswegen verklagen können, aber wehe man zahlt nicht pünktlich sein Monatsticket, ist man direkt ein schwerverbrecher....
Zitat RPO:
Lokführer: Tarif-Gespräche gescheitert Bei der Bahn drohen neue Streiks zuletzt aktualisiert: 31.01.2011 - 19:07 Düsseldorf (RPO). Die Bahn kommt nicht zur Ruhe. Erst Stuttgart 21 und das Winterchaos, nun wohl bundesweite Streiks. Die Lokführergewerkschaft GDL erklärte am Montagabend ihre Gespräche über einen Branchentarifvertrag mit der Deutschen Bahn für gescheitert. Am Donnerstag wird entschieden.
FOTOS
2007: Bahnstreiks in Deutschland und Frankreich Er gehe davon aus, dass die Verhandlungen ohne den Druck von Arbeitskampfmaßnahmen nicht wieder in Schwung kommen würden, sagte GDL-Chef Claus Weselsky in Berlin. Vor zehn Tagen waren bereits die Gespräche mit den großen Privatbahnen abgebrochen worden.
Am Donnerstag will die Tarifkommission der GDL nun über Streiks entscheiden. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber zeigte sich nach den monatelangen Verhandlungen überrascht. Die GDL habe offenbar keine Einigung gewollt. "Für Warnstreiks hätten wir im Interesse unserer Kunden wenig Verständnis", sagte Weber.
Die größere Bahngewerkschaft EVG hatte sich im Laufe des Januar nach einer Schlichtung auf einen Branchentarifvertrag für die Beschäftigten im Regionalverkehr sowie auf Lohnerhöhungen mit der DB verständigt. Diese sollen bis Ende 2012 rund fünf Prozent betragen. Im Kern bot die DB das Ergebnis auch den Lokführern der DB an. GDL-Chef Weselsky lehnte dies aber angesichts des Wirtschaftsaufschwungs ab: "Das ist völlig inakzeptabel." Zudem habe es auch bei den Gesprächen etwa über Regelungen bei Arbeitsunfähigkeit von Lokführern keine Fortschritte gegeben. Die Bahn versuche nur das Ergebnis der EVG auch den Lokführern zu diktieren, kritisierte Weselsky.
GOOGLE-ANZEIGEN Surf-Stick - FONIC Surf-Stick + UMTS Flatrate für nur 2,50€/Tag. Jetzt bei FONIC! www.FONIC.de/Surf-Stick
MEHR ZUM THEMA Schaffnerskandale bei der Deutschen Bahn Die GDL will allerdings einen Branchentarifvertrag nicht nur für den Regionalverkehr, sondern auch für die Lokführer im Fern- und Güterverkehr und damit alle rund 26.000 Beschäftigte. Mit dem Branchentarifvertrag wollen die Gewerkschaften verhindern, dass der Wettbewerb um lukrative Ausschreibungen für den Regionalverkehr oder auch im Güterverkehr über die Löhne ausgetragen wird.
Bahn-Personalvorstand Weber sagte, er habe den Eindruck, die DB solle nun Geiselhaft genommen werden auch für die gescheiterten Gespräche mit den großen Privatbahnen.
Die GDL vertritt zwar weit weniger Mitglieder als die EVG. Allerdings können die Lokführer mit vergleichsweise wenig Aufwand, große Teile des Personen- und Güterverkehrs lahmlegen. Bereits vor rund drei Jahren hatte die GDL sich eine lange Tarif-Auseinandersetzung mit der DB geliefert und mit Streiks den Bahn-Verkehr massiv behindert. Damals erstritt sie sich auch das Recht, die Lokführer in Tarifverhandlungen alleine zu vertreten.
Ich hoffe mal, dass das nur der dezente Hinweis seitens der GDL an die DB ist, dass man selbst mit einzelnen punktuellen Streiks für erhebliche Verzögerungen sorgen kann. Streiks tangieren mich als Studenten, der alle 2 Wochen nach Hause fährt, nur bedingt. Zur Not nehm ich halt ein Auto. Ich weiß aber wie nervend schon 10 Minuten verspätete Züge sein können, weil oft dadurch auch Anschlüsse verpasst werden.
Das Problem ist, dass die EVG bisher nur einen BTV für den Regionalverkehr rausgehauen hat und sich damit zufrieden gibt, da der BTV ja in erster Linie den Wettbewerb im Nahverkehr unterstützen soll und dort Angebote mit Dumpinglöhnen verhindern soll. Die GDL will halt wirklich (irgendwo verständlich) die komplette Branche einbeziehen.
Gewerkschaften kündigen Warnstreiks ab 16. Februar an. Unklar bleibt, ob neben dem Nahverkehr auch der Fernverkehr betroffen ist
Angesichts stockender Verhandlungen um den Branchentarifvertrag beschließt die GDL einstimmig Warnstreiks
Google Anzeige
Gutscheine zum Drucken Drucke Dir Gutscheine mit bis zu 70% Rabatt in Essen. Jetzt ! www.Gutscheine.GROUPON.de Düsseldorf
Deutschlands Bahnfahrer müssen sich drei Jahre nach dem erbitterten Tarifstreit zwischen der Bahn und ihren Lokführern in den kommenden Wochen wieder auf Warnstreiks einstellen. Die Tarifkommission der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat in Frankfurt einstimmig Arbeitskampfmaßnahmen gegen verschiedene Bahnunternehmen beschlossen. Genaue Termine und Ziele der Arbeitsniederlegungen gab GDL-Chef Claus Weselsky nicht bekannt. Ein Ziel nannte er jedoch: Die Berliner S-Bahn soll bestreikt werden. Der Arbeitskampf soll erst nach einem Protesttag am 16. Februar in Berlin beginnen. Die Deutsche Bahn (DB) bezeichnete die angekündigten Warnstreiks als "völlig überzogen und unangemessen".
Video
-------------------------------------------------------------------------------- weiter blättern So wurde die Bahn kaputt gespartOb neben dem Nah- auch der Fernverkehr von Streiks betroffen seien wird, werde noch beraten, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Der GDL-Vorsitzende kündigte an, die Bahnkunden vor dem Beginn der Warnstreiks zu informieren. "Wir wissen um die Probleme unserer Kunden", sagte Weselsky. "Wir informieren so rechtzeitig, dass sich jeder darauf einstellen kann." Weselsky hielt der Deutschen Bahn und der Gruppe von sechs Privatbahnen vor, die Verhandlungen zum Scheitern gebracht zu haben.
Man habe keine andere Möglichkeit mehr als den Arbeitskampf, um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, sagt Weselsky. Er könne nicht nachvollziehen, warum die Arbeitgeber "billigend die Beeinträchtigung ihrer Kunden in Kauf nehmen".
Anzeige Die GDL hatte die Deutsche Bahn zuletzt im November 2007 während des bisher schwersten Tarifkonflikts des Konzerns bestreikt. In der fast ein Jahr langen Auseinandersetzung mit mehreren Streiks, Gerichtsverhandlungen und einer vergeblichen Schlichtung erzwang die kleinste Gewerkschaft einen eigenen Tarifvertrag für die Lokführer. Mehrfach war 2007 auch die Berliner S-Bahn im Zuge des Tarifkonflikts bestreikt worden. Zum Teil fielen zwei Drittel aller Züge aus. Weitere Ausstände brachten den Regionalverkehr tageweise nahezu zum Erliegen. Die S-Bahn hat seit mehr als eineinhalb Jahren ohnehin erhebliche Schwierigkeiten. Wegen Problemen mit Rädern und Achsen, versäumten Wartungen und Missmanagement kann die Bahntochter derzeit keinen regulären Fahrplan einhalten.
1 von 10 zurück blättern weiter blättern Schlechtes Zeugnis für die Deutsche Bahn
-------------------------------------------------------------------------------- Der Winterbericht des Bundesverkehrsministeriums gibt einen Überblick über die größten Probleme bei der Deutschen Bahn... 1. Unpünktlichkeit im Nahverkehr
-------------------------------------------------------------------------------- Die Pünktlichkeit im Nahverkehr lag im Dezember bei 77,2 Prozent. 2. Unpünktlichkeit im Fernverkehr
-------------------------------------------------------------------------------- Im Fernverkehr sank die Pünktlichkeit an manchen Tagen unter 70 Prozent. 3. Unpünktlichkeit im Güterverkehr
-------------------------------------------------------------------------------- Auch im Güterverkehr sank die Pünktlichkeit auf 67,5 Prozent in der Abfahrt und 49,1 Prozent in der Ankunft. 4. Geschwindigkeitsbegrenzung
-------------------------------------------------------------------------------- Die Höchstgeschwindigkeit der ICE-Züge wurde zeitweise auf 200 km/h reduziert, weil andernfalls von den Zügen herabfallendes Eis Schottersteine aufwirbeln und so die Fahrzeuge beschädigen könnte. 5. Aufwendige Wartung
-------------------------------------------------------------------------------- Die niedrigen Temperaturen machten Enteisungen nötig, die pro Zug mehrere Stunden in Anspruch nahmen. Züge konnten trotz mehr Personal nicht in der vorgesehenen Zeit gewartet werden, weil sie wegen örtlicher Schneeverwehungen zu spät in der Werkstatt eintrafen. 6. Fahrzeugmangel
-------------------------------------------------------------------------------- Zeitweise fehlten aufgrund dieser Probleme über zehn Prozent der Fahrzeuge. Daher musste der Zugverkehr auf mehreren ICE-Strecken eingeschränkt werden. 7. Störungen bei der Infrastruktur
-------------------------------------------------------------------------------- Die Infrastruktur litt unter vereisten Oberleitungen, Schneeverwehungen, ausgefallenen Weichenheizungen und Stellwerksstörungen. 8. Service
-------------------------------------------------------------------------------- In der Öffentlichkeit wurde eine mangelnde Information der Fahrgäste kritisiert. Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung In der aktuellen Tarifrunde will die GDL für die 26 000 Lokführer - davon 20 000 bei der Deutschen Bahn und 6000 bei den sechs Privatbahnen sowie sechs Güterverkehrsunternehmen - im gesamten Bahnverkehr einen Branchentarifvertrag herausholen, der über dem Niveau des Tarifwerks der Konkurrenzgewerkschaft EVG liegt. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft hatte einen Branchentarifvertrag für den Nahverkehr mit der Bahn und den sechs Privatbahnen besiegelt. Für 135 000 Beschäftigte der DB handelte sie zudem zwei Erhöhungen von 1,8 und 2,0 Prozent aus. Ein Angebot in gleicher Höhe hatte die DB der GDL gemacht. Die Gewerkschaft verlangt aber zusätzlich besseren Schutz vor Arbeitsplatzverlust beim Wechsel eines Streckenbetreibers und bei Gesundheitsproblemen der Lokführer. Mit einer Gruppe großer Güterbahnen verhandelt die GDL am 9. Februar weiter.
Die Bahn attackierte die GDL für ihr Verhalten. Der Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber forderte die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Es gibt in der Sache keinen vernünftigen Grund für das Verhalten der GDL", sagte Weber. In den Gesprächen zwischen der DB und der GDL habe es bis zuletzt Fortschritte und in vielen Punkten sogar Einigkeit gegeben. "Wir haben der GDL ein weitreichendes und faires Angebot gemacht - mit Einkommenssteigerungen, Verbesserungen bei Altersvorsorge, Zulagen, Arbeitszeit und einem Rahmentarifvertrag für alle Lokführer", sagte der Personalvorstand. Die DB und ihre Kunden sollen, so Weber weiter, in eine Auseinandersetzung hineingezogen werden, nur um den Druck auf Wettbewerber der DB zu erhöhen.
Die GDL, die einen bundesweiten Organisationsgrad von 75 Prozent hat, gilt als kampfstark. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wurde 1867 als Verein Deutscher Lokomotivführer gegründet und hat aktuell 34 000 Mitglieder. Die EVG ist mit 240 000 Mitgliedern deutlich größer. mit dpa
Die Warnstreiks sollen nach neuesten Informationen zumindest in NRW nicht die DB selber sondern "nur" die 6 größten Konkurrenten betreffen, die sich bislang gegen die Bedingungen des branchenweiten Tarifvertrages wehren. Das wären dann wahrscheinlich die folgenden nicht bundeseigenen Bahngesellschaften:
MöBahn.de - Das etwas andere Forum für den ÖPNV
»
ÖPNV in Deutschland, Europa und der Welt
»
Eisenbahn
»
Allgemein
»
!!Update!!!Erneute Warnstreiks?
Foren-Chat
0
Thema drucken
31.01.2011 22:51 (zuletzt bearbeitet: 04.02.2011 09:29)
Antworten
