Ich glaube, um die Sch... äh, WC-Parolen, die jetzt wieder aus der Politik kommen, braucht man eh nicht allzu viel zu geben, da wird nur wieder ersichtlich, wie wenig Erfahrung man haben muss, um Experte zu sein und für das Wohl der Bevölkerung zu entscheiden...

http://www.express.de/duesseldorf/eisenb...8,21169868.html
"Der Express fand heraus:..."

Nach diesem journalistischen Meisterwerk erster Klasse soll an diesem Bahnübergang erst vor wenigen Monaten eine Vollschrankenanlage durch die jetzt zerstörte Halbschrankenanlage ersetzt worden sein. Kann das irgendjemand bestätigen?

Zitat

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Bezirkvorsteher Wilhelm van Leyen (CDU): „Da muss wieder eine Vollschranke hin.“

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Ich kenne diesen Bahnübergang nur als Halbschrankenanlage, meine Bilder aus 2010 zeigen das ebenso wie die älteren Google-Maps-Aufnahmen:
https://maps.google.de/maps?q=D%C3%BCsse...12,69.3,,0,5.73

Aber wie Christian es schon geschrieben hat, es ist schon erstaunlich woher auf einmal die ganzen selbsternannten Experten kommen und wie gut sich der CDU-"Bezirkvorsteher" vor Ort auskennt, um solche Töne von sich zu geben...

Ich glaube da war noch nie eine Vollschrankenanlage nur ne Halbschranke

http://www.express.de/duesseldorf/horror...8,21169892.html

Auch mit Vollschranke hätte man den Unfall nicht verhindern können. Im Gegenteil - wäre der Bus im letzten Moment doch noch angesprungen, wäre er zwischen den Vollschranken eingeklemmt gewesen.

Ich finde es ziemlich unverständlich, dass nun alle mit dem Finger auf die Deutsche Bahn zeigen. Klar könnten Bahnübergänge vielleicht noch besser gegen Unfälle dieser Art geschützt sein, aber vorrangig sollte man sich doch eher fragen, warum der Bus einfach während der Fahrt ausfällt, und das auch noch mitten auf den Gleisen und nicht ein paar Meter davor oder dahinter.

Und lustig finde ich auch die Kommentare von Anwohnern in diversen Fernsehberichten, die dann "fachkundige Weisheiten" vermitteln wollen wie: "Ich habe ja schon immer geahnt, dass mal so etwas passiert, das war nur eine Frage der Zeit" oder "Es ist ja auch fahrlässig, Gefahrgutzüge mit 80km/h durch das Wohngebiet zu schicken"...

Manchmal bekommt man wirklich das Gefühl, dass in Teilen der Bevölkerung, angeheizt durch diverse Medien und die Politik, ein regelrechter Hass gegen die Bahn existiert.

Grüße
Alex

Heute in der Presse:

Busfahrer nicht Schuld am Unglück - Ermittlungen werden eingestellt

z.B.:

http://www.derwesten.de/nrz/staedte/dues...-id7714580.html

Allerdings wird berichtet, dass der Bus nur noch 15 Liter im Tank gehabt haben soll. Klingt nach etwas wenig, wenn der Bus mindestens noch bis zum Flughafen und wieder zurück hätte fahren müssen. Aber gut, für die Fahrt über einen Bahnübergang sollte es in jedem Fall reichen :-).