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Düsseldorf. Zur Modernisierung nimmt das Unternehmen einen Kredit bei der Europäischen Investitionsbank auf.

Die Rheinbahn hat das größte Darlehen ihrer Geschichte aufgenommen. Sie leiht sich 150 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg, um ein umfangreiches Modernisierungsprogramm zu finanzieren. Unter anderem dient das Geld dazu, neue Straßenbahnen und Busse anzuschaffen. Der Darlehensvertrag wurde gestern in Düsseldorf unterzeichnet.

Das Darlehen deckt überwiegend den Kapitalbedarf der kommenden vier Jahre ab, der insbesondere durch Investitionen in die Erneuerung des schienengebundenen Nahverkehrs ausgelöst wird. Größter Posten ist die Anschaffung von rund 40 neuen Hochflur-Stadtbahnen, deren Ausschreibung erstmals gemeinsam mit den Kölner Verkehrs-Betrieben erfolgt war. Außerdem will das Unternehmen mindestens 87 Busse anschaffen sowie die Sanierung von rund 100 Bahnen der Typenreihen B80 und NF6 finanzieren. Weiterhin sieht das Programm vor, den Zugang zu Bahnsteigen für mobilitätseingeschränkte Menschen zu verbessern. Ein neues intermodales Verkehrssystem (ITCS) soll zudem aktuelle Verkehrs- und Fahrgastinformationen bereitstellen. Schließlich erlaubt das Darlehen auch den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in Lierenfeld, in das auch die Rheinbahn-Leitstelle einziehen soll. Der Rheinbahn-Aufsichtsrat hatte der Aufnahme des Kredits bereits in seiner vergangenen Sitzung zugestimmt.

Die EIB ist eine öffentliche Bank zur Förderung von Wirtschafts- und Strukturprojekten - ähnlich wie die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) auf nationaler Ebene. Die Eigner sind die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Die Rheinbahn erhält bei diesem Institut bessere Konditionen als auf dem regulären Geldmarkt. Das Unternehmen musste dazu ein öffentliches Interesse an den Investitionen nachweisen.

EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer betonte bei der Unterzeichnung des Vertrages die Bedeutung des Modernisierungsprogramms. Angesichts eines Einzugsgebiets von mehr als einer Million Menschen komme dem öffentlichen Personennahverkehr im Ballungsraum Düsseldorf eine zentrale Bedeutung zu, sagte er. "Das Darlehen der EIB ermöglicht es der Rheinbahn, dem ständig wachsenden Bedarf an klima- und zugleich bürgerfreundlicher Mobilität noch besser gerecht zu werden."

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Quelle:http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dues...o-aid-1.4381940
Also werden die B80 und NF6 modernisiert. Bestimmt eine gute Nachricht für alle Duewag-Fans.

Und welche Hochflurstadtbahnen sollen durch die neuen ersetzt werden? Auf der Wehrhahn-Linie werden ja Niederflurwagen zum Einsatz kommen, die auch bereits als Straßenbahnen eingesetzt werden. Sollen die GT8SU dafür ausgemustert werden? Das wäre für Duewag-Fans nun keine gute Nachricht.

Die SU sollen weg.
Aber NF6 und B80 bleiben. Wenn die NF6 und B80 nicht saniert würden, gäbe es gar kein Duewag mehr im Rheinbahnland, aber mit B-Wagen und NF6 haben wir noch ein bisschen Duewag-Qualität im Bestand.

*OT-Modus An* Gibt es Duewag noch? Und wenn nicht, wieso nicht? *OT-Modus Aus*

Wobei die Meldung an sich irgendwie doch Fragen aufwirft. Letzter Kenntnisstand war eigentlich, dass die Aku-B80, also 4101-4104,4201-4288 modernisiert werden sollen. Das wären 92 Fahrzeuge. Da bliebe nicht viel Luft für die "rund 100 Bahnen", die saniert werden sollen in Bezug auf die NF6. Mit Eröffnung der Wehrhahnlinie wird sich zwar der Fahrzeugeinsatz ändern, aber dass dann auf einmal rund 35 NF6 überschüssig sein sollen (also die, die in den "rund 100" nicht saniert werden), fällt doch bei dem derzeit mal wieder akuten Fahrzeugengpass schwer zu glauben...
(Ich rechne das mal ganz grob, die NF8U gehen auf die U71-73, die NF10 würden dann Linien 701, 707, 709 fahren, NF8 704, blieben noch 706+715, ggf. 719 mit NF6 zu bestücken, eine gewisse Unfallreserve wird ja auch immer gebraucht)
Düwag wurde von Siemens aufgekauft, existiert also so nicht mehr.

Und man muss natürlich bedenken, dass das nur die RP (und keine Ausschreibung oder so) ist und die Zahl somit stark gerundet ist. Wenn da die Zahl "100" steht, macht das für den "normalen" Leser schon genug Eindruck als wenn man jetzt 140 bis 151, je nach dem wie viele B80D und NF6 es jetzt genau werden, schreibt. Denn es werden wohl noch die Stahlwagen und der eine oder andere NF6, aus welchen Gründen auch immer, möglicherweise herausfallen.