Moin,

weiter gehts mit Eric´s und meinem Rumänien Urlaub. Wie schon der Vortag wurde auch der 31.05.17 den Malaxa77 im Süden des Landes gewidmet.
Wir nächtigten wieder in Alexandria, so dass wir am frühen morgen gleich wieder in Reichweite zur Strecke nach Zimnicea waren.
Als erstes war wieder das Zugpaar von Zimnicea nach Rosiorii de Vede geplant, da wir aber noch keine feste Fotostelle hatten, ging es zeitig los, um noch reichlich Zeit zum suchen zu haben.
Unser erstes Ziel war der alte Bahnhof Ulmulet, den wir allerdings nicht erreichten, da wir die geplante Zufahrtsstraße etwas unterschätzen und für 2 km Feldweg etwa 15-20 Minuten brauchten.
Bis zu einem Bahnübergang war der Weg trotz etlicher großer Schlaglöcher und Vmax Schrittgeschwindigkeit halbwegs passierbar.
An dem Bahnübergang war allerdings Schluss, welcher sich aber auch als recht Fotogen erwies.

Da wir genügend Zeit eingeplant hatten konnte kurz nach Ankunft an besagtem Bahnübergang noch der Hinzug nach Zimnicea abgelichtet werden.
Groß war die Freunde, als der saubere 77-0901-7 an dem teilweise selbstgebasteltem Bahnübergang an uns vorbeizog, da wir am Vortag fast nur Graffitiprobleme mit den Malaxas hatten.




Anschließend wurde sich ein paar Meter weiter für den Rückzug positioniert, welcher etwas Verspätung hatte und dank dieser mit Wolkenschaden kam.
Trotz der langsamen Geschwindigkeit des Zuges konnte er vor dem Kreuzungsbahnhof Alexandria nicht mehr eingeholt werden, da wir ja wieder über den Feldweg zurückschleichen mussten.

Auf der Zufahrt zur nächsten Fotostelle hörten wir auf einmal ein poltern unterm Auto und schauten in den Rückspiegel, wo wir feststellten, das wir uns die Schutzleiste unseres Mietwagens herausgerissen hatten.




Diese wurde bereits zwei Tage vorher auf Fotostandortsuche durch einen größeren Stein beschädigt, jedoch dachten wir, diese wieder halbwegs befästigt zu haben



Wie man übrigens unschwer erkennt, durfte das Auto schon den einen oder anderen Feldweg meistern ;)


Kurz vor Rosiorii de Vede sollte dann der nächste Zug nach Alexandria klappen, wo 62-1149-9 einen 1. Klasse Personenwagen ihrem nächsten Halt Peretu entgegen zog.




Nach der Kreuzung in Alexandria kam aus der Gegenrichtung wieder 77-0901-7 nach Rosiorii de Vede.




Da überwiegend Schlonz aufzog und die Strecke bis zum Abend auch nicht mehr viel im Angebot hatte, wechselten wir an die Piste Caracal - Corabia, welche auch noch mit Malaxa77 befahren wurde.
Zuerst schauten wir uns am Bahnhof Caracal um, besonders mit dem Interesse, welcher Zug als nächstes nach Corabia runter fährt.
Kurz nach Bereitstellung hoben wir vor den Augen einiger Gleisarbeiter die Kameras, um noch ein Bahnhofsfoto zu ergattern, worauf sofort laut losgemeckert wurde und wir schläunigst an die Strecke verschwanden.

Zuerst gab es bei Deveselu ein Foto mit leichtem Schlonzschaden, welches am Folgetag nochmal erfolgreich wiederholt wurde.
Schnell ins Auto gab es nur wenige Kilometer hinter Deveselu das nächste Bild von 77-0917-3. Zum Glück verläuft die Schnellstraße fast parallel zur Strecke, so dass bei Glück 4-5 Fotos möglich sind.




Am nächsten Haltepunkt stellte man sich dann auf den Bahnsteig, um den Zug bei Einfahrt mit dem Haltepunkt umzusetzen.
Kurz nach dem Foto hielt der Zug auf unserer Höhe und der Lokführer schimpfte mit einem metallischen Eisenbahnbauteil in der Hand auf uns ein (was wir zumindest glauben, verstanden haben wir ihn nicht).

Deswegen wollten wir uns das Foto von der Rückleistung allerdings nicht entgehen lassen und positionierten und wie geplant mit Leitern in der Ausfahrt des Bahnhofes Corabia.
Etwas versteckt warteten wir dann im hohen Gras um kurz vor Durchfahrt auf die Leitern zu steigen und noch ein nettes Abschiedsbild des Tages zu ergattern.
Eine unfotogene Reaktion war dem Lokführer so fast unmöglich, mit welcher wir sonst gerechnet hätten



Wenige Sekunden später war das Licht nun auch hier weg und wir beschlossen wieder nach Alexandria zurückzukehren.


Bis zum nächsten Mal!

LG Max

Sehr schöne Bilder!