Hallo! Das EBA hat nach der Entgleisung in Köln alle Triebzüge der Baureihen 403 und 406 stillgelegt. Die ICE3 dürfen alle zur Untersuchung der Radsätze in die Werkstätten. Die Triebzüge, die schon untersucht wurden, fahren im Moment einen Notpendelverkehr zwischen Frankfurt und Köln. Einige Züge werden durch ICs ersetzt, der Großteil fällt allerdings aus. Ursache für die Entgleisung war dem zu Folge (wie auch schon von mir vermutet) ein Radreifenbruch.
Sicher ist sicher. Was wäre wohl passiert, wenn der ICE3 (wie noch 30 Minuten vor dem Unfall) auf der NBS unterwegs gewesen wäre.. Das wäre ein sclimmeres Unglück als 1997 in Eschede.
Zitat von Kay JoeckenSicher ist sicher. Was wäre wohl passiert, wenn der ICE3 (wie noch 30 Minuten vor dem Unfall) auf der NBS unterwegs gewesen wäre.. Das wäre ein sclimmeres Unglück als 1997 in Eschede.
Es hätte dann etliche Verletzte und so einige Tote gegeben.
Fast jeder Bus ist besser als ein Solaris, VDL oder ein MPT E6 LE ...
Die Triebzüge werden nach und nach Ultraschalluntersuchungen unterzogen. Da dies etwas länger dauert, wird es wohl auch in der kommenden Woche zu Engpässen kommen. Einige Züge fahren aber schon wieder.
Im Kölner Bbf standen eben der betroffene Tz "Wolfsburg" und sein Anhängsel vom ICE518, der "St. Ingbert"...
Außerdem wurde von der Staatsanwaltschaft eine Ermittlung wegen "Gefährlichen Eingriffes in den Schienenverkehr" gegen unbekannt aufgenommen, da Fahrgäste wohl schon bei der Ausfahrt in Frankfurt verdächtige Geräusche gemeldet hatten. Der Zug hätte theoretisch auf der NBS entgleisen können, was da allerdings passiert wäre, möchte ich mir gar nicht vorstellen. Eventuell wäre es aber auch ganz unspektakulär abgelaufen, da ja "nur" eine Achse betroffen war. Und solange keine Weiche kommt, passiert ja nix großartiges...
Ich bin mal gespannt, was beim Untersuchungsbericht des EBA rauskommt...
@Dominik: Das wird wohl kaum an Siemens liegen, sondern ehr an der mangelnden Einsatzbereitschaft einiger ICE-Werkstattsarbeiter, denn grade gerade beim ICE3, müssen aufgrund der hohen Geschwindigkeit regelmäßig die Radreifen ausgetauscht werden.
Mich würde es nicht wundern, wenn die Höchstgeschwindigkeit des Zuges gesenkt wird... aber mit Siemens hat das wenig zu tun, außer Verträge und Ausschreibungen die verloren werden, denn der ICE ist ja weltweit gefragt.. (z.B. in Spanien als Velaro)
Hey nix gegen Siemens hier...hab ihr schonmal einen Liegengebliebenen Taurus gesehen? wurde jemal Siemenslok´s in Deutschland aufgrund von Rissen an irgendwas abgestellt? NEIN es war nur bei den Lok´s aus Kassel so
Deine Smilies ergeben wieeder Mal keinen Sinn, Bekir. Das mit dem ICE hätte auch anders asugehen können. Klar, du denkst dir sicherlich bei den Niederflurfahrzeugen in Düsseldorf, die von Siemens gebaut worden, was wurde da wohl fabriziert? Könnte man dir recht geben, aber momentan läuft alles recht stabil und die Fahrzeuge haben ihre Kinderkrankheiten. Der ICE3 dagegen ist über fünf Jahre alt und fährt täglich tausende Kilometer mit teilweise über 300 Stundenkilometern..
Zitat von Kay Joecken@Dominik: Das wird wohl kaum an Siemens liegen, sondern ehr an der mangelnden Einsatzbereitschaft einiger ICE-Werkstattsarbeiter, denn grade gerade beim ICE3, müssen aufgrund der hohen Geschwindigkeit regelmäßig die Radreifen ausgetauscht werden.
MfG Kay
Das hatte ich jetzt nicht gewusst.Nämlich die Straßenbahnen von SIEMENS hatten teilweise auch Verschleiß,und ich dachte,dass es derselbe Fehler ist,wie bei den Straßenbahnen.Aber danke für die Erklärung.Jetzt macht auch einen Sinn warum es schon verschlissen ist.
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Zitat von Marcel HilgersAußerdem wurde von der Staatsanwaltschaft eine Ermittlung wegen "Gefährlichen Eingriffes in den Schienenverkehr" gegen unbekannt aufgenommen, da Fahrgäste wohl schon bei der Ausfahrt in Frankfurt verdächtige Geräusche gemeldet hatten. Der Zug hätte theoretisch auf der NBS entgleisen können, was da allerdings passiert wäre, möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Warum haben sie den Zug nicht gestoppt, wenn Fahrgäste verdächtige Geräusche gehört haben? Haben sie aus dem Fehlern von ICE-Unglück in Eschede nicht gelernt?
Zitat von Marcel HilgersAußerdem wurde von der Staatsanwaltschaft eine Ermittlung wegen "Gefährlichen Eingriffes in den Schienenverkehr" gegen unbekannt aufgenommen, da Fahrgäste wohl schon bei der Ausfahrt in Frankfurt verdächtige Geräusche gemeldet hatten. Der Zug hätte theoretisch auf der NBS entgleisen können, was da allerdings passiert wäre, möchte ich mir gar nicht vorstellen.
Warum haben sie den Zug nicht gestoppt, wenn Fahrgäste verdächtige Geräusche gehört haben? Haben sie aus dem Fehlern von ICE-Unglück in Eschede nicht gelernt?
Fahrgäste interpretieren Geräusche manchmal als "komisch", die völlig normal sind. Ein technischer Gutachter wird klären, ob schon in Frankfurt Geräusche von dem Defekt zu hören waren...
Heutiger Ersatzfahrplan:
ICE-Linie Köln <-> Brüssel: Es verkehren ersatzweise Thalys zur planmäßigen Fahrzeit ICE-Linie Frankfurt <-> Amsterdam: Es verkehren ersatzweise ICs von Duisburg nach Emmerich, dort besteht Anschluss an einen IC der NS nach Amsterdam ICE-Linie Basel <-> Dortmund (bzw. Köln oder Hannover): Komplettausfall ICE-Linie Köln <-> München: Züge verkehren mit abweichenden Zugbildungen, das Zugpaar nach Münster (Westfalen) wurde bis Köln gekürzt ICE-Linie Dortmund <-> München: Züge fahren auf dem Teilstück Köln <-> Frankfurt, in Frankfurt besteht Anschluss an einen zusätzlichen IC nach Nürnberg. Die Züge 610 bis 619 verkehren mit eventuell abweichender Zugbildung ICE-Linie Basel <-> Köln: Komplettausfall Die "Verstärker"-ICEs von und nach Wiesbaden (710 & 711, 715) und Mainz (712 & 713, 716) fallen aus. Die ICEs von Frankfurt nach PAris werden teilweise durch TGV ersetzt, teilweise auf Saarbrücken <-> Paris beschränkt (mit Ersatz-IC von Frankfurt nach Saarbrücken)
Ein Hinweis für Leute, die fahren wollten und jetzt doch nicht mehr wollen...
In Antwort auf:Umtausch/Erstattung
Fahrgäste, die aufgrund von den Fahrplaneinschränkungen betroffen sind, können ihre Fahrkarten kostenfrei umtauschen bzw. erstatten. Außerdem können Fahrkarten mit Zugbindung für die nächstgelegene Reiseverbindung (früher oder später) gültig geschrieben werden. Reisende mit ICE-Fahrkarten, die aufgrund des geänderten Fahrplans lediglich IC/EC-Züge nutzen können, erhalten den Differenzbetrag erstattet.
DB-Zeitkarten werden anteilig erstattet, wenn der Geltungsbereich der Fahrkarte sowie der Reisetag direkt betroffen sind.
Hier gelten folgende Erstattungsmöglichkeiten: • Persönliche JahresCard: 1/360 des Fahrpreises • Persönliche Monatskarten: 1/30 des Fahrpreises • Persönliche Wochenkarten: 1/7 des Fahrpreises
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11.07.2008 06:21
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