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Der Prototyp 618 001-2
Der Coradia Lirex (Leichter, Innovativer RegionalEXpress) von Alstom wurde als 6-teiliger Prototyp 618 001-2 gebaut. Sein "komisches" Aussehen verdankt er unter anderem den Antriebsanlagen, die sich ungewöhnlicherweise über dem Fahrgastraum unter dem Dach befinden. Der Wagen ist mit einem diesel-elektrischen Motor ausgestattet, der den Zug mittels einzeln gelagerten Rädern auf 160 km/h beschleunigen kann.
Am Prototyp wurden als Vorführfahrzeug verschiedene Sitzlandschaften erprobt und Unterhaltungselektroniken getestet. Da der Triebwagen als Einzelstück nicht wirtschaftlich zu betreiben war, wurde er Ende Juni 2006 im DB-Bestand abgestellt und verweilt momentan im Schienenfahrzeugwerk Delitsch.


(Bild steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Quelle ist Wikipedia, Urheber Marian Szengel)


Die Serienfahrzeuge der Baureihe 440
Die DB hat bei Alstom im Spätsommer 2006 78 Triebzüge des Typs "Alstom Coradia Continental" bestellt, die auf dem LIREX basieren. Dabei teilen sich die Bestellungen wie folgt auf:

37 4-teiler (440.0) für Augsburg
(München - Augsburg - Ulm und München - Augsburg - Donauwörth - Aalen bzw. München - Augsburg - Donauwörth - Treuchtlingen, ab 2008)

5 4-teiler (440.0) und 22 3-teiler (440.3) für Würzburg
("E-Netz Würzburg", zunächst Würzburg - Nürnberg, später auch von Würzburg nach Bamberg, Treuchtlingen und Schlüchtern)

6 4-teiler (440.0) und 6 5-teiler (440.2) für Passau
(München - Passau)

BILD

Die Triebwagen sind 160 km/h schnell und können bis zu 293 Sitzplätze anbieten. Der Niederfluranteil liegt bei ungefähr 89 %, wobei der Triebwagen aufgrund der teilweise niedrigen Bahnsteige an den zukünftigen Strecken schon vor Betriebsbeginn in der Kritik steht. Die ersten Testfahrten und Personalschulungsfahrten laufen bereits.