Hat die Deutsche Bahn Münster und damit das Münsterland in den vergangenen Jahren beim Fernverkehr abgehängt? Hat sie, beklagt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen.


Und verweist auf eine Studie des Instituts für Bahntechnik in Berlin. Ergebnis: Die Zahl der ICE-Verbindungen über Münster haben sich – wie berichtet – in der jüngsten Dekade halbiert. Zudem ist das Zugmaterial indiskutabel veraltet. Noch keine Woche ist es her, da sang die IHK dieses Klagelied, verbunden mit der Bitte um eine bessere Anbindung, um modernes Gerät, und letztlich um die Einsicht beim Bahn-Konzern, eine prosperierende Region wie das Münsterland fernverkehrstechnisch nicht abzuklemmen.

Schließlich ist die ICE- und IC-Anbindung einer Region „ein harter ökonomischer Standort-Faktor“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Karl-Friedrich Schulte-Uebbing gestern in Münster bei einer Veranstaltung unter dem Titel: „Auf dem Abstellgleis – Perspektiven des Schienenpersonenfernverkehrs im Münsterland“.

Positive Signale seitens der Bahn, mit vorweihnachtlich roten Schleifen versehene Nachrichten, wie es der Moderator der Veranstaltung, der Chefredakteur unserer Zeitung, Dr. Norbert Tiemann, formulierte, gab es am Ende nur wenige. Dass Münster „ein wichtiger Halt“ für die Bahn und die Zahl von 3500 Ein- und Aussteigern durchaus vorzeigbar sei, betonte Oliver Ziemek aus der Netzmanagement-Sparte des Konzerns. Im Übrigen seien die inländischen Metropolen binnen vier Stunden zu erreichen, ergo: seien die Verbindungen über Münster gar nicht so schlecht. Anders als das Material, darum würden ab 2014 auf der IC-Linie Hamburg-Ruhrgebiet, der letzten, die stündlich in Münster hält, die neuen ICX-Züge rollen.

Die Bahn ist zu wenig aktiv, was neue Verbindungen angeht, sie reagiert nur, kritisierte der Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz (CDU), eine bessere Verbindung nach Bielefeld müsse her, forderte sein Kollege Christoph Strässer (SPD), wohingegen Daniel Bahr (FDP) den Optimisten gab („Es tut sich doch etwas“). Die positive Nachricht des Tages brachte der CDU-Landtagsabgeordnete Werner Jostmeier mit. Der Dülmener hatte in Erfahrung gebracht, dass die einspurige Trasse zwischen Münster und Lünen ab 2009 ausgebaut wird. Zuerst würden nur 7,5 des 40 Kilometer langen Abschnitts zweigleisig. Danach aber werde zeitlich nahtlos weitergebaut.

Quelle: http://www.borkenerzeitung.de

Guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/ICx

Nicht schlecht: Innerhalb einer Minute drei mehr oder weniger qualifizierte Aussagen zu ein und der selben Frage. Glückwunsch!

Ein TransRegio-Desiro mit Vollwerbung für Möbahn.de hätte was... Darüber haben Andi und ich im Sommer noch gesprochen, als die Vestische uns in Bottrop ein unschlagbar gutes Angebot für einen Vollwerbe-Bus gemacht hat.

Joa, der kommt auch mehr rum als ein Bus.

Man kann es ja drumherum umleiten...

Nciht im Westen von Düsseldorf sondern westlich, bitte!

Danke, war auch sehr wichitg für das Ego der Neusser!