Zitat von ___http://www.nz-online.de/artikel.asp?a...1&kat=30&man=11

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Mit überhöhter Geschwindigkeit über Weichen gerast
Schreckensfahrt im ICE 628

Flugpassagiere erleben es immer wieder: Ihre Maschine sackt in einem Luftloch durch, Menschen und Handgepäck fliegen umher – kurz: Es ist der pure Horror. Bahnreisenden dagegen bleiben solche Schreckenserlebnisse erspart – meistens jedenfalls. Eine Ausnahme wurde jetzt publik: Am Donnerstag, 9. Juli, flog der ICE 628 auf der Fahrt von München nach Nürnberg mehr über eine Weichenverbindung, als dass er fuhr. Der NZ liegen Informationen vor, dass dies dort nicht das erste Mal war.

Zug 628 ist ein ICE der modernsten Baureihe (ICE-3) der Deutschen Bahn (DB) AG mit 330 Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit. Er verlässt München Hauptbahnhof um 11.55 Uhr und ist eine Stunde und zwei Minuten später in Nürnberg – nicht so am 9. Juli. Da kam der 628 mit einstündiger Verspätung am Etappenziel Nürnberg an. Nach ihrer Schreckensfahrt mussten die Reisenden in einen Ersatzzug zum Zielbahnhof Essen umsteigen. Der Havariezug kam zur Untersuchung nach München, erfuhr die NZ aus Bahnkreisen.

Mit 160 statt 80 km/h

Mit fast der zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit von 160 km/h, so die Quellen, sei Zug 628 an der Überleitstelle Rohrbach südlich von Pfaffenhofen/Ilm in das Gleis der Gegenrichtung geleitet worden – an dieser Weichenverbindung sind nur 80 km/h erlaubt. Die Folgen waren entsprechend: Den Zug habe es förmlich «rübergerissen» berichtete ein Reisender dem Bayerischen Rundfunk (BR-online), Gegenstände seien durch den Fahrgastraum geschleudert worden und im Bordrestaurant sei ein DB-Bediensteter so unglücklich gestürzt, dass er bewusstlos liegen blieb.
Der durchgerüttelte ICE habe daraufhin außerplanmäßig im Bahnhof Pfaffenhofen angehalten. Ein Notarzt habe den Verletzten versorgt, der mit Rippenprellungen ins Krankenhaus gebracht worden sei.

Einige Reisende seien schockiert und unter Tränen ausgestiegen, bestätigte Rainer Schlemmer, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Nürnberg. Ein weiterer Verletzter hatte mehr Glück: Beim Zwiebelschneiden im Speisewagen schnitt sich der Koch in den Finger.

Öffentlich bekannt wurde der Vorfall erst durch die Anzeige eines Reisenden. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Ingolstadt hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen, bestätigte Leitender Oberstaatsanwalt Helmut Walter auf Anfrage. Weil die nötigen Unterlagen noch nicht vorlägen, seien Detailangaben zu dem Vorfall derzeit aber nicht möglich.

Eisenbahn-Bundesamt bestätigt «überhöhte Geschwindigkeit»

Das für die Sicherheit im Bahnbereich zuständige Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Bonn bestätigte durch seine Sprecherin Bettina Baader den Vorfall. Federführend sei bei Unfallermittlungen aber die Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle Bund (EUB); sie ist dem Bundesverkehrsministerium unterstellt. Baader konnte nur bestätigen, dass Zug 628 mit «überhöhter Geschwindigkeit» gefahren sei. Wie hoch diese exakt war und welche Ursachen es dafür gebe, müsse erst untersucht werden. Erste Ergebnisse seien in einigen Wochen zu erwarten.

Der Fall ist keine Ausnahme: Zumindest von den Folgen her ähnlich verlief ein Zwischenfall im November 2001 in Bienenbuettel (Kreis Uelzen). Damals war ein Schaltfehler im Stellwerk schuld daran, dass ein ICE der ersten Bauserie mit knapp 180 km/h über eine Weichenverbindung raste – ohne zu entgleisen.

Rolf Syrigos

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Es war aber in der heutigen Augabe der NZ.

Vertuschen hat wohl nur 30 Tage geklappt uznd deswegen ist es nun zu lesen...

Fahrt einfach mit genau 40 km/h von Neuss kommend mit dem RE4 in Düsseldorf ein...

Zitat von Marcel Hilgers

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Fahrt einfach mit genau 40 km/h von Neuss kommend mit dem RE4 in Düsseldorf ein...

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Naja...es rappelt und rumpelt doch schon sehr...und so schneller würde ich da persönlich nicht fahren, die Weichenverbindungen sind da schon grenzwertig...