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Ab dem 13. Dezember fahren ausschließlich Züge aus der Nachbarstadt zum Terminal-Bahnhof.

Düsseldorf. Verkehrte Welt am Flughafen. Wenn am 13. Dezember das hiesige S-Bahnnetz umgestellt wird, führt das zu einem Kuriosum: Auf der Strecke zwischen Flughafen-Terminal und Düsseldorfer Hauptbahnhof verkehren dann nur noch Züge mit der Aufschrift „S-Bahn Köln“.

Ein verspäteter Aprilscherz? Mitnichten. Wie die WZ berichtete, wird die Linie S7, die bisher zum Terminal fährt, eingestellt. Die Strecke zum Airport wird dann durch die S11 bedient, die bis zum Flughafen verlängert wird. Und deren Züge tragen allesamt besagte Aufschrift – und zwar mehrfach.

Hintergrund: Das S-Bahn-Netz in NRW besteht aus zwei Teilbereichen: die S-Bahn Rhein-Ruhr (Ruhrgebiet und nördliches Rheinland) und die S-Bahn Rhein-Sieg (Raum Köln/Bonn). Letztere wurde vor einigen Monaten von der Deutschen Bahn eigenmächtig in „S-Bahn Köln“ umgetauft. Aus Marketing-Gründen, heißt es. Die Verkehrsverbünde als Auftraggeber wurden gar nicht erst gefragt.

Die Stadt will mit der Bahn verhandeln, die aber winkt ab

Zwei Linien verbinden diese beiden Teilnetze. Zum einen die S6: Sie gehört zur S-Bahn Rhein-Ruhr und ist auch so beschriftet – was in Köln, wo die Züge enden, freilich niemanden stören muss. Zum anderen die S11, die von Köln aus betrieben wird.

Diese Linie fährt zurzeit vom Kölner Hauptbahnhof über Neuss nach Düsseldorf-Wehrhahn. Schon jetzt halten die Züge mit der Kölner Aufschrift auch am hiesigen Hauptbahnhof – allerdings gilt die S11 bisher eher als Nebenlinie. Durch die Verlängerung zum Flughafen indes gewinnt sie im innerstädtischen Verkehr an Bedeutung.

Die Stadt will deshalb das Gespräch mit der Bahn suchen. „Diese Beschriftung könnte am Flughafen auswärtige Fahrgäste verwirren“, fürchtet Bernd Thomas vom Verkehrsdezernat. „Wir werden uns mit der DB darüber unterhalten.“ Die Bahn aber denkt nicht dran, etwas zu ändern. „Wir werden die Aufschrift sicher nicht abkratzen“, sagt Sprecher Gerd Felser. Es handele sich um eine Marketing-Frage, „da gibt es keine Konfrontationsabsicht. Man sollte das mit rheinischer Gelassenheit sehen.“

Verkehrsverbünde haben zurzeit kein Mitspracherecht

Genau das tut der Flughafen: „Wir sehen da kein Problem – und freuen uns über jeden Kölner, der ab Düsseldorf fliegt“, sagt Sprecher Christian Witt. Auf die Frage, wie es wohl wäre, wenn zwischen Kölner Flughafen und Kölner Hauptbahnhof Züge mit der Aufschrift „S-Bahn Düsseldorf“ unterwegs wären, gibt Witt eine vielsagende Antwort: Er lacht.

Gleiche Frage, gleiche Reaktion bei Ute Reuschenberg vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Der ist Auftraggeber der Bahn, kann aber auch nichts machen. „Laut Vertrag haben wir bei Marketingfragen kein Mitspracherecht“, erklärt Reuschenberg. Dies aber werde sich ändern – in wenigen Jahren steht der Vertrag zur Verlängerung an...

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Quelle: WZ-Online

Wenn man in Düsseldorf keine größeren Probleme hat...
Bei sowas denk ich mir nur armes Deutschland. Dieser Artikel unterstreicht für mich außerdem zu was für Käseblättern die WZ sowie die RP inzwischen verkommen sind.
Welchen Fahrgast interessiert es denn ob auf dem Zug S-Bahn Köln oder S-Bahn Rhein-Ruhr draufsteht?
Sollten bei der S11 die Wappen entfernt werden müssen, so finde ich allerdings müsste man bei der S6 gleiches auch tun. Diese Linie ist mindestens auf einem ebenso langem Stück im VRS unterwegs wie die S11 im VRR.

Mit nachdenklichen Grüßen...
Matthias

Eigentlich sollte einem Fahrgast egal sein ob es die S-Bahn Rhein/Ruhr oder Köln ist.Hauptsache ist:Die Bahn fährt.

und ist pünktlich

...und ist wenigstens halbwegs sauber und graffityfrei...

Keine Privatbahnen (also Abellio,Eurobahn,Regiobahn,etc..) sind blöd,denn die bieten Service und guten Fahrzeugen!

Bald fährt DB halt nur noch Fernverkehr

Zitat von Marius Gerads

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Warum die DB nicht jede Menge Flirts bestellt? Weil ein Flirt in Verkehrsrot einfach nur scheiße aussieht! Sorry das Wörtchen musste man hier aber mal benutzen
Außerdem bin ich eh strikt gegen Triebwagen, das find ich dann auch Mist, das die DB ihre blöden Züge alle nurnoch als Triebwagen bestellt, vergleich doch mal die Lokbespannten Züge mit den Triebwagen. Zu 99% sind die Lokbespannten zuverlässig, hätten die privaten sich den selben Schrott (423-426) wie die DB bestellt, hätten diese damit auch Probleme. Nur da die DB da halt zuerst war und die Fahrzeuge nun hat, ist es klar das die Privaten sich diese nicht kaufen. Hätte die DB funktionierende 425er, die bremsen würden und so, würden sehr wahrscheinlich nun bei den Privatbahnen auch Quitschis fahren

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Nun die Privaten wissen aber dass gute Fahrzeuge nunmal auch gutes Geld kosten und genau dass ist das Problem bei den 423-426érn denn die Fahrzeuge sind in jede einzelne Funktion Haargenau der Industrie diktiert worden und auch was es am Ende Halt kosten darf und wenn man Hightech für Lowbudget haben will funktioniert das nunmal selten. Und Lokbespannte Züge gehören außer im Güterverkehr nunmal bald der Vergangenheit an dass kann man nun gut finden oder nicht

Aber Arriva (Länder Express) und der Metronom beweisen das man auch im 21. Jahrhundert noch ausschreibungen mit Lokbespannten Zügen gewinnen kann..

Na sicher kann man mit Lokbespannten Zügen noch Ausschreibungen gewinnen, wobei Dosto´s im moment eh noch Ausnahmen bilden. Aber auch auf diesem Segment wird fleißig an Triebwagen gebastelt. Und was Arriva angeht so beweist der Alex das Lokbespannt nicht immer das wahre ist, oder warum hat das EBA da massiv ärger gemacht weil noch nichtmal ein geschlossenes Toilettensystem vorhanden war?