Zitat von http://gdl.de/redaktionssystem/sitecontr...1192104639.html GDL-Pressemitteilung Streik am Freitag - Einladung zur Pressekonferenz 11.10.2007 - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat immer noch kein verbessertes Angebot von der Deutschen Bahn erhalten. Deshalb wird sie morgen von 2 bis 24 Uhr den Regionalverkehr bundesweit bestreiken.
Die GDL fordert einen eigenständigen Tarifvertrag und Verbesserungen beim Entgelt und der Arbeitszeit. „Die 31-Prozent-Forderung wäre sofort vom Tisch, wenn die Bahn mit uns über einen eigenen Tarifvertrag verhandeln würde“, so der GDL-Bundesvorsitzende Manfred Schell und weiter. „Dass während der Verhandlungen keine Streiks stattfinden, ist selbstverständlich.“
Die GDL lädt am morgigen Freitag, um 11 Uhr zur Pressekonferenz in ihre Hauptgeschäftsstelle Baumweg 45 60316 Frankfurt am Main ein.
Andi, kannste morgen einen kleinen Umweg machen? So über Köln-Deutz?
- S-Bahnen im Stundentakt (alle Linien), außer S2 (verkehr im Zweistundentakt) Besonders eingeschränkt fahren die S6 und S11... - RE 8 fährt nur zwischen Köln und Koblenz - RB27 fährt nur zwischen Mönchengladbach und Köln (Stundentakt) - RE4 fährt mit erheblicher Verspätung - RE1 fährt nur alle zwei Stunden - RE10 Stundentakt Minute ´9 ab Düsseldorf Hbf - RE11 fällt wie letzte Woche komplett aus - RB38 fällt stündlich aus - die anderen erhebliche Behinderungen mit geändertem Fahrweg
- Abfahrt pünktlich um 5:44 Uhr in Rheydt Hbf mit RE 8 Richtung Koblenz - Ankunft Köln Messe/Deutz pünktlich, danach Ausfall des Zuges - (Arbeit ) - Rückfahrt S11 (+5) bis Köln Hbf, dann Ersatzzug ICE 610 Richtung Dortmund bis Düsseldorf Hbf, Abfahrt und Ankunft mit +15 (wegen Tfz-Störung) - Von Düsseldorf aus wurde ich dann von Andi abgeholt...
Zitat von Marcel HilgersIn Köln-Deutz standen ca. 20 GDLler, darunter auch Nicole. Die musste sich dann erstmal anhören, dass alles reltiv gut lief und selbst der Zug, den Sie hätte übernehmen müssen, mit +1 (oh mein Gott) gefahren ist...dumm gelaufen... In Düsseldorf stand dann ein gewisser Herr Krüppel, der Fiete. Mit ihm zusammen standen 15 andere GDLler an der Currywurst-Bude und fragten sich, warum so wenig ausfiel...tja...dumm gelaufen Nummer 2...
2:0 für DB und Herrn Mehdorn. Wieder einmal hat die DB geschafft von grossen Schaden abzuhalten. Da guckt Manfred Schell blöd aus der Wäsche.
Borken (kus). Um freie Sitzplätze mussten sich die Fahrgäste der Nordwestbahn (NWB) gestern nicht streiten. Um den Lokführer-Streik zu umgehen, waren wohl viele Reisende auf andere Verkehrsmittel umgestiegen. In den Zügen zwischen Borken und Essen gab es viele freie Plätze. Fünf Fahrgäste zählte Lokführer Mario Burgula in der Bahn, die um 5.33 Uhr den Borkener Bahnhof verließ. Sonst habe dieser Zug eine Auslastung von 200 Prozent, erklärte Burgula.
Den Rückgang der Fahrgastzahlen musste die Nordwestbahn gestern hinnehmen, obwohl sie direkt gar nicht vom Streik betroffen war. Ihre Lokführer haben eigene Tarifverträge und haben sich dem Streik ihrer Bahn-Kollegen nicht angeschlossen. Bis Essen lief für die Reisenden also alles in gewohnter Weise. Nur wer gestern in Essen umsteigen wollte musste mit Problemen rechnen.
Einer dieser "Umsteiger" war gestern Bernd Drittenpreis. Voller Optimismus bestieg der Geschäftsmann den 11.33-Uhr-Zug. Nachdem er beruflich drei Tage in Borken zu tun hatte, fuhr er wieder in seine Heimatstadt Augsburg. Im Internet habe er sich über den Anschlusszug in Essen erkundigt. Angeblich sei der Fernzug nicht vom Streik betroffen. Einen Restzweifel konnte Bernd Drittenpreis beim Einstieg in Borken aber nicht leugnen. Eine junge Frau, die dem Augsburger entgegen kam, hatte vom Ausstand der Lokführer nichts bemerkt. Sie war in Essen eingestiegen und streikfrei mit der NWB nach Borken gefahren.
Am Fahrkartenschalter im Borkener Bahnhof sei gestern genauso viel Betrieb gewesen wie an normalen Tagen, erklärte am Mittag Alois Holtwick von der DB-Agentur. Viele Anfragen zu den Auswirkungen des Streiks habe er beantworten müssen. Die Antworten waren immer gleich: Die NWB-Züge stehen nicht still. Für Auskünfte über die betroffenen Züge hat die Deutsche Bahn eine Telefonhotline eingerichtet.
Unsicherheiten bei den Kunden habe Holtwick schon in den vergangenen Tagen festgestellt. Viele Fahrgäste seien unschlüssig gewesen, ob es sich lohnt, Fahrkarten im Voraus zu kaufen.
Zitat von http://www.gdl.de17.10.2007 - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat nunmehr die 250-seitige Langfassung des Tarifangebots der Deutschen Bahn intensiv geprüft. „Wir haben keine substanziellen Verbesserungen im Vergleich zu den vorherigen Angeboten finden können“, so der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.
Die GDL soll entgegen dem Moderationsergebnis keinen eigenständigen Tarifvertrag bekommen. „Noch viel schlimmer: Die Bahn will uns mit diesem Tarifvertrag Fesseln anlegen. Wir könnten mit diesem Tarifvertrag künftig keinerlei Forderungen zum Entgelt und zur Arbeitszeit erheben, ohne sie vorher von der Tarifgemeinschaft Transnet/GDBA (TG) genehmigt zu bekommen“, so Weselsky. Damit soll die tarifpolitische Eigenständigkeit der GDL ein für allemal eliminiert werden. Dass dies den Privatisierungskurs des Bahnvorstandes förderlich sein würde, steht für außer Frage.
Das Angebot enthält auch keine substanziellen Verbesserungen. Für Überstunden, die die Lokführer bereits 2007 geleistet haben, sollten zwei wöchentlich, somit 104 Überstunden ausbezahlt werden. Das entspricht einer Einmalzahlung von 1 400 Euro. Wenn die Arbeitnehmer bereit sind, die Wochenarbeitszeit von 41 auf 43 Wochenstunden zu erhöhen, können sie eine Entgelterhöhung von zehn Prozent erreichen.
Angebot ist ein Hohn „Dieses Angebot ist ein Hohn“, so der stellvertretende GDL-Bundesvorsitzende. Damit provoziert die Bahn wieder Arbeitskämpfe. Der erste wird am morgigen Donnerstag von 2 bis 11 Uhr im gesamten Regionalverkehr und bei den S-Bahnen stattfinden. Sollte der Arbeitgeber nicht einlenken, sind Streiks auch noch am 19., 22., 23. und/oder 24. Oktober 2007 möglich.
Die GDL hat gestern außerdem Berufung gegen die einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht Chemnitz eingelegt. Das Gericht hat der GDL am 5. Oktober zwar im Regionalverkehr Streiks erlaubt, nicht jedoch im Güter- und Personenverkehr. „Wir erhoffen uns mit dem Widerspruch eine Ausdehnung unserer Streikmöglichkeiten auch auf den Fern- und Güterverkehr“, so Weselsky.
So, jetzt reicht es!
Ich habe ja anfangs die GDL bzw. die Lokführer der Gewerkschaft befürwortet, mittlerweile kann davon aber keine Rede mehr sein. Wie kann man nach wer-weiß-wie-vielen Jahren mit einem Schlag einen eigenen Tarifvertrag forden und direkt noch bis zu 30 % mehr Lohn fordern?
Normalerweise macht man sowas in Stufen, immer so 5-7 %. Über die Jahre verteilt kommt dann am Ende der gleiche Wert raus...
Die GDL (und auch Herr Schell) dürften doch langsam mal begreifen, dass die Bahn nicht viel weiter geht. Das Ganze geht mittlerweile nur noch zu Lasten der Fahrgäste. Das Verständnis für die GDL schwindet mehr und mehr. Zudem ruht sich der GDL-Vorstand jetzt von seinen "harten Verhandlungen" aus (wo bisher NIX, aber auch gar NIX bei rum gekommen ist) und fährt in Kur. Danach kann der arme alte Mann direkt in Rente gehen, vielleicht klärt sich dann mal der Privat-Krieg Schell vs. Mehdorn auf...
Auf jeden Fall sollte sich jeder GDL-Lokführer mal genau überlegen, was in seiner Gewerkschaft abläuft. Das sage ich nicht aus Sicht eines Transnet-Mitgliedes, sondern aus Sicht eines Fahrgastes. Einigen wird das nämlich irgendwann zu viel, die werden sich dann irgendwo abreagieren müssen...
Wie lange soll das denn noch gehen??? Man man man. Ich darf nur 9000km mit dem Auto fahren pro Jahr wegen der Versicherung, also bitte nicht zu oft nachg Duisburg noch wegen dem Streik... *hoff*
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Die GDL hat jetzt einen festen Plan und sich ein festes Ziel gesetzt. Die haben ja keine anderen Mittel. Zwar wäre es sicherlich sinnvoll, wenn, dann sich jetzt einfach auf 19-21% zu einigen.. die goldene Mitte... .. Der Streik ist wie gesagt das einzige Mittel und wie ich schon gesagt hab, wir zahlen jedes Jahr mehr bei der Bahn und die Tfs bekommen nicht mehr. Nur die Chefetagen kriegen jedes Jahr ihre fünfstelligen Beträge um 30-50% erhöht
Die Lohnerhöhung für die Chefs ist natürlich in keiner Weise gerechtfertigt, aber unter den Streiks der Lokführer leiden einfach zu viele Bürger... Es muss eine Einigung her, und zwar so schnell wie es geht...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Also mir reicht es langsam auch. Es ist doch einfach tierisch zum kotzen, dass sich das ganze jetzt seit einem halben Jahr hinzieht. Jetzt kriegt die GDL mal ein Angebot, was ich als außenstehender durchaus akzeptabel finde und jetzt wird weitergestreikt. Was soll der sch*** denn. Wir als arme Azubis, Studenten, etc. haben sowieso schon wenig Geld und vorallem Zeit und sollen jetzt auch noch schauen wie wir zu unseren Arbeitsplätzen kommen. Das ganze geht doch nurnoch auf Kosten der allgemein Bevölkerung.
Also auch bei mir ist jetzt entgültig das Verständnis für die Lokführer aufgebraucht und die müssen sich auch nicht wundern, wenn es morgen Ausschreitungen gegen die gibt, denn derzeit, ist die Situation einfach inakzeptabel.
Naja, eigentlich reicht es Mehdorn und Schell in Rente zu schicken (Invalidenrente nach Meuterei der Kunden z.B.). Das is doch ne private Sache der beiden, die auf dem Rücken aller ausgetragen wird...
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Anfangs sehr verständnisvoll für die Sache der Lokführer reißt mir auch langsam der Hals.
Die einzigen, die den Streik "merken" sind die Tausende Pendler, die wärend deren Kindergarten zu spät zur Arbeit kommen. Der Bahn kann das wuscht sein, es wird ja eh nur der verhasste Nahverkehr bestreikt. Die wirklich lukrativen Bereiche (Fern,Güter) dürfen nicht bestreikt werden. Was will man mehr?
Natürlich hat der Nahverkehrstreik auch ein wenig Auwirkungen auf die anderen Bereiche, wegen blockierter Gleise. Aber alles in allem laufen die anderen Bereiche ja. Ich bin es jedenfalls leid jedesmal zu Tanken, nur weil die da die Muskeln spielen lassen müssen. Letzten Freitag fuhr hier in Mg auf der Achse Aachen-MG-Neuss quasi nix. Also was tun wenn man von hier nach Neuss will/muss.
Verständnis leider verspielt, GDL.
--------------------------------------------------- "Dames en Heren, de Intercity naar Utrecht, Eindhoven, Venlo, Mönchengladbach en Düsseldorf vertrekt op Spoor 4a"
Klar, als ich das Angebot der DB gelesen habe dachte ich mir auch sofort "klar, das ist ein gutes Angebot". Allerdings hatte ich da ein paar Sachen übersehen. Sie bekommen mehr Lohn, müssen dafür aber auch mehr Arbeiten. Somit kommt hinsichtlich des Stundenlohns nur eine kleine Steigerung auf. Durch den vorgeschlagenen Tarifvertrag ist es der GDL nicht mehr möglich, eigene Entscheidungen wie Lohngruppen etc. zu treffen, sie sind an die anderen Gewerkscfhaften gebunden, die in der Hinsicht mehr "Macht" haben als auch die GDL.
Und nochmal was persönliches: Ich habe es lieber wenn sie jetzt einmal richtig streiken und dafür die nächsten Jahre nicht mehr. Angenommen, sie einigen sich auf 7%, dann streiken sie nächstes Jahr wieder, wieder 7%, ein Jahr später das gleiche von vorn. Da habe ich lieber alles auf einmal und die nächsten jahre ruhe..
Zitat von Andreas BeeckNaja, eigentlich reicht es Mehdorn und Schell in Rente zu schicken (Invalidenrente nach Meuterei der Kunden z.B.). Das is doch ne private Sache der beiden, die auf dem Rücken aller ausgetragen wird...
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11.10.2007 14:52
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