Nabend zusammen!

Mich packte heute Mittag spontan die Unternehmenslust. Ich wollte irgendwo hin, wo ich noch nicht war. Und so fuhr ich nach Duisburg-Entenfang. Um dahin zu gelangen, nahm ich von Duisburg Hbf aus die RB37… →


15:17 Uhr: Der Wanderdünen-VT steht dazu abfahrbereit an Gleis 1. Beim Blick auf das FIS bekommt man allerdings Augenkrebs — Marcel, willst du nicht den zuständigen Programmierer verhauen?

In Entenfang ist zumindest nachmittags schlecht fotografieren — zum Einen steht die Sonne auf der falschen Seite, zum Anderen steht da ein Haufen Gleisbaumaterial samt der zugehörigen Maschinen herum. Also ging ich in den Wald und folgte so nah wie möglich der Strecke, bis sich eine Möglichkeit bot, auf die andere Seite zu wechseln. Notiz am Rande: Der Entenfang selbst gehört schon zu Mülheim an der Ruhr.

Auf der anderen Seite umging ich dann das Schienenlager eines Kranschienenherstellers, und irgendwann kam ich zu einem mitten im Wald gelegenen Bahnübergang, der sich allerdings als überhaupt nicht fotogen herausstellte. Also ging es weiter durch den Wald, bis ich irgendwann in Ratingen-Lintorf ankam und dort an einem weiteren Bahnübergang eine kleine Pause einlegte. Währenddessen fuhr auch etwas vorbei… →


16:34 Uhr: Einmal verkehrsrot — 185 074 zog Erzwaggons in Richtung Duisburg.


16:40 Uhr: Einmal Privatfuhre — 185 611 zog Autos in Richtung Duisburg.

Besonders toll fand ich diese Stelle jetzt nicht, also ging ich noch weiter Richtung Süden, bis ich im Ortskern von Lintorf am dritten Bahnübergang, an der Südausfahrt des ehemaligen Bahnhofs ankam. Da waren die Bedingungen keineswegs besser; es ist alles zugewachsen und außerdem wird die Fläche als Baumaterialienlager missbraucht. Nachdem ich da eine Weile gesessen hatte, ging ich noch ein kleines Stück weiter, überquerte den vierten Bahnübergang und setzte mich in den nächsten Bus nach Düsseldorf. Unterwegs stieg ich in die Straßenbahnlinie 708 um, mit der ich am Hauptbahnhof vorbei zum Fürstenplatz fuhr, wo ich schnell in den Rewe reinhüpfte und ein paar Einkäufe tätigte, bevor es zurück zum Hauptbahnhof ging. Dort ging ich in den Nordtunnel, wo vor dem Aufzug zu Gleis 4 und 5 ein Sicherheitsmitarbeiter stand und darauf hinwies, dass einige Bahnsteige zurzeit nicht zu betreten seien und dort wegen einer Oberleitungsstörung auch keine Züge führen.

Also ging ich in die Haupthalle, um mir mal die Abfahrtstafel anzusehen… →


Verspätungen ohne Ende — der ganz unten links angezeigte RE4 sollte dann auch 20 Minuten Verspätung haben.

Also ging ich vorne zur Tür hinaus, um eine Zigarette zu konsumieren… →


So fiel mein Blick auf die Imbissstände auf dem Vorplatz, deren Verlockung ich aber widerstand.

Während ich noch da stand, hörte ich von drinnen die Durchsage, dass der RE4 auf Gleis 10 eingefahren sei, also machte ich mich auf den Weg dahin… →


Ich war schon in den Zug eingestiegen, stieg dann aber wieder aus, um mal zu sehen, wie lange der noch da stehen würde. Die Anzeige auf der Infotafel war offensichtlich falsch, denn ich war noch mit dem Bildaufbau beschäftigt, als ein DB-Mitarbeiter einen anderen Fahrgast zur Eile mahnte, weil der Zug gleich abführe. Und so fuhr er denn ohne mich…

Also ging ich wieder runter, um mich über die nächste Fahrmöglichkeit zu informieren. Das war dann der RE13 der Eurobahn, der mit nur +3 passenderweise von Gleis 13 abfuhr. Ansonsten verlief die Heimfahrt reibungslos.

Ich hoffe, die Bilder gefallen. Sachliche Kritik ist ausdrücklich erwünscht.

Bis denn

Sven