*zustimm*
Die Verkehrs-Verantwortlichen der NVV befinden sich ständig in einer Umklammerung der verschiedenen Interessen, besonders der Politik. Leider zeichnen sich deren Vertreter tendenziell eher durch Ideenreichtum bei Unkenntnis von Betriebsabläufen aus, was sich auf die Forderung: "mehr Verkehr bei weniger Geld" zusammen fassen lässt. (Zu den "Cable-Cars" äußere ich mich mal nicht.)
Dementsprechend benötigen die NVVler nicht noch einen, der ihnen erklärt wie's geht, und auch keine weiteren Forderungen.
Sondern einen Partner, der mit einfachen Mitteln unterstützt.

Richtig, die Stadt Mönchengladbach ist Aufgabenträger für den ÖPNV in ihrem Stadtgebiet. Sie bestellt und bezahlt die von ihr gewünschten Leistungen.
Die NVV würde bestimmt manches sehr gerne anders machen.

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Ich denke, Hilfe wird er schon von selbst erfragen, wenn es notwendig werden sollte. Wenn wir ihm Unterstützung anbieten, klingt das schnell nach "lass uns mal ran, du kannst das nicht". Außerdem glaube ich nicht, dass wir in einer Position sind, in der wir Verhandlungen zwischen MöBus und Stadt verstehen geschweige denn mitreden können. Da geht es um viel komplexere Inhalte, als die, die hier angesprochen werden.

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Heute Abend habe ich Zeit dafür, den Brief zu erweitern.

Und ja, ich finde weiterhin, dass Herr Harre der richtige Mann ist, den wir da anschreiben. Der geht mit Herzblut an die Sache ran. Bei der Stadt landet so was eher bei irgendeinem Sachbearbeiter, der nur schlecht Praxisbezüge aufbauen kann.

So ich habe auch einmal in die verschiedenen Entwürfe hineingeschaut. Es sind viele gute und richtige Gedanken enthalten und ich werde später auch mal einen Vorschlag einstellen.

Ohne die ganze Dynamik hier eindämmen zu wollen, frage ich mich allerdings, ob es Sinn macht in einem ersten Schreiben schon das ganze Pulver zu verschießen. Macht es wirklich Sinn, detailliert genaueste Vorschläge für einzelne Angebotsbereiche zu unterbreiten? Ich meine nein.

Aus meiner Sicht würde es mehr Sinn machen, Herrn Harre und dem zuständigen Aufgabenträger ein abstrakteres Schreiben zuzusenden. Konkrete Ausgestaltungen und Vorschläge würde ich dann machen, wenn ich die Möglichkeit erhalte in einem persönlichen Gespräch vorzusprechen. Unser Ziel sollte es doch sein, als ernstzunehmender Gesprächspartner wahrgenommen und erkannt zu werden. Ob es hierfür sinnvoll ist, genaue Minutenvorschläge für die ein oder andere Linie zu unterbreiten wage ich zu bezweifeln.

Herr Harre und die Stadt wissen doch gar nicht so recht, mit wem sie es hier zu tun haben. Um sich bekannt zu machen, ist es normalerweise üblich, eine Anfrage zu senden und auf die Antwort zu warten. Hat der Adressat Interesse wird er sich melden und an einem weiteren Dialog interessiert sein. Wenn nicht, meldet er sich entweder gar nicht oder dankt und belässt es dabei. Genau diese Reaktion würde ich gerne (insbesondere von der NVV) abwarten. Das ist doch genau das, was wir alle mit Spannung erwarten. Regt sich dort jemand oder schmettert man das Ansinnen auf Dialog sofort ab?

Das erfahren wir aber auch ohne Minutenvorschläge zu machen. Herr Harre muss doch aus dem Schreiben nur den Eindruck gewinnen, dass der Absender weiß wovon er spricht. Dafür reichen Beispiele. Die ganzen konkreten Verbesserungsvorschläge machen nur im persönlichen Gespräch Sinn. Dann kann man auch auf Ablehnung sofort "wechseln" und muss nicht wieder schreiben.

Kurzum: Ich halte die Anfrage für ein persönliches Gespräch für die wichtigste Botschaft des ganzen Schreibens. Sollten wir tatsächlich die Chance hierzu erhalten, böte dies die Möglichkeit sich im Vorfeld weiter zu beraten, Argumente und Vorschläge zu sammeln und weiteres Papier vor Ort zu präsentieren. Dann ist auch der Zeitpunkt für Minutenvorschläge und solches.

Wir müssen da einen Mittelweg finden. Natürlich dürfen wir mit diesem Brief nicht direkt das komplette "Pulver" verschießen - wir gehen ja mal davon aus, man lädt uns ein und fragt: "Was habt ihr sonst noch so vorzuschlagen?" - da müssen dann natürlich noch andere Vorschläge kommen. 10 Stück finde ich für diesen Brief schon richtig und passend.

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Zitat von Ralf S.

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Denn bevor, der Angeschriebene sich entscheidet, euch einzuladen oder nicht, müßte er ersteinmal alle Vorschläge prüfen, was er vielleicht als zu aufwendig erachten könnte.

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Neulich hab ich bei uns mal wieder einen abgelassen über 31 Minuten Wartezeit im 30-Minuten-Takt, weil man es zum letzten Fahrplanwechsel ja nicht hinbekommen hat die Fahrpläne auf die spätere Abfahrt der S-Bahn zu ändern. Ich bin mal gespannt ob mein Vorschlag (3/4 Seite) auch wirklich wie gesagt bei den Verantwortlichen landet oder nicht. Ich gehe leider, ohne euch nicht unterstützen zu wollen, eher davon aus das die E-Mail irgendwo in Akte P verschwindet. Ohne öffentlichen Druck (Presse z.B.) tun sich die Unternehmen sehr schwer auf Kritik zu antworten oder mal nachzudenken ob die eingereichten Vorschläge nicht doch durchsetzbar sind. Wie bei uns in Essen.. erst nach dem sich die WAZ zu Wort meldete, sah man plötzlich ein dass auf der U11 ein ganzer Kurs fehlte und auf der U17 alle 4 Kurse als Viehtransporter rumgefahren sind.

Ich hoffe aber dass zumindest bei euch das VU "einsichtig" ist und mit euch reden würde. Schließlich lasst ihr euer Geld da, und davon leben die^^

Nein besser nicht... Habe auch noch einen Entwurf, der sich an Daniels orientiert. Stelle ich zur Diskussion mal bis Mitte der Woche ein.