Wer regelmäßig mit der Straßenbahn nach Derendorf und Pempelfort fährt, muss sich darauf einstellen, dass es ab Ende Februar 2013 länger dauert. Die 701, 706 und 715 müssen für längere Zeit umgeleitet werden, weil der Nord-Süd-Tunnel des Kö-Bogens gebaut wird.

In Richtung Süden sollen die drei Bahnen nur bis Mitte Juni umgeleitet werden, in Richtung Norden allerdings bis zum Ende der Tunnel-Bauarbeiten, also für mindestens 2 Jahre. In dieser Zeit können die Bahnen nicht am Hofgarten entlang fahren und werden über die Schadow- und die Jacobistraße bzw. ab der Ecke Münster- / Blücherstraße umgeleitet. Einige Haltestellen fallen deswegen aus, darunter die Stern- und die Nordstraße. Die 701 wird außerdem über den Graf-Adolf-Platz umgeleitet und hält deshalb auch nicht an der Haltestelle Steinstraße / Königsstraße. Wir haben Ihnen die groben Umleitungen in den Stadtplan von Düsseldorf eingezeichnet (Klicken Sie auf die Bilder, um die Umleitungen in voller Größe zu sehen).
Umleitung der 701

Die 701 verläuft ab Ende Februar 2013 über den Graf-Adolf-Platz, weiter über die Breite Straße und Heinrich-Heine-Straße zum Jan-Wellem-Platz. Von da aus wird die Bahn über eine Abzweigung an der Jacobistraße weiter geleitet. Dadurch fallen jedoch Haltestellen weg. Die Haltestellen Steinstraße / Königsallee, Sternstraße und Nordstraße werden nicht bedient. In Richtung Süden wird die 701 ab der Abzweigung an der Münsterstraße umgeleitet und hält deshalb nicht an den Haltestellen Venloer Straße, Nordstraße, Sternstraße und Steinstraße / Königsallee.

Umleitung der 706

Auf der Linie 706 wird die Haltestelle Sternstraße in beide Richtungen nicht mehr angefahren, sondern ab der Abzweigung an der Jacobistraße umgeleitet.

Umleitung der 715

Die 715 wird ab der Abzweigung an der Jacobistraße in beide Richtungen umgeleitet. Dadurch können in Richtung Norden die Haltestellen Sternstraße und Nordstraße nicht bedient werden. In Richtung Süden hält die 715 nicht an der Venloer Straße, Nordstraße und Sternstraße.


Quelle: http://www.antenneduesseldorf.de/web/the...ungen/index.php.

Das heißt ja ca.4 Monate "dreiecken" am Dreieck für die 701

Ähm... Hab ich das jetzt falsch im Kopf, oder fehlt dafür an der Jacobistraße noch der Abzweig Richtung Jan-Wellem?

@Christian: Es fehlt eine Weiche.

Naja, zumindest wäre damit dann klar, warum die Wehrhahnlinie erst in 2015 eröffnet wird, wenn man die oberirdische Strecke solange noch für das nächste überflüssige Prestigeobjekt benötigt.
(Wer möchte, kann sich da jetzt etwas Ironie reindenken, oder auch Sarkasmus, oder sonst irgendwas ;-) )

Ich frag mich allerdings, warum man bei der Gelegenheit das südwärts führende Gleis in der Duisburger Straße zwischen den Haltestellen Venloer Str. und Marienhospital nicht wieder anschließt, was meines Wissens ohnehin geplant ist...

Das wäre zu einfach und sinnvoll. Ich weiß ja nicht wie das aussieht, eventuell hätte man sich das ja sogar vom Kö-Bogen-Investor als notwendige Maßnahme mit fördern lassen können.

Habe irgendwo gelesen dass man nicht möchte das für den langen Zeitraum die Haltestelle Nordstraße ohne Straßenbahnanbindung bleiben soll, daher kam da n Vorschlag die 715 über Nordstraße und Duisburger Str wenden zu lassen und die 713 könnte den Bedarf nach Eller abdecken.

Nur wie wäre dann der Takt bzw. der Linienweg für die 713 ? Vielleicht alle 10 von Eller bis GAP (wenden über die Karl-Theodor-Str) und GAP - G heim Krankenhaus alle 20 min?

Nur, weil irgendein Mitglied der Bezirksvertretung 1 das vorschlägt – ich habe den entsprechenden WZ-Artikel gelesen –, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man das dann so umsetzt.
Halte ich auch nicht für sonderlich sinnvoll, und zwar aus folgenden Gründen:

1. Die Umsteigemöglichkeit zwischen Straßenbahn und U78/U79 bleibt an der Heinrich-Heine-Allee erhalten; da es sich hier um eine Baumaßnahme handelt, mussman hier nun mal längere Wege in Kauf nehmen, was ja an vielen anderen Stellen nicht anders ist, siehe v.a. den Umweg, den die 701 neu im Gegensatz zum regulären Linienweg fahren wird.

2. Die 715 verbindet montags bis samstags Derendorf und montags bis freitags Unterrath nicht umsonst mit Altstadt und Jan-Wellem-Platz, und die wegfallende Direktverbindung könnte andere Linien im Norden (U78, U79, 707 aber auch die umgeleitete 701) stärker belasten.

3. Die Linie 713 wurde zur Christophstraße verlängert, um die Linie 707 Zwischen Bilk S und Uni Ost zu entlasten, was auch bitter nötig war.
Zumal ja zudem sogar nach den Sommerferien die morgendlichen Fahrten der 713 von/nach Holthausen wiedereingeführt worden sind,
die ja ursprünglich im Gegenzug zur ganztägigen Verlängerung bis Christophstraße gestrichen worden waren, was auch gute Gründe gehabe haben dürfte.

Kurzum wäre es also nicht sehr weise, diesem Vorschlag nachzugehen.
Wenn man es doch täte, sollte man den neuen Südast der 713 nicht am Graf-Adolf-Platz wenden lassen, das hat doch schon mit der 704 an Samstagen nicht geklappt.
Man müsste dann entweder zum Polizeipräsidium fahren oder dem Verlauf der 713 noch weiter folgen, mangels weiterer Wendemöglichkeiten in der Innenstadt, wäre die große frage nur, wohin...

Alternative wäre vielleicht höchstens ein Pendelwagen zwischen Spichernplatz oder Heinrichstraße und Nordstraße, der dann zumindest alle 20-30 Minuten eine gewisse Grundversorgung leistet.
Wird die Rheinbahn sicher machen, wenn sie das mit allen anfallenden Kosten finanziert bekommt...

Nordstraße geht wohl nicht, weil man gleichzeitig den Aufzug zum U-Bf. in die Straße dengelt. Daher sind die Gleise unterbrochen.