Konnte die NWB ihre Personallage eigentlich verbessern? Ich habe selbst schon viele Zugausfälle mit bekommen. Vor allem auf der RB31,44,36. Auf dem RE10 sehe ich immer mehr Tfs, die die Uniform der Rheinisch Bergischen Eisenbahn tragen (http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...schaft&stable=1). Ich dachte die machen nur die Bereitstellungsfahrten?

Aufgefallen ist das wohl auch bei DSO: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...184#msg-6510184

Wenns wirklich so ist fände ich es aber auch ungewöhnlich, dass immernoch so viele Züge ausfallen. Es gibt immerhin auch viele Dispo-Tfs, ich weiß das die eurobahn sich z.b. mit einigen eingedeckt hat.

Die Leihlokführer waren der größte Müll.... Von den ich meine 6 Stück die die NWB mal hatte war nur einer wirklich zu gebrauchen, die anderen waren fachlich unter aller Sau.
Das jetzt wieder Züge ausfallen liegt unter anderem daran das zwei Tfs beinahe PUs hatten und deshalb ausfallen. Die Schichten können bei dem Kranken- und Urlaubsstand nicht so schnell abgedeckt werden.
Genug eigenes Personal ist vorhanden, nur eben ist ein Großteil Krank, bzw. im Urlaub. Und wenn dann noch durch solche Ereignisse wie oben erwähnt Leute kurzfristig ausfallen, kann man das beim besten Willen nicht kompensieren.
Übrigens gibt es Leihlokführer auch nicht wie Sand am Meer.

Also wenn die NWB die Züge teilweise ausfallen lässt, versteh ich nicht wieso dann nicht eine Urlaubssperre von ganz oben eingerichet wird. Gegen Krankheit kann man nichts machen, aber die Leute nicht in den Urlaub lassen wenn es betrieblich nicht anders zu machen ist wäre doch eine Möglichkeit. Natürlich verzichtet keiner gerne auf seinen Urlaub, besonders jetzt nicht in den Ferien und bei diesem Wetter. Aber man sollte sich doch im klaren sein das der Regelbetrieb der NWB so absolut nicht machtbar ist und die Konkurenz sich wohlmöglich die Hände reibt und sich wegschreit vor Schadensfreude. Außerdem sollte man auch nicht vergessen das durch häufige Zugausfälle irgendwann die Pendler nicht mehr die Bahn nutzen werden. Ich bekam das schon häufiger mit im Freundeskreis wie man sich als Fahrgast über die NWB in Dorsten aufgeregt hat durch häufige Zugausfälle. Nicht das irgendwann einmal die Verkehre weg sind.

Gruß
Thomas

Fährt die RBE (regiobahn) jetzt immer für NWB ? Ich find's gut das die Kooperation und Zusammenarbeit so klappt. wenn man so Ausfälle auf dem RE10 vermeiden kann.

Doch zu früh gefreut, dass es auf dem RE10 läuft..


http://www.rp-online.de/niederrhein-sued...ht-ab-1.3574587

[...] Auf ihrem Heimweg strandete sie nachmittags mit weiteren Fahrgästen des RE 10 am Kempener Bahnhof. Der Zugbegleiter informierte die Reisenden, dass der Triebwagen einen Motorschaden hatte und nicht weiter fahren konnte. Die Zugreisenden mussten auf Busse umsteigen. Auch in der Gegenrichtung gibt es zwischen Kempen und Krefeld oder Düsseldorf nach wie vor Probleme. Davon berichtet RP-Leserin Doris Nott in schöner Regelmäßigkeit. Auch sie hat mehrfach festgestellt, dass Züge wegen technischer Probleme komplett ausfallen oder andere aus unbekannten Gründen auch schon mal 30 Minuten Verspätung haben. In ebenso schöner Regelmäßigkeit räumt die Nordwestbahn als privater Betreiber des RE 10 Probleme und Pannen ein.

Das haben Verantwortliche des Unternehmens mit Sitz in Osnabrück auch kürzlich beim Krisengespräch in der Zentrale des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) in Gelsenkirchen gegenüber Kempens Bürgermeister Volker Rübo getan (die RP berichtete). Wie Rübo in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause noch einmal ausführte, hat die Nordwestbahn erhebliche Schwierigkeiten, für die Strecke Kleve – Düsseldorf ausreichendes Wagenmaterial bereitzuhalten. Da könne es schon mal eng werden, wenn ein Triebwagen wegen technischer Probleme ausfällt, berichtete der Bürgermeister. Um die bestellte Anzahl des VRR zu erfüllen, müssen täglich 17 Wagen auf der Strecke sein. Am Standort Kleve hat die Nordwestbahn allerdings nur 18 Wagen stehen. Das heißt, ein Wagen kann im Falle des Falles als Reserve eingesetzt werden. Ein weiteres Reservefahrzeug steht in Mettmann. Der RE 10 ist für die Nordwestbahn die am meisten frequentierte Linie im VRR. Die Nordwestbahn unterhält in Mettmann eine Werkstatt, die, so der Bürgermeister im Stadtrat, aufgerüstet werden soll, um defekte Fahrzeuge möglichst schnell wieder auf die Schienen zu bekommen.
[...]


Interessant find ich, das die NWB jetzt in Mettmann eine Werkstatt hat. Gehört immerhin der Regiobahn
Ich konnte mich mit dem Lint noch nie anfreunden...

Ein Teil der Werkstatt gehört der NWB in Mettmann. Ich kann zu den Fahrzeugen nur so viel sagen: Alstom muss auf Gewährleistung sehr sehr viel tauschen, bzw ersetzen. Mit den LINT Version NRE hat sich Alstom keine Freunde gemacht und dem Besteller nur Ärger und Sorgen.

Jeder Arbeitgeber weiß aus Erfahrung, wie viele Arbeiter er braucht und genehmigt danach Urlaubsanträge. Je kleiner das Unternehmen/der Standort ist, desto schwieriger ist der Ausfall von 2 Arbeitnehmern. Wenn der Urlaub erstmal genehmigt ist, wird es für den Arbeitgeber verdammt schwer rauszukommen.
Außerdem ist Lokführer ein anerkannter Mangelberuf, da kommt es nicht so gut, wenn es (dauerhaft) Urlaubssperren etc gibt.

Und mal ganz ehrlich, wenn früher Schule wegen Krankheit eines Lehrers ausgefallen ist, habt ihr da beim Schulleiter ne Beschwerdekampagne angezettelt?!

Schule mit das zu vergleichen ist ziemlich schlecht! Ehrlich gesagt finde ich es interessant das so viele krank sind! Die NWB hat ziemlich abgenommen, früher waren sie besser...

Ich finde auch das man das Thema nicht mit der Schule vergleichen kann. Und von ständigen Urlaubssperren ist ja keine Rede. Und ob ein Arbeitgeber es wirklich schwer hätte den Urlaub zu streichen kann ich nicht sagen. Nur sind die ständigen Zugausfälle keine Lösung und auch nicht Wettbewerbsfähig. Ich denke da müsste sich vielleicht auch mal der Betriebsrat einschalten. Denn wie hier schon gesagt macht man sich mit dieser Personalpolitik kein guten Namen.

Wenn der Betriebsrat aber dem Arbeitgeber zugestehen würde, genehmigten Urlaub zu blockieren, wäre er überflüssig, weil er die Rechte der Arbeitnehmer wahren soll und nicht dem Arbeitgeber in den Allerwertesten kriechen.

Wieso wäre denn der Betriebsrat dann überflüssig??? Der Betriebsrat hat so zu handeln wie es das Beste halt für den Betrieb ist, daher auch Betriebsrat und nicht Arbeitnehmerrat. Und ich finde nicht das der BR dem Arbeitgeber damit in den Allerwertesten kriechen würde. Der BR vertritt ja nicht nur die Arbeiter.
Wenn im Güterverkehr zum Beispiel mal wieder eine Art "Sommerloch" wäre oder eine Wirtschaftskrise aufkommen würde, so würde ein Unternehmen betreiblich gesehen ja womöglich auch in Kurzarbeit gehen, statt Arbeiter zu entlassen. Und wie im jetzigen Falle der NWB müsste in meinen Augen von seiten des BRs und der obersten Leitung halt der Arbeiter betriebsbedingt auf seinen Urlaub verzichten um einen reibungslosen Verkehrsablauf der NWB zu garantieren. Wie will man sonst eine Firma über Wasser halten??? Denn was hat der BR davon wenn er zum Arbeitgeber sagt "Ist nicht, der Arbeiter darf und wird seinen Urlaub bekommen" und dardurch wird der Laden an die Wand gefahren und die ganze Belegschaft steht auf der Straße??? Ich glaube nicht das dies im Sinne des BR wäre, ist meine Meinung nur.

Sry! Aber deine Ahnung über den Betriebsrat möchte ich nicht haben. Wäre das so wie du sagst, könnte ich den Standort nicht wechseln!

Junger Mann, Du kannst doch das eine nicht mit dem anderen vergleichen, dass sind doch völlig verschiedene Themen. Dein Standortwechsel wäre doch was ganz anderes und der BR würde dir denke ich zur Seite stehen. Da betrifft es dich als Einzelpersonen, doch bei den Zugausfällen ist ein ganzes Unternehmen von betroffen. Was meinst Du wenn auf Grund der Urlaube die Züge ausfallen und die Kurse einem anderen Unternehmen zugesprochen werden. Die Lokführer verlieren so ihren Job, in den Werkstätten rollen wohl Köpfe und im Büro ggf. auch.
Wenn mein Arbeitgeber zum Kunden sagen würde, in den nächsten 2-3 Wochen werden einige Züge ausfallen und die Kraftwerke bekommen halt weniger Kohle, weil unsere Mitarbeiter ihren verdienten Urlaub antreten. Glaubt einer das würden die Kunden mitmachen? Die sagen entweder ihr behebt das Problem, zur Not mittels Subunternehmen oder die Aufträge sind weg. Dann will ich mal den Betriebsrat kennenlernen, der sich auf die Seite des Arbeitnehmers stellt.

Es ist doch allgemein bekannt, das zu dieser Zeit viele Arbeitnehmer Urlaub haben möchten. Und wenn die Arbeitnehmer erstmal im Urlaub sind, dann ist das auch so. Die Arbeitgeber können zwar nett anrufen und fragen mehr aber nicht. Das ist, so bin der Meinung, rechtlich geregeltt, wenn der Arbeitnehmer im Urlaub ist, ist das auch so.

Es gibt die Möglichkeit, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer aus dem Urlaub zurückholt. Allerdings müssen dafür dringliche Gründe vorliegen, z.B. es droht sonst die Insolvenz etc. Dabei muss der Arbeitsgeber sämtliche Kosten des Urlaubsabrruchs zahlen und die Urlaubstage ersetzen. Ich bezweifle, ob diese Regelung auf einen Lokführer zutriftt.
Und wenn 2 Leute wegen PU nicht arbeiten können, kann man schlecht abschätzen, wann die wieder kommen. Urlaubssperre verschiebt das Problem in dem Fall nur. Und nochmals, Lokführer ist ein Mangelberuf. Die stehen nicht an jeder Straßenecke rum. Laut Statistik hat die Besetzung einer offenen Stellle im Schnitt 6 Monate gedauert. Selbst wenn man relativ schnell jemanden findet, muss derjenige auch Streckenkenntnis und eine Baureihenberechtigung haben.
Die EVUs lassen sicherlich nicht gerne Fahrten ausfallen. Sorgt für ein schlechtes Image und gibt im Zweifelsfall Haue vom Aufgabenträger.

Also irgendwie wird hier was falsch interpretiert. Es geht nicht darum das einige Kollegen im Urlaub sind. Das ist gut und auch richtig so, da sich jeder im EM-Netz den Hintern aufgerissen hat und schon mehr Schichten als nötig gefahren ist. Die Kollegen haben sich ihren Urlaub verdient.
Das Problem was zu den Ausfällen führt ist das seit gestern der dritte Tf in Folge eines PU fehlt. 3 Leute mal eben zu ersetzen ist mehr als schwierig. Und die die immer wieder einspringen, um eben solche Ausfälle zu vermeiden können irgendwann auch nicht mehr. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Es gibt mehrere Langzeitkranke, die man nicht einfach ersetzen kann, welche dann auch bei der Personalplanung fehlen.

Ja dann muss die NWB mal ihre Personalpolitik überarbeiten würde ich sagen. Große Eisenbahn spielen und nur ein Minimum an Personal haben, damit sind schon so einige EVU´s auf die Klappe gefallen. Das Leute krank werden, im Urlaub gehen oder durch PU´s ausfallen muss ich doch mitberechnen. Dann muss halt etwas mehr Personal im Unternehmen eingebunden werden und zur Not halt Bereitschaft abhalten um in solchen Notfällen wie sie gerade jetzt vorkommen einzuspringen. Aber mehr Mitarbeiter bedeuten natürlich auch mehr Ausgaben die das Unternehmen womöglich nicht ausgeben will. Da spart die Firma dann halt lieber am falschen Ende auf Kosten einmal der Pendler und besonders auf Kosten der eigenen Belegschaft. Bei denen ist irgendwann einmal auch der Akku leer wenn sie dauernd einspringen muss und dann sind die nächsten eventuell krank oder was weiss ich sonst. Bin einmal gespannt wie dieses Theater weiter geht bei der NWB und wie man die Kuh vom Eis bekommt.
Nice Weekend :)

War das nicht mal so das die RBH regelmäßig Personalprobleme hatte weil die zu doof waren zu merken das im Sommer weniger Kohle gefahren wird? War es nicht auch die RBH die ganze Lehrjahre rausgeschmissen hat und dann reumütig gefragt hat ob diese Lehrjahre nicht zurück kommen wollen weil man sonst keine Leute hat? Also von daher ist die NWB da nicht alleine beim Personal. Und ich weiß auch das die Personalplaner alles versuchen um Schichten besetzt zu bekommen.
Und was die Zeitungen schreiben würde ich nicht unbedingt glauben. Borkener- und Dorstener Zeitung hatten schon Besuch von der Rechtsabteilung weil die Nachweisbar Lügen gedruckt hatten und seitdem ist da eigentlich Ruhe und wenn die jetzt was drucken ist´s wenigstens die Wahrheit.
Und Große Eisenbahn spielen.... Seit 2000 erfolgreich und immer wieder Netze hinzugewonnen. Also Eisenbahn "spielen" tut in Osnabrück keiner. Und genügend Leute finden die Tf werden wollen ist auch schwer. Die die sich im Moment bewerben kannste fast durchgehend vergessen.
Und am falschen Ende wird auch nicht gespart. Leute sind ja genügend da, nur sind halt einige wie schon erwähnt wegen PU oder Arbeitsunfällen ausgefallen. Und wie willst du die ersetzen?

Sebastian was du über die RBH hier getippt hast, da kann ich Dir fast in allen Punkten nur recht geben *lach*. Und ich glaube im kommenden Winter ist in Gladbeck "die Kacke wohl wieder am dampfen" was die Personalplanung angeht. Da wird ja eh nur noch aus Mainz gesteuert, die RBH ansich hat nichts mehr zu melden und die Verantwortlichen haben auch keine Eier in der Hose mal auf den Tisch zu kloppen. Sieht eher so aus als wolle die "tolle Mutter" den Laden in Galdbeck an die Wand fahren, aber das ist ein anderes Thema.
Was das mit der Presse angeht, dazu kann ich als Außenstehender nicht sagen, nur weiss man ja auch das man nicht alles glauben soll was in der Zeitung steht ;o)
Bildet NWB eigentlich selber aus? Das wäre doch eine Möglichkeit das lässtige Thema mit dem Personal vom Tisch zu bekommen. Ansonsten kann man wohl nur auf Fremdkutscher zurückgreifen. Machen ja etliche Firmen wenn Personalmangel ins Haus steht.

Also die NWB bildet selbst aus, allerdings findet die Ausbildung in Osnabrück statt und da muss man die Leute halt erst mal finden. Und leider hat die NWB keine EiB Ausbildung, sodass nur Leute mit Bildungsgutschein ausgebildet werden soweit ich weiß. Und die die ausgebildet werden müssen erst mal bestehen und dann auf die Standorte versetzt werden, was auch nicht jeder mitmachen will. Wie gesagt aufs Gesamtbild gesehen sind genügend Leute da, weswegen wir im EM-Netz keine neuen Leute einstellen.