Hallo, das ist unser aller erster Beitrag, und wir hoffen, das dies das richtige Forum dafür ist. Dieser mehrteilige Reisebericht, handelt von unserer 16 tägigen Deutschlandreise, wo wir sehr viele verrückte Dinge, mit der DB erlebt haben.


Eigentlich wollten wir dieses Jahr im Sommer nicht wegfahren. Doch dann kam das Angebot von My Days, für das My Days DB Ticket (vier einfache Fahrten durch Deutschland, für unter 26. jährige, im Fernverkehr), was sehr verlockend war. Wir kauften das Ticket, doch selbst das bereitete uns einige Probleme. Nach über eine Woche war das Ticket immer noch nicht da, und das Abfahrdatum rückte immer näher. Wir versuchten es bei My Days, doch da hieß es, dass das Ticket an DHL schon weiter geleitet wurde. In der Paketrückverfolgungsemail hatte sich nichts geändert, seit dem wir das Ticket bestellt hatten. Also mussten wir es bei DHL versuchen. Die automatische Kundentelefonnummer konnte uns leider auch nur so viele Informationen geben, wie wir schon in der Email herauslesen konnten. Zum Glück konnten wir über Facebook DHL kontaktieren, die sich sofort um das Problem kümmerten. Und kaum zu glauben, aber am nächsten Tag, konnten wir unser Paket, mit unserem Zugticket in den Händen halten. Aber dann stellte sich die Frage, wohin es dann gehen sollte. Erst war die Planung nach zwei festen Orten zu fahren. Doch warum nutzt man nicht so ein einmaliges Ticket, um eine Rundfahrt durch Deutschend zu machen? Gesagt getan. Doch die Planung musste schnell gehen. Wir hatten nur zwei Wochen Zeit, bis die große Fahrt losgehen sollte. Durch stundenlanges planen und viel herumtelefonieren, stand die Rundreise fest. Es soll vom Westen aus, zuerst in den Osten, dann in den Süden und zuletzt in den hohen Norden gehen, wenn es dann wieder zurück in die Heimat geht, wann wir genau zurück fahren würden, stand noch nicht fest, denn das Ticket ist bis Mitte September gültig.
Also entschieden wir uns, unsere große Deutschlandreise am 18. Juli beginnen zulassen, und die Tage bis dahin, vergingen wie im Fluge.
Als der 18. Juli dann endlich gekommen war, und wir es noch gar nicht glauben konnten, das es jetzt endlich durch Deutschland gehen sollte, hieß es sehr früh losfahren, denn man möchte ja auch den Tag dann genießen.
Wir entschieden uns dann um kurz vor sieben die S-Bahn zum Düsseldorfer Hauptbahnhof zunehmen. Bis dato klappte auch alles so wie geplant. Die Wartezeit bis zu unserem ICE zum Frankfurter Flughafen verging schnell. Der Zug fuhr um 7:27 Uhr ein und bestand aus zwei Velaro D’s und zu unserem Erstaunen, gab es noch viele freie Plätze, so dass wir sogar zwei Plätze mit Tisch bekamen, um dann auf unsere Fahrt nach Frankfurt genüsslich das Frühstück zu genießen. Alles verlief bis zu diesem Zeitpunkt gut, doch nach 10 Minuten Fahrzeit, verging dies leider. Der ICE kam zum stehen, und es ging für 20 Minuten nicht mehr weiter. Der Grund für diesen außerplanmäßigen Halt, mitten auf der Strecke, war Kabelklau, so dass die Strecke nur eingleisig zu befahren war. Alles hoffen und bangen, das wir, mit unseren 15 Minuten Umsteigezeit den nächsten ICE nach Dresden mitbekommen würden, und noch einen kleinen Zwischenstopp in Leipzig einlegen können, verschwand, denn diesen würden wir nicht mehr erreichen. Als wir dann endlich weiter fahren konnten, half uns noch das Zugpersonal, eine neue Verbindung rauszusuchen, doch bei dieser hieß es eine Stunde auf den nächsten ICE nach Dresden, am Frankfurter Flughafen zu warten. Wir hatten uns extra die Verbindung über Frankfurt rausgesucht, da wir beide unbedingt mit 300km/h über die Schnellfahrstrecke fahren wollten, und das immer so teuer ist. Und wir können sagen, es macht echt Spaß, wenn man an dem Zugbildschirm lesen kann, das der Velaro D immer schnell wird, um am Ende mit 305km/h über die Schnellfahrstrecke rauscht.

Das ist wirklich ein Erlebnis, was man mal gemacht haben muss, denn es ist witzig zu sehen, wie man an den Autos, auf der Autobahn einfach vorbei rast, und viel schneller ist. Und wenn man, nach diesen 305km/h immer langsamer wird, da die Schnellfahrstrecke vorbei ist, kommt einem alles so langsam vor, und man möchte am liebsten die ganze Strecke so schnell durch fahren.

Als wir dann am Frankfurter Flughafen ankamen, stellten wir uns die Frage, was wir eine Stunde lang am Flughafen bzw. am Bahnhof machen können? Denn am Ende haben wir unseren Anschlusszug um gerade mal fünf Minuten verpasst, was wirklich sehr ärgerlich war.
Und so entschieden wir uns, den größten Verkehrsflughafen Deutschlands zu besichtigen,

und die Stunde ging schnell rum, als unser ICE nach Dresden in den Bahnhof einrollte. Ebenso zu unserem Erstaunen, bekamen wir auch hier, zwei Sitzplätze an einem Tisch, und die Fahrt konnte weiter gehen. Wir fuhren ab, und alles schien wieder in Ordnung. Kurz vor Leipzig meldete dann das Zugpersonal, das unser Triebfahrzeugführer es Tatsache geschafft hatte, den ICE mit 10 Minuten Verfrühung in den Leipziger Hauptbahnhof zu bringen.


Ein kurzer Blick auf den Bahnhof


Nur in Leipzig fahren die silbernen Hamster

Doch als wir abfuhren, und einen kleinen Tunnel durchquerten, wurden aus diesen -10 gleich wieder +10. Als wir den Tunnel verließen, ging auf einmal nichts mehr im ICE. Doch das Problem wurde schnell behoben, und unser Zug setzte sich mit 15 Minuten Verspätung wieder in Bewegung, so das unsere Reise nach Dresden weiter gehen konnte. Am Ende waren wir 75 Minuten später in Dresden angekommen, als vorher geplant.


Nur in Dresden! Die Ampelfrauen


Die historische Dresdner Skyline

Nachdem wir Dresden etwas unsicher gemacht hatten und das leider eher unfreiwillig, denn natürlich hat an diesem Tag das Verkehrsmuseum schon früher geschlossen gehabt (und wir waren schon mal in Dresden, und haben vieles schon gesehen gehabt), ging es weiter nach Freital, wo sich unsere Ferienwohnung befand.

Auf dem Weg zur Ferienwohnung

Dort endete unser anstrengender Tag. Am nächsten Tag, besuchten wir das Schmalspurbahnfestival der Weißeritztalbahn. Aber dieser folgt im nächsten Teil…

Na dann erstmal Herzlich Willkommen bei uns ;-)