Auch in anbetracht der aktuellen Flüchtlingskriese gar nicht so uninteressant: Anstatt ganze Länger mit NATO Hochsicherheitsdraht abzusperren; wäre es nicht sinnvoll diese Ressourcen auf die Umwandlung von Bahnanlagen in Hochsicherheitszonen zu verwenden? Sprich die Strecken möglichst stark gegen Eingriffe in den Bahnverkehr durch als Personenunfall gelabelte Suizide zu verhindern. Die restlichen freien Stellen dann mit Schildern und Bewegungsmeldern ausstatten, um betroffene Personen auf verschiedene Möglichkeiten von Hilfe hinzuweisen und die möglichen Folgen. Sowohl für die Hinterbliebenen, die (hoffentlich) die kompletten Kosten von Verspätungen und Schadensersatzforderungen von Leuten, die Flüge, Termine oder Arbeitszeit verpassen, tragen müssen, als auch für Bahn, Wirtschaft und den Tf, Rettungspersonal und dessen Psyche. Denn es kann nicht sein, nur weil die Ferien zuende sind o.Ä. dass dann 2 verschiedene Personen meinen, den Bahnverkehr in Norddeutschland zusammenbrechen zu lassen. Denn das ist grade kein Spaß, nach Hause kommen zu wollen und später noch Termine zu haben.
Du kannst damit keine Suizide aufhalten. Auch kostet das viel zu viel Geld! Nicht nur das, wo sollen die RTW hin, wenn es zu Notfällen kommt? Du kannst nicht alles einzäunen, auch wenn ich deinen Ärger verstehen kann.
Ich find das ja schon stark, dass du hier die Hoffnung äußerst, dass die ohnehin schon schwer getroffenen Hinterbliebenen finanziell auch noch in den Ruin getrieben werden. Als trügen diese die Schuld daran. Davon angesehen sind deine Vorschläge deutlich teurer als das Einzäunen von ein paar Lagern und weder praktikabel noch wirksam. Die Flüchtlinge lassen sich ebenso wenig durch Zäune aufhalten wie Selbstmörder.
Deutschland hat eine Außengrenze von knapp 3500 km. Laut Aussage der Bundeskanzlerin lasse sich diese nicht durch einen Zaun schützen - wobei ich eher das wollen statt das können als Ursache ansehe, aber das ist ein anderes Problem. Deutschland verfügt über 30000 km Schienennetz. Selbst wenn man nur die regelmäßig befahrenen Bahnstrecken absichern wollte, wären das bestimmt über 20000 km. Um das von beiden Seiten zu sichern, müsste man einen Zaun von 40000 km ziehen. Wie soll das bitte gehen? Eine Rolle Natodraht bringt 8-10m und kostet 15-30€. Das wären nur für den Draht über 60 Mio. Da fehlt noch der Zaun und die Montage. Wer soll das bezahlen?
Zitat von Michael H. im Beitrag #4Wer soll das bezahlen?
Vielleicht der Jenige in Berlin, welcher auch kostenloses W-LAN in Zügen fordert... also der Verkehrsminister. Allerdings wird der Kostenträger das ganze auf einen Kunden umwälzen, also entweder der Kunde der Bahn oder der Steuerzahler sind die mit den höheren Ausgaben. Moment mal... das sind ja zu einer sehr hohen Prozentzahl die gleichen Menschen... Sind halt alles so Schnapsideen aus Bayern. Zum Großteil blödes Stammtischgelaber.
Wer mit einem Schlauchboot übers Meer schippert wird sich von einem Zaun nicht aufhalten lassen. Nicht mal zu DDR-Zeiten hat man sich aufhalten lassen, und damals drohte der Tod mit Überschreitung der Grenze. Ebenso wenig werden sich Selbstmörder abschrecken lassen, die haben mit allem abgeschlossen. Da gibt es keine Angst die groß genug wäre nicht doch über einen Zaun zu klettern. Vielleicht fällt man ja aus 5 Metern Höhe unglücklich aufs Genick und ist direkt tot, ohne dass ein Zug weitere Arbeit machen müsste. Was passiert denn dann aber mit Bahnübergängen, Brücken etc., welche sich gar nicht zu 100% sichern lassen? Vielleicht sollte man sich mehr damit auseinandersetzen, warum sich diese Menschen vor den Zug werfen. Die Gründe sind verschieden, und dort sollte man ansetzen. Und damit meine ich nicht diese Alibi-Veranstaltungen ähnlich wie gegen rechte Gesinnungen, sondern etwas das wirkt. Es reicht nicht alles einzuzäunen, genauso wie bei den Flüchtlingen. Wenn du ein Kind am Tag 10 mal ohrfeigst und es ihm nicht sagst warum, wird es den Fehler immer wieder machen.
Zitat von Michael H. im Beitrag #4Wer soll das bezahlen?
Vielleicht der Jenige in Berlin, welcher auch kostenloses W-LAN in Zügen fordert... also der Verkehrsminister. Allerdings wird der Kostenträger das ganze auf einen Kunden umwälzen, also entweder der Kunde der Bahn oder der Steuerzahler sind die mit den höheren Ausgaben. Moment mal... das sind ja zu einer sehr hohen Prozentzahl die gleichen Menschen... Sind halt alles so Schnapsideen aus Bayern. Zum Großteil blödes Stammtischgelaber.
Och von denen bekommen wir doch jetzt die Maut, (übrigens genauso ein sinnloses Projekt, für das wieder nur Geld zum Fenster rausgeschmissen wird) da werden uns ja Milliardengewinne erwarten... nicht.
Zitat von Moritz L. im Beitrag #5Wer mit einem Schlauchboot übers Meer schippert wird sich von einem Zaun nicht aufhalten lassen. Nicht mal zu DDR-Zeiten hat man sich aufhalten lassen, und damals drohte der Tod mit Überschreitung der Grenze. Ebenso wenig werden sich Selbstmörder abschrecken lassen, die haben mit allem abgeschlossen. Da gibt es keine Angst die groß genug wäre nicht doch über einen Zaun zu klettern. Vielleicht fällt man ja aus 5 Metern Höhe unglücklich aufs Genick und ist direkt tot, ohne dass ein Zug weitere Arbeit machen müsste. Was passiert denn dann aber mit Bahnübergängen, Brücken etc., welche sich gar nicht zu 100% sichern lassen? Vielleicht sollte man sich mehr damit auseinandersetzen, warum sich diese Menschen vor den Zug werfen. Die Gründe sind verschieden, und dort sollte man ansetzen. Und damit meine ich nicht diese Alibi-Veranstaltungen ähnlich wie gegen rechte Gesinnungen, sondern etwas das wirkt. Es reicht nicht alles einzuzäunen, genauso wie bei den Flüchtlingen. Wenn du ein Kind am Tag 10 mal ohrfeigst und es ihm nicht sagst warum, wird es den Fehler immer wieder machen.
Danke für diesen Kommentar! Wenn wir den Menschen überall Verbote oder Zäune in den Weg stellen enden wir noch so wie die USA, wo den Leuten aus Angst vor Klagen oder sonstigen Problemen verboten werden muss, Katzen in die Mikrowelle zu stecken. Freiheit endet nur da, wo sie die Freiheit eines Anderen einschränkt. So makaber es klingen mag, der Mensch hat nunmal (leider?) die Freiheit, sich vor den Zug zu schmeißen, aber das schränkt dann die Freiheit den betroffenen Reisenden ein. Letztlich kann man versuchen den Selbstmördern ihre "Freiheiten" zu nehmen, aber wozu und um welchen Preis. In dem Zusammenhang könnte man jetzt auch noch über das germanwings Unglück bzw. die Probleme des Co-Piloten diskutieren, was uns aber auch dazu führen würde, dass es nichts bringt, die Cockpit Tür besser abzusichern oder auch nicht (was ja auch nur wegen der Angst vor Terroristen veranlasst wurde). Stattdessen sollte man solchen Menschen, und damit komme ich dann auch wieder auf die "Vor-den-Zug-Springer" zurück, vielleicht vorher eine Stelle/einen Menschen geben, an den er sich wenden kann, bevor der einzige Ausweg die Selbsttötung ist. Prävention heißt das Stichwort. Wenn es zu spät ist, ist es zu spät. Dann hilft auch kein Zaun.
Wer sich vor die Bahn schmeißen möchte, wird immer eine Möglichkeit finden selbiges zu tun. Ein Zaun würde die Volkswirtschaftlichen Schäden, die durch Suizid-Fälle entstehen nicht verhindern, sondern nur verlagern...
Zäune bringen da nichts siehe Eurotunnel, wie häufig sind die da schon durch.
"Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst. Habe den Mut, Dinge zu verändern, die du ändern kannst. Und habe die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." (Friedrich Christoph Oetinger, dt.. Theologe, 1702-1782)
Zäune um Bahnstrecken... klingt super! Dann geh ich halt nachts am Bahnübergang aufs Gleis, lauf 500m und schmeiß mich hinter der nächsten Kurve vor die Bahn.
Purer Unsinn! Wer sterben will, der schafft das. (Sollte er nicht selbst dafür zu dumm sein) Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr, Tf ggf. berufsunfähig und das bloß, weil sich jemand nicht im Griff hat, oder man nicht in der Lage ist, eine erkrankte Person vor sich selbst zu schützen. Diskussionswürdiges Thema, ich betrachte Schadensersatzforderungen dort nicht als unangebracht.
Zitat von Fabian K. im Beitrag #11An den Lokführer würde ich nun sagen, weil er ja dadurch den größten Schaden hat, weil er eventuell betriebsunfähig wird.
Du willst Schadenersatzforderungen an den Geschädigten stellen?
Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn ich mich vor den Zug werfe, bin ich selbst dafür verantwortlich und dafür sind keine anderen Personen aus meinem Umfeld in Regress zu nehmen...
Zitat von Michael W. im Beitrag #15Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn ich mich vor den Zug werfe, bin ich selbst dafür verantwortlich und dafür sind keine anderen Personen aus meinem Umfeld in Regress zu nehmen...
Das sehe ich anders! Frag mal in Japan... wenn du dich da vor den Zug wirfst, bekommt deine Familie die Rechnung von der Bahngeschellschaft dafür... richtig so!
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Zitat von Michael W. im Beitrag #15Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn ich mich vor den Zug werfe, bin ich selbst dafür verantwortlich und dafür sind keine anderen Personen aus meinem Umfeld in Regress zu nehmen...
Eher kein Unsinn, weißt du eigentlich, wie viele deswegen nicht mehr arbeiten können? Welch ein Schaden, sowohl psychisch als auch finanziell, entsteht? Weswegen sollte er keine Forderungen stellen dürfen?
Zitat von Michael W. im Beitrag #15Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn ich mich vor den Zug werfe, bin ich selbst dafür verantwortlich und dafür sind keine anderen Personen aus meinem Umfeld in Regress zu nehmen...
Eher kein Unsinn, weißt du eigentlich, wie viele deswegen nicht mehr arbeiten können? Welch ein Schaden, sowohl psychisch als auch finanziell, entsteht? Weswegen sollte er keine Forderungen stellen dürfen?
Auch ich kann in keinster Weise gutheißen, wenn sich jemand vor einen Zug wirft und so unbeteiligten Menschen einen psychischen Schaden zufügt. Nur sollte man nicht die Angehörigen dafür verantwortlich machen. In Deutschland können die Angehörigen glücklicherweise durch Erbausschlagung verhindern, zusätzlich zu der Trauer um das Familienmitglied auch noch in den finanziellen Ruin getrieben zu werden.
Zitat von Michael W. im Beitrag #15Was ist das denn für ein Unsinn? Wenn ich mich vor den Zug werfe, bin ich selbst dafür verantwortlich und dafür sind keine anderen Personen aus meinem Umfeld in Regress zu nehmen...
Das sehe ich anders! Frag mal in Japan... wenn du dich da vor den Zug wirfst, bekommt deine Familie die Rechnung von der Bahngeschellschaft dafür... richtig so!
Und deshalb ist das auch richtig, weil die Japaner das so handhaben? Sippenhaft ist bei uns seit Mitte der 40er eigentlich out und in diesem Fall auch noch extrem pietätlos. Davon abgesehen muss dann in jedem Fall nachgewiesen werden, dass es ein Suizid und kein Unfall war, bevor der Lokführer Geld bekommt. Also um den Lokführer sollen sich Versicherungen, Arbeitgeber und im Notfall der Staat anständig kümmern, dafür gibt es diese doch.
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18.10.2015 11:04 (zuletzt bearbeitet: 18.10.2015 11:11)
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