Hallo,

Davon habe ich auch gehört. Soweit ich weiß musste die 701 auch eine Umleitung fahren.

Gruß, Enrico

Hallo! Es kam wie es kommen musste..


SEK kam zu spät: Frau lag tot im Bett in Wohnung am Fürstenplatz
Um 22 Uhr stürmte die Polizei am Mittwochabend eine Wohnung am Fürstenplatz. Ein Mann wollte das ganze Haus anzünden.

Mit einer Drehleiter versuchte die Feuerwehr, an die Wohnung heranzukommen.

Der verletzte Peter K. wurde mit einer Drehleiter geborgen. (Fotos: Dieter Alsleben)
Düsseldorf. Mit einem Großaufgebot an Beamten hat die Polizei gestern Abend den Fürstenplatz, die Morse- und Teile der Kirchfeldstraße gesperrt. Der 45-jährige Peter K. hatte sich in seiner Wohnung an der Morsestraße verschanzt und gedroht, das Haus in die Luft zu sprengen.

Nach vier Stunden stürmte das SEK die Wohnung. Peter K. versuchte noch vergeblich, sich mit einem Messer das Leben zu nehmen. Er hat offenbar seine Lebensgefährtin Monika D. umgebracht. Die Leiche der Frau fanden die Beamten im Bett.
Gegen 18 Uhr begann das Drama in der Friedrichstadt. Eine Polizeistreife war zur Morsestraße 4 gerufen worden – zu der Eigentumswohnung von Peter K. Grund: Monika D. ist seit zweieinhalb Wochen spurlos verschwunden, es wurde eine Vermisstenanzeige erstattet. Doch der Mann wollte die Beamten nicht in die Wohnung lassen. Er schrie durch die Tür: „Wenn ihr reinkommt, zünde ich das Haus an!“

„Wir mussten diese Drohung ernst nehmen“, sagte Polizeisprecher Andreas Czogalla. Nach Zeugenaussagen soll es im Haus nach Petroleum gerochen haben. Innerhalb weniger Minuten waren dutzende Polizeiwagen vor Ort, auch die Feuerwehr wurde sofort alarmiert. Die Straßenbahnlinie 707 wurde sofort stillgelegt. „Die Bahn hielt an und der Fahrer wies uns an, sofort auszusteigen“, berichtete ein Jugendlicher.

Die Feuerwehr schaltete die Oberleitung stromlos, um eine Drehleiter aufzubauen. Über die Leiter verschafften sich die Einsatzkräfte einen ersten Einblick in die Wohnung im Dachgeschoss (6. Etage). Das Haus Nummer 4, die benachbarten und die gegenüberliegenden Häuser wurden evakuiert.

Nachbar Petros Tsiouplis, er wohnt in Nummer vier im zweiten Stock, berichtete: „Gegen 19 Uhr klingelte die Feuerwehr. Dann kam eine Polizistin, die war ganz panisch und sagte, dass der Mann gedroht habe, das Haus zu sprengen. Ich wollte noch meinen Ausweis holen, das ging aber nicht mehr.“ Zumindest einen Grundriss der Wohnung – die der im 6. Stock ähnelt – konnte der Grieche der Polizei noch übergeben.
Die Polizei setzte erst einmal auf die Zermürbungstaktik. Immer wieder gab es telefonischen Kontakt. Peter K. wollte mehrfach aufgeben, kam aber nicht heraus. Auch um 22 Uhr rief die Polizei bei ihm noch einmal an...

Das Paar wollte angeblich schon bald in die USA auswandern
Ende Januar soll das Paar für sechs Wochen in die USA gefahren sein, wo die Tochter der Frau lebt. Beide sind große Amerika-Fans und haben sogar eine Freiheitsstatue auf dem Balkon stehen. Angeblich wollten beide am Dienstag gemeinsam in die USA umsiedeln.

Als die Frau nicht mehr auftauchte, soll Peter K. behauptet haben, sie sei schon in Amerika bei der Tochter. Doch Verwandte fanden heraus, dass sie nie angekommen ist. Befürchtet wurde, dass Peter K. seiner Lebensgefährtin etwas angetan haben könnte.

Ein Verdacht, der sich offenbar bestätigte, als das SEK um 22 Uhr die Wohnung stürmte. Monika D. lag leblos im Bett. Ihr Lebensgefährte hatte sich bei seinem Selbstmordversuch mit einem Messer schwer verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht.


Quelle: http://www.wz-online.de

Gruß,
Kay