Es sieht schon so aus, als wäre die Folie abgefleddert. Rechts daneben kann man gut sehen, dass die Folie auch nicht so glatt ist wie am übrigen Wagen. Und das rote Dinge sieht schon so aus wie eine Außenverkleidung, die dort hingehört.

Seht ihr, noch jemand, der so gute Augen wie ich hat.

DSO sagt dazu:

In Antwort auf:

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Danke.

Lienenkämper präsentiert neue Krefelder Straßenbahn

Am Sonntag ist es soweit: Dann wird die erste neue Niederflur-Straßenbahn der SWK präsentiert. Auf dem Gelände der Krefelder Galopprennbahn wird die neue Straßenbahn mit der Bezeichnung Flexity Outlook Krefeld der Firma Bombardier erstmals ohne Verkleidung gezeigt. Bisher ist die Bahn mit einer weißen Folie beklebt.

Bei der feierlichen Enthüllung der Bahn wird auch NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper teilnehmen. Der Renntag beginnt am Sonntag, 8. November, um 11 Uhr, die Enthüllung der Straßenbahn ist für 12.30 Uhr geplant.

Quelle: http://www.rp-online.de

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Bahn zu verkaufen: VB ™ 15 000

Städte aus Rumänien und Polen wollen Krefelds alte Straßenbahnen erwerben. Der Verkauf kann pro Fahrzeug einen "niedrigen fünfstelligen Betrag" einbringen. Morgen werden die neuen Bahnen an der Rennbahn präsentiert.

Krefelds alte Straßenbahnen werden in wenigen Monaten schon in Osteuropa rollen. Delegationen zweier Städte aus Polen und Rumänien haben den SWK-Betriebshof bereits besucht. Zusätzlich besichtigen einige Zwischenhändler die 19 Düwag-Modelle 8GTW und M8C an der St.-Töniser-Straße. "Wir befinden uns in der Sondierungsphase und wollen meistbietend verkaufen", sagt SWK-Mobil-Chef Guido Stilling. 15 000 bis 20.000 Euro pro Fahrzeug könnten eingenommen werden.

Stilling muss in den kommenden Monaten Verhandlungsgeschick beweisen. Verkaufen die SWK alle Bahnen im Paket oder nur die besten Bahnen an Einzelinteressenten? "Es gab Interessenten, die wollten alle Bahnen auf einmal kaufen, andere wollten nur zehn. Wir müssen sehen, auf welches Angebot wir am Ende eingehen; das wird eine Mischkalkulation", sagt Stilling. Und selbst beim Verschrotten würden die SWK durch den Stahlpreis eventuell noch den einen oder anderen Euro verdienen. Am liebsten würde der Chef der SWK Mobil jedoch an ein Verkehrsunternehmen einer osteuropäischen Kommune (und weniger gern an einen Zwischenhändler) verkaufen.

ass Städte ihren gesamten Straßenbahn-Bestand veräußern, ist keine Seltenheit. Die Stadt Berlin hat vor wenigen Jahren hunderte Bahnen verkauft, Mülheim an der Ruhr offerierte 2004 eine Bahn im Internetportal Ebay. Der 46 Jahre alte Zug sei in "gutem Zustand, fahrbereit und für Selbstabholer (kein Versand)" lautete das Angebot. Ein bayrisches Unternehmen schlug zu – für 5728 Euro.

Krefelds alte Straßenbahnen könnten im günstigsten Fall ein Vielfaches davon bringen. 40 Jahre leisteten sie in der Seidenstadt treue Dienste. Das erste Modell 6GTW der Uerdinger Firma Düwag wurde 1964 geliefert und bereits seit 1989 verschrottet, von 1976 bis 1978 wurden einige dieser Modelle zum GT8 umgerüstet. In den Jahren 1980 und 1981 kauften die Stadtwerke Krefeld dann die neuen Modelle M8C von der Düwag. 19 Fahrzeuge gibt es noch, sie werden jetzt verkauft. "In Osteuropa werden diese Fahrzeuge im Bestfall immer noch zehn bis 20 Jahre fahren können", sagt Stilling. Den westeuropäischen Maßstäben würden sie aber nicht mehr genügen. "Die werden von unseren Kunden nicht mehr akzeptiert."

Krefelds neue Bombardier-Straßenbahnen vom Typ Flexity Outlook sind wesentlich komfortabler, bieten einen tieferen Einstieg, mehr Platz und bequemere Sitze. Dafür seien die Bahnen irgendwann störanfälliger als die bisher fahrenden Straßenbahnen, sagt Stilling und ergänzt: "In den neuen Bahnen steckt viel mehr Elektronik drin. Die Instandhaltungskosten werden also steigen."

Quelle: http://www.rp-online.de

Neue Straßenbahn lässt Hüllen fallen

Mit einem Trommelwirbel ist den Krefeldern auf der Rennbahn das neueste Pferd im Stall der SWK vorgestellt worden.

Es ist beinahe so wie bei Zauberkünstler David Copperfield. Nur verschwindet kein Eisenbahnwaggon unter dem roten Tuch, sondern es taucht eine neue Niederflur-Straßenbahn darunter auf. Rot-weiß lackiert funkelt sie im Sonnenschein. Das neue Fahrzeug, das ab Dezember auf Krefelds Schienen rollt, wird mit Trommelwirbel und Action der Künstler von „Beat’s noises“ enthüllt und mit dem Applaus der vielen Hundert neugierigen Besucher am letzten Renntag der Saison im Stadtwald begrüßt.

Während im Rennbahnrund einzelne PS auf vier Beinen um den Sieg kämpfen, hat die neue Straßenbahn schon gewonnen, ohne ihre 568 PS überhaupt richtig in Bewegung gesetzt zu haben. „Sie sieht sehr schön aus“, ist die Meinung der meisten Passanten.

„Straßenbahn und Pferde passten schon immer zusammen“, sagt SWK-Chef Carsten Liedtke. 1883 wurde die erste von Pferden gezogene Straßenbahn in Krefeld in Betrieb genommen. Ein Jahr später waren sich die Verantwortlichen sicher, dass keine Stadt des Kontinents eine schönere und bessere hat bezüglich Pferden, Wagen und Preisen.“

Das soll auch so bleiben. Liedtke: „Statt der großartigen Pferde haben wir nun High-Tech-Design und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einzigartig.“ 65 000 Passanten nutzen täglich die Straßenbahnen. Sie werden in den Genuss der komfortablen klimatisierten Bahnen kommen. Am Sonntag zeigte die Leuchtschrift wohin die Reise des neuen Luxusliners geht: „041 Krefeld-Fischeln-Grundend“, und die anwesenden Uerdinger verzogen neidvoll das Gesicht.

Der NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper betont, dass nun ein neues Zeitalter im ÖPNV in Krefeld beginnt. „Die neunzehn neuen Wagen kosten 49 Millionen Euro. Das Land zahlt 30 Prozent davon.“ Er freut sich, dass es eine Bahn, „made in NRW“ ist, gebaut von Bombardier in Aachen.

Quelle: http://www.wz-newsline.de

Auf der Homepage der SWK gibt es einen Umlaufplan für den Einsatz der neuen Flexity Outlooks auf den Linien 041 und 044: http://www.swk.de/Bus_%26_Bahn/Service_%...en/Fahrplan.jsp



Mein Bild zeigt den Wagen 601 am 26. Januar 2010 beim Verlassen der Schleife "Wilhelmplatz" in Tönisvorst.