Aufgrund eines liegengebliebenen Reisezuges kommt es zwischen Wanne–Eickel und Recklinghausen zu starken Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Weiterhin kommt es zu Zugausfällen und größeren Verspätungen der Linie RB 42.
Zur Dauer der Störung können wir noch keine Angabe machen.
Wir bitten Sie herzlich um Verständnis und um Entschuldigung.
Gruß aus Mönchengladbach, der einzigen Stadt mit 2 Hauptbahnhöfen, wünscht Andreas Beeck (Admin)
Essen. Eine Regionalbahn auf dem Weg von Essen nach Münster ist Mittwochabend bei Herne auf offener Strecke liegengeblieben. Rund 500 Fahrgäste saßen kurz vor Herne-Baukau beinahe drei Stunden lang im Zug der Linie RB 42 fest.
Wer regelmäßig mit der Bahn fährt, kennt das: Der Zug wird langsam, bleibt auf offener Strecke stehen, dann kommt die Durchsage des Lokführers: „Unsere Weiterfahrt verzögert sich um einige Minuten.“ Für rund 500 Fahrgäste, die am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr in der Regionalbahn von Essen in Richtung Münster saßen, begann die Panne ebenso – sollte aber erst nach fast drei Stunden beendet sein.
Um 18.32 sei die Regionalbahn der Linie RB 42 zwischen Wanne-Eickel und Herne-Baukau liegengeblieben, bestätigt Bahnsprecher Gerd Felser auf Nachfrage von DerWesten. Ein Reisender erzählt, nach wenigen Minuten habe der Lokführer um etwas Geduld gebeten. Eine Viertelstunde später erneut eine Durchsage: Er habe das Problem noch nicht beheben können. Erneut die Bitte um Geduld – und dann eine gute Stunde nichts mehr. Hunderte Reisende sitzen in dem Zug fest, viele von ihnen haben nicht einmal einen Sitzplatz.
Schaden am Stromabnehmer
Schließlich macht sich der Lokführer selbst auf den Weg durch den Zug. Ein Teil der Lok sei eingefroren, habe er gesagt, berichtet ein Reisender im Gespräch mit DerWesten. Ein Schaden am Stromabnehmer sei der Grund für die Panne gewesen, wird Bahnsprecher Felser später erklären. Ob der Schaden aufs Winterwetter zurückzuführen sei, sei unklar. „So was kann auch im Sommer passieren.“ Fakt ist: Wenn der Stromabnehmer nicht mehr funktioniert, bekommt der Zug keine Energie mehr. Heizung und Lüftung sind aus, die Luft wird zunehmend schlecht, die Reisenden nervös. Mindestens drei klappen zusammen, berichtet der Augenzeuge.
Polizei und Feuerwehr sind vor Ort. „Einige Personen haben es geschafft, die Türen zu öffnen und sind auf den Gleisen herumgelaufen“, berichtet der Bahnsprecher und betont: „Das war sehr gefährlich.“ Die Regionalbahn steht auf einer Böschung, nur langsam können sich zwei Ersatzzüge herantasten. Nach knapp zwei Stunden beginnt schließlich gegen 21.30 Uhr die Evakuierung des Zuges. Über Notfallrampen steigen die Fahrgäste in die auf dem Nachbargleis bereitgestellten Bahnen um. „Um 21.18 Uhr war die Evakuierung beendet“, sagt der Bahnsprecher. Und für die Reisenden ging die Fahrt endlich weiter.
Quelle: WAZ - Der Westen
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Zitat von http://www.derwesten.de/nachrichten/Regi...-id4063868.htmlNach knapp zwei Stunden beginnt schließlich gegen 21.30 Uhr die Evakuierung des Zuges. Über Notfallrampen steigen die Fahrgäste in die auf dem Nachbargleis bereitgestellten Bahnen um.
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RB42 - Behinderungen durch liegengebliebenen Zug
16.12.2010 05:07 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2010 05:08)
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