Von der Jungfernfahrt in die Werkstatt
Der neue Doppeldecker-IC steht am Bahnhof.
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersach...ontentgross.jpg Auf einigen Streckenabschnitten wackelt der IC besonders, weil dort die neuen Räder auf frisch geschliffene Schienen treffen.
Wer nach einer Schiffstour wieder an Land geht, kennt das Gefühl: Der Boden scheint noch minutenlang weiterzuschwanken. Ähnlich ging es offenbar den Fahrgästen des neuen Doppelstock-ICs am Dienstag zwischen Verden und Hannover: Im Zug hat es ganz schön geschaukelt. Der neue Intercity fährt erst seit wenigen Tagen und zu Anfang war er "scheinbar luftgefedert über die Schienen geglitten" - aber auf der Strecke von Norddeich über Emden, Oldenburg und Hannover nach Leipzig gibt es nun Beschwerden von Fahrgästen über ein "spürbares Wanken" des Zuges. Ein Fahrgast erkundigte sich besorgt bei der Schaffnerin, ob dies normal sei. Und eine Frau, die in einem oberen Abteil Platz genommen hatte, behauptete sogar, ihr sei durch das Schaukeln schlecht geworden. Die Deutsche Bahn kennt das Problem. Das Wanken sei ungefährlich, wie eine Sprecherin gegenüber NDR 1 Niedersachsen betonte. Der Intercity 2 sei durch das Eisenbahn-Bundesamt uneingeschränkt zugelassen; es bestünden keine Sicherheitsrisiken. Dennoch soll ein Besuch in der Werkstatt nach Angaben der Bahn die Schaukelprobleme der IC 2 abmildern.
Problem: Neue Räder auf geschliffenen Schienen
Die Bahn kennt auch die Ursache für das Schaukeln: Ein Zusammenspiel verschiedener technischer Faktoren sei schuld. Genauer: das Zusammenspiel zwischen den Rädern des Intercity 2 und frisch geschliffenen Schienen auf manchen Streckenabschnitten. Deshalb sei das Wanken auch auf manchen Gleisen stärker zu spüren als auf anderen. Das Unternehmen arbeite derzeit zusammen mit dem Hersteller Bombardier an einer Lösung, so die Bahn-Sprecherin weiter. Anpassungen am Feder- und Dämpfersystem sollen demnach das Wanken zumindest abmildern. Außerdem gehe die Bahn davon aus, dass das Schaukeln nachlässt, wenn die Räder erst einmal eingefahren sind.
Defekte Toilette, verschlossene Tür
Das Schaukeln ist aber nicht das einzige Problem des neuen IC 2: Bereits bei der Fahrt eines NDR-Reporters am Premierentag des doppelstöckigen Intercity gab es technische Defekte - eine Toilette war defekt, und eine Waggontür öffnete sich am Bahnhof nicht.

Ich kenne die aus eigener Erfahrung und daraus, wie ihn hier die Kollegen nennen nur noch unter Wackeldackel 2.

wenn der genau so wackelt wie der 612 mit neigetechnik na dann gutnacht

Als Anhaltspunkt, was mit Wackeln (Offiziell Wanken) gemeint ist. https://www.youtube.com/watch?v=trfSiBVZgzw
Bin schon mit gefahren und Abschnittsweise ist es wirklich so. An manchen Streckenabschnitten Harmloser und anderen sogar noch schlimmer. Die erste Fahrt mit normalen Fahrgästen war ja schon am Vorabend vom Fahrplanwechsel in Richtung Emden. Dadurch, dass Fußballfans diesen Zag nach Hause genommen haben ist er bei der 1. Fahrt bereits Vollgekotzt in Emden angekommen.

Sehr gut! Endlich Ingo Ruff im Fernverkehr!

Aber werden da nicht die Persönlichkeitsrechte der Beförderungsfälle verletzt? Ich fänd das nicht toll wenn da jemand sitzt und ne Kamera auf mich hält nur weil ich im Zug sitze und mich mit diesem bewege. Da kann man dann aus meiner Sicht auch nicht mehr mit Beiwerk argumentieren; der hat ja voll drauf gehalten und die Wackelbewegungen sind nunmal im Fokus des Videos.

Das Video ist nicht von mir. Als ich eine der Kisten nutzen musste, hätte ich erst etwas aufhängen müssen um die Bewegung zu zeigen.
Bei den Durchsagen gibt es aber noch einige Probleme. Bei der einen Fahrt von Bremen bis Hannover ist das FIS 7 mal verreckt und in Hannover stimmte die Angabe, dass alle vorgesehenen Anschlusszüge erreicht werden nicht.

Qualität beim Fernverkehr und seinen jüngsten Fzg.? Hauptsache billig ist doch hier das Motto. Warum haben die IC2 so ein Seegang? Weil die Einkäufer sich die Wangstützen gespart haben.

Warum die mündlichen Ansagen ein Qualitätsmerkmal sein sollen, erschließt sich mir aber nicht. Die sind manchmal so schwer zu verstehen, dass ich mir lieber automatische Ansagen wünsche. Sinnvoll wäre doch, grundsätzlich die automatischen Ansagen zu verwenden und das Personal bei Bedarf zusätzliche Ansagen machen zu lassen. Ist doch nicht so schwer und es braucht kein Entweder-Oder.

Zitat von H. Norfried V. im Beitrag #9

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Warum die mündlichen Ansagen ein Qualitätsmerkmal sein sollen, erschließt sich mir aber nicht. Die sind manchmal so schwer zu verstehen, dass ich mir lieber automatische Ansagen wünsche. Sinnvoll wäre doch, grundsätzlich die automatischen Ansagen zu verwenden und das Personal bei Bedarf zusätzliche Ansagen machen zu lassen. Ist doch nicht so schwer und es braucht kein Entweder-Oder.

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Dann lies doch mal komplett. Er schrieb bereits dass zur Ergänzung nen Zub immer noch ins Mikrofon ranzen kann. Und je nach Motivation des Auftraggebers kann man auch nen ganz guten Datenbestand aufbauen. Zudem gibt es ja noch TTS Stimmen die immer besser werden wenn man denn unbedingt komplett auf automatische Ansagen setzen will.

Ich verstehe echt nicht waa man immer so toll an diesem Genuschel findet...

Die Anschlüsse ließen sich sogar automatisiert Ansagen, wenn man eine gute TTS-Lösung hat oder sich die Mühe macht und entsprechend viele Aufnahmen erstellt. Und die Ansagen auf Englisch wären nicht mehr so peinlich wie bei vielen Zugbegleitern.

Das mit dem Englisch kommt fast immer darauf an, wer das ganze übersetzt.

IC 2002 von Köln nach Emden war heute mit einem IC2 und Fahrgästen unterwegs - gehts jetzt schon los?
Drei Traktionen stehen derzeit auch im Kölner Bbf.

Seit Samstag fahren die IC Dostos auf dieser Linie.