ich habe mal eine Frage an die Bus Experten. Mir ist vor geraumer Zeit aufgefallen, das einige NEW Busse diese helle weiße LED Anzeige (also die Beschriftung) haben. Sollen die jetzt alle bekoimmen? Ich finde die Blenden sehr, wenn ich den Bussen entgekommen. Warum hat man das von Gelb auf Weiß geändert?
a) Die neuen Anzeigen finden sich (bisher nur) bei den neuen Bussen des Jahrgangs 2016. b) Eine Nachrüstung der vorhandenen Busse ist nicht zu erwarten - die Ausstattung der kommenden Lieferungen mit dieser Anzeige natürlich schon. c) Begründung der NEW: "... Die neuen Busse erscheinen im neuen Design und mit neuen Features. Die Fahrtziele werden jetzt mit weißen energiesparenden LEDs angezeigt – zur besseren Lesbarkeit auch für Sehbehinderte. Die LED-Beleuchtung setzt sich auch im Innenraum weiter fort: Eine rote LED-Beleuchtung warnt vor dem Schließvorgang der Türen. ..." https://www.new.de/ueber-new/presse/news...fuer-den-oepnv/
Nebenbei bemerkt: Anzeigen mit weißer Schrift auf schwarzem Grund haben in MG eine lange Tradition : Schon in den 1950er Jahren hatte man die Rollbandanzeigen mit dem Hinweis auf bessere Lesbarkeit in der Art gestaltet.
Mein Profilbild zeigt den Bus 246 der Stadtwerke Mönchengladbach (heute NEW'), ein Büssing Senator 13 von 1963, in seinem letzten Dienstjahr 1975.
Die absolute Seuche diese Teile. Auch in der dubiosen Stadt mit NE gibt es zwei der Karren und von den Matrizen und ekelhaften Solaris Scheinwerfern bekommt man regelmäßig Augenkrebs. Sowohl Motor als auch das VOITH Getriebe bzw. dessen grässlich lauter Retarder verursachen Ohrenkrebs. Einfach nur SCHLIMM diese Fahrzeuge. Für unsereins Fahrgäste ist es eine KATASTROPHE, mit diesen Fahrzeugen KONFRONTIERT zu werden!
Und auch diese Rotlicht(milieu)beleuchtung ist mal wieder visueller Terror. Als wenn die Leute zu blöd sind um zu sehen, dass sich die Tür schließt. Und über das Piepen müssen wir erst gar nicht reden...
Auch die roten Warnlichter sind eine Wiederkehr alter Zeiten. Die waren bis in die 90er hinein üblich. Ich meine übrigens, ihr übertreibt es ein wenig mit eurer Schelte. Ist das jetzt echt so schlimm, dass da rote Lämpchen blinken und ein Warnton (der übrigens wirklich sinnvoll ist, damit einem die Tür in manchen Situationen nicht vor den Latz knallt) zu hören ist? Über die Tonlage kann man ja diskutieren, dieses helle Piepen finde ich auch zu aufdringlich. Die weißen Anzeigen sehe ich absolut positiv und fühle mich davon nicht geblendet. Ich würde sagen, dass das auch subjektives Empfinden ist.
Hier sind es ja keine dezenten Lämpchen. Sondern ganze Lichtzeilen. Bei der Solarissparbeleuchtung wird dann der ganze Raum in rotes Licht getaucht und das zweimal an jeder Haltestelle. Und gegen Piepen an sich hab ich auch nichts. Bei den O 405ern klang das auch ziemlich angenehm oder bei den NL/NG 263ern. Aber dieses häufige hochfrequente Fiepen ist einfach nur nervenzerreißend.
Unabhängig davon, dass mir persönlich die orangenen auch besser gefallen: es scheint ein Problem mit der Dimmung der Anzeigen zu geben, so dass diese unabhängig vom Umgebungslicht agieren und dadurch sehr hell sind. Das kann man u.a. dadurch beobachten, dass es durchaus Fahrzeuge gibt, bei denen die Anzeigen im Dunkeln eben nicht blenden, bsplsw. Wagen 40/42 in Viersen. Da scheint das Dimmen einwandfrei zu funktionieren...
Zitat von Simon Dö. im Beitrag #6 Und gegen Piepen an sich hab ich auch nichts. Bei den O 405ern klang das auch ziemlich angenehm oder bei den NL/NG 263ern. Aber dieses häufige hochfrequente Fiepen ist einfach nur nervenzerreißend.
Dann hättest du zur Anfangszeit (2010) der Flirts (RE13/RE3) und der LINT-Kisten ("RE"10) dabei sein müssen. Da war das Piepen noch schlimmer und ich habe beide Fahrzeuge deswegen gehasst. (Na gut einen Fahrzeugtyp von beiden hasse ich ja immer noch...)
Fast jeder Bus ist besser als ein Solaris, VDL oder ein MPT E6 LE ...
da ich viel mit dem Rad unterwegs bin, kann auch ich sagen, das es mehr als nur unangenehm ist, wenn mir einer der 16xxer busse im dunkel entgegen kommt.
Zitat von Raimund R. im Beitrag #11Foto technische sind sowohl die orangen als auch weisen LED Anzeigen murks. Kann man selten bis gar nicht lesen aber das ist Nebensache
... das liegt am Multiplexing der einzelnen LEDs, d.h. die LEDs leuchten nie alle gleichzeitig, sondern immer nur eine einzelne Zeile (Lawo, Gorba, ...) bzw. eine Spalte (Buse/Bustec) abwechselnd. Das geht halt so schnell, dass es für das menschliche Auge so aussieht, als wären die LEDs permanent an (bei insb. den älteren LAWO-Anzeigen merkt man trotzdem manchmal bei schnellem Draufgucken, dass diese gemultiplext sind). Bei einer Kamera macht sich das aber bemerkbar (u.a. abhängig von Verschlusszeit)
[OT] Anscheinend macht das aber hochgerechnet auf mehrere Betriebsmonate und mehrere Fahrzeuge etwas aus. Aber: Stromsparen ist tatsächlich nicht der einzige Grund. Wenn man sich den genauen Aufbau einer LED-Matrix anschaut und etwas Ahnung von Elektronik hat, merkt man schnell, dass durch das Multiplexing eine sehr viel einfachere Möglichkeit, die LEDs anzusteuern, genutzt werden kann. Das spart halt u.U. nochmal Geld in der Anschaffung und im Betrieb (Ersatzteile etc), denn ein anderes elektr. Schema wäre erheblich aufwändiger.
Also wenns nur um den Strom ginge, wären Flipdots ja unschlagbar - zumindest tagsüber. Leider baut keiner mehr darauf. Optimal war für mich dann noch die Kombi mit grünen LEDs, die allerdings nur im Dunklen genutzt wurden.
Das Multiplexing hat bei den LEDs auch den Vorteil, dass sie eine längerer Lebensdauer erreichen, da sie ja nur einen kleinen Teil der Zeit wirklich eingeschaltet sind.
Zitat von Marcel Hilgers im Beitrag #19Flipdots haben einen mechanischen Verschleiß.
Auch hier gibt es gute und schlechte Modelle. Aber viele Anzeigen leiden eben am Verschleiss, und das sieht man je nach Anzeige und Wartung. Und da die LCD-Anzeigen auch oftmals keinen guten Job machen, ist LED eigentlich das einfachste, günstigste und beste Mittel. Zum Nachteil der Fotografen. Tagsüber gibt kann man es wegen der Taktung nicht lesen, nachts überstrahlt es gerne. LEDs lassen sich aber auch viel enger auf einen Raum verteilen als die Flipdots, was besonders für längere Texte gut geeignet ist. Das lässt sich in Dortmund immer gut beobachten - sieht auch wesentlich besser aus und ist besser lesbar, wenn mehr Pixel verbaut werden.
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07.12.2016 18:58
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