Zitat von Andreas Beeck

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Aber warum sollte eine Firma ohne Streckengewinn Fahrzeuge bestellen?

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Vllt wollen sie schonmal vorsorgen falls der Fall eintritt. Bevor wir keine öffentlichen Statements haben können wir nur spekulieren! Und wer weiß vllt sind die Fahrzeuge für eine andere Strecke?

Ich denke nicht, dass beides an Abellio geht, kann ich mir nicht vorstellen und ich wünsch es mir auch nicht.

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So, so langsam dürfte da mal Licht ins Dunkel gebracht werden, oder sehe ich das falsch?

ich denke, dass man sich da noch gedulden muss. Wenn was passiert bzw entschieden wäre, hätte man das hier schon im Forum gepostet.

So, es kommt so langsam licht ins dunkele

Hans Leister ist Deutschlandchef des privaten Eisenbahnunternehmens Keolis und Vizepräsident des Interessenverbandes Mofair. Mit ihm sprach Morgenpost-Mitarbeiter Markus Falkner.


Berliner Morgenpost: Die Deutsche Bahn will die Berliner S-Bahn nicht verkaufen. Muss jetzt die Ausschreibung kommen?

Hans Leister: Ich sehe keine Alternative. Es sei denn, das Land gründet ein kommunales Verkehrsunternehmen und beauftragt dieses direkt mit dem S-Bahn-Betrieb, ganz oder auf Teilnetzen. Das würde ich aber nicht unbedingt empfehlen.

Berliner Morgenpost: Wie groß ist der Zeitdruck?

Hans Leister: Das hängt davon ab, wie man ausschreibt. Der kritische Zeitfaktor ist die Fahrzeugbeschaffung. Das Land muss eine klare Strategie haben, ob es die Züge selbst kauft, die Beschaffung einzeln ausschreibt oder vom künftigen Betreiber erwartet, dass er die Fahrzeuge mitbringt.

Berliner Morgenpost: Wie lange würde es dauern, bis neue Züge für die S-Bahn da sind?

Hans Leister: Fünf Jahre von der Bestellung bis zur Lieferung sind aus meiner Sicht schon das Minimum. 44 Monate dauert in Deutschland allein die Zulassung neuer Züge.

Berliner Morgenpost: Könnten private Unternehmen in der derzeitigen Finanzkrise überhaupt den Kauf einer neuen Fahrzeugflotte finanzieren?

Hans Leister: Sollte der Senat das wollen, hängt es vom Kleingedruckten ab. Das hat erst jüngst eine Ausschreibung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr gezeigt. Dort gab es ein Finanzierungsmodell zu den Bedingungen eines Kommunalkredits. Im Ergebnis gab es neben der Deutschen Bahn zwei weitere Bieter. Wenn die Beschaffung am künftigen Betreiber hängt, muss der Aufgabenträger eine langfristige Verpflichtung für den Einsatz der Fahrzeuge übernehmen, also auch für den nächsten Verkehrsvertrag. Die Alternative wäre ein Verkehrsvertrag über 22 Jahre mit den entsprechenden Abschreibungszeiträumen. Dann könnte sich auch ein Konsortium mit Bankenbeteiligung bewerben.

Berliner Morgenpost: Größer wäre das Interesse der privaten Eisenbahnunternehmen aber wohl, wenn das Land die Fahrzeugflotte stellen würde.

Hans Leister: Das muss nicht zwingend so sein, wie das Beispiel aus NRW zeigt. Die Berliner S-Bahn ist in jedem Fall ein attraktiver Markt für alle Bahnunternehmen.

http://www.morgenpost.de/printarchiv/ber...schreibung.html


Also wohl ein Dreikampf zwischen
DB
Abellio
Keolis

Ob es wirklich zu einem Dreikampf kommt, liegt an der Politik wie sie die Sachen ausschreibt.

Ahja, warum sollte die DB die Strecke nicht mehr wollen ? Nur weil man es so geregelt hat,heißt es nicht,dass die Bahn diese nicht mehr will. Belege deine Aussage bitte mit Fakten und nicht einfach behaupten. Die Bahn ist sicher daran interessiert. Alleine wegen der wirtschaftlichen her.

Das finde ich interessant. DB hat sicher kein interesse mehr alleine wegen den Mist von der S Bahn Berlin. Aber ich kann mich auch irren

Kann man die Diskussion zur S-Bahn Berlin bitte in ein eigenes Topic verschieben.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die DB zumindest daran Interesse hat die 481er noch weiter zu nutzen. Möglich wäre da sicherlich ein Teillos.