Das RIS zeigt aber immer nur den letzten Verspätungsgrund an! ;-)

Zumal auch diese Störungen etwas mit dem Winterwetter zu tun haben können...

S 8 fällt aus, Busse stehen an Steigungen

Vergeblich warteten am Donnerstagabend Pendler der S 8 auf ihren Zug, der sie zur Arbeit oder nach Hause bringen sollte. Ab 18 Uhr ging auf der Strecke von Hagen nach Düsseldorf über Erkrath nichts mehr. Als Grund für den Komplettausfall der Linie, der bis zum Betriebsschluss in der Nacht andauerte, nannte Bahnsprecher Gerd Felser Weichenstörungen. Gestern morgen wurde der Betrieb dann wieder aufgenommen.

Die S 8 war damit die einzige Linie, so Felser, die wegen des Winterwetters komplett stillgelegt werden musste. Auf anderen Linien kam es bei der Bahn lediglich zu Verspätungen und dem Ausfall einzelner Züge. Als sich die Störungen bemerkbar machten, seien die Züge zunächst auf dem Ferngleis weitergefahren. Doch diese Lösung machte nicht wirklich Sinn, da dieses Gleis ja nicht an den Bahnhöfen der S-Bahn liegt.

Die Mettmanner Regiobahn dagegen fuhr planmäßig. Auch in Gerresheim, wo die Züge auf das Gleis der Deutschen Bahn eingeschleift werden, gab es keine Probleme. Anfang des Jahres war es hier wiederholt zu Weichenstörungen gekommen, die zu Zugausfällen geführt hatten. Probleme hatten am Donnerstag und Freitag diesmal lediglich die Busse mit der Anfahrt zu den Bahnhöfen, vor allem am Bahnhof im Neandertal. Die Fahrgäste fanden hier keinen Anschluss und mussten sehen, wie sie vom Bahnhof wegkamen.

Eine Sprecherin der Rheinbahn bestätigte gestern, dass die Busse in den Städten des Kreises Mettmann, vor allem in Mettmann, Haan und Hilden, an Steigungen Schwierigkeiten hatten. Überall, wo nicht gestreut war, kamen die Fahrer die Anhöhen nicht hinauf. Die Fahrzeuge fuhren daher die kritischen Stellen nicht mehr an, sondern blieben in den Tallagen. Dies dauerte bis in den Freitag hinein an. Auf ihrer Homepage informiert die Rheinbahn Fahrgäste über den jeweils aktuellen Stand auf allen Linien. Dort können Kunden nachlesen, ob es auf den von ihnen genutzten Linien Ausfälle oder Verspätungen gibt, oder ob die Busse einigermaßen normal fahren.

Quelle: Rheinische Post

Bahn rät von Reisen ab - Flughäfen eingeschneit

Wer an diesem Sonntag in Deutschland vom Fleck kommen will, hat ein Problem: Die Bahn rät von Reisen ab, an den Flughäfen geht nichts mehr. Tausende sind in überfüllten Wartehallen gestrandet, sie warten oft seit Tagen.

Die starken Schneefälle haben auch an diesem Sonntag Deutschlands Flughäfen voll im Griff. 490 Flüge seien in Frankfurt bis zum Vormittag annulliert worden, sagte eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Fraport. Eigentlich seien 1.329 Flüge geplant gewesen. Zwar habe sich das Wetter derzeit etwas beruhigt. Ab Mittag sei nach den Vorhersagen aber mit neuen Schneefällen zu rechnen, die bis Mitternacht andauern sollten.

Bahn rät von Reisen ab

Die Bahn rät indes von Bahnreisen an diesem Nachmittag ab. Wegen der schwierigen Straßenverhältnisse und der vielen Flugausfälle sei mit sehr vollen Zügen zu rechnen, teilte das Unternehmen mit. Für den Sonntagnachmittag geplante Reisen sollten wenn möglich auf "weniger nachgefragte Zeiten" verschoben werden. Welche Zeiten dies sind, schrieb die Bahn hingegen nicht. Reisende müssten auch weiter mit verspäteten und ausfallenden Zügen rechnen.

Vor allem auf den Strecken zwischen Hamburg und München, Berlin und dem Ruhrgebiet sowie von Köln nach München mit mit sehr stark ausgelasteten Zügen gerechnet werden. "Wir bitten um Ihr Verständnis", notiert das Unternehmen zudem auf seiner Homepage.


Quelle: ZDF heute