Zitat von Benjamin D. im Beitrag #260Mein Gott, was ist denn hier los? Dieses Gemotze über NX nervt kolossal.
Es gab heute morgen eine Stellwerksstörung in Meerbusch (oder Neuss?), sodass ich bei einigen Umläufen wohl die Verspätung durch den Tag zieht. Klar, ist nicht angenehm, aber für eine Stellwerksstörung kann NX auch nichts.
Sehen einige Leser aber nicht so...Zug hat Verspätung -> Betreiber ist schuld. Das evtl. andere Faktoren eine Rolle spielen interessiert niemanden der auf das Medium Bahn angewiesen ist.
Ist doch für die Politik besser. Was würde der Pöbel wohl machen, wenn er wüsste wer für die Kapazität beim RE9 der VRS und damit die lokalen Politiker verantwortlich ist. Oder generell die Netzkapazität. Der könnte ja bei der nächsten Wahl ein falsches Kreuz setzen.
Ich weiß auch gar nicht, was hier einige erwartet haben. Da wird einfach deutlich, dass auch NX nur mit Wasser kocht. Letztlich ist es einfach nur das selbe in grün (bzw. blau-weiß). Dass sich durch NX groß was verbessert, ist utopisch. Und das hätte entsprechenden Verantwortlichen und Zeitungen auch schon vorher klar sein können, da wurde NX ja in den Himmel gelobt wegen einer Kapazitätssteigerung von 30 Sitzen oder dass Verspätungen durch die ach so spurtstarken Fahrzeuge bald Vergangenheit sein würden usw. in diesem Tonfall. Da hat NX sich auch schon selber einige Vorschusslorbeeren gegeben. Ob DB oder NX, aus der verspätungsanfälligsten Linie wird nicht auf einmal die pünktlichste Vorzeigelinie schlechthin. Die Probleme bestehen weiter und ich glaube nicht, dass sich da in den nächsten Monaten noch so viel bessert. Schön wärs natürlich...
Übrigens: (auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache)
Zitat von Benjamin D. im Beitrag #260Mein Gott, was ist denn hier los? Dieses Gemotze über NX nervt kolossal.
Als Abellio die S7 übernommen hat, hat auch nicht alles perfekt geklappt. Heute sind ALLE zufrieden! Als auf der S5/S8 die neuen Wagen kamen, gab es auch mega Probleme und alle waren am meckern. Heute sind fast alle zufrieden. Wieso wird NX dann nicht einfach mal zeit gegeben? Aller Anfang ist schwer. Also lass uns doch erstmal abwarten wie es im Januar weiter geht. Ich persönlich kann mich null über NX beklagen.
Zitat von Kevin K. im Beitrag #264Als Abellio die S7 übernommen hat, hat auch nicht alles perfekt geklappt. Ich persönlich kann mich null über NX beklagen.
also bei mir kann man seit dem Fahrplanwechsel in der berufsschule im Klassenbuch erkennen das ein Fahrplan Wechsel Statt gefunden hat. immer 10 min zu spät. aber irgendwie komisch wenn ich nicht zur schule muss ist der Pünktlich.
sagen wir es mal so NX hat es geschaffte in der Normal Zeit die pünktlichkeit zu erbringen die man will. Sind aber in der HVZ eine Katerstrophe.
"Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst. Habe den Mut, Dinge zu verändern, die du ändern kannst. Und habe die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." (Friedrich Christoph Oetinger, dt.. Theologe, 1702-1782)
Dienstag Abend bin ich mit der RB48 von Köln-Süd zum Hbf gefahren. Kurz vor Abfahrt des Zuges hieß es dann plötzlich, das dieser ausfällt, obwohl es auf der ANzeige vorher keinerlei Informationen dazu gab. Nach dieser Ansage verließen die meisten Fahrgäste genervt den Bahnsteig. Keine zwei Minuten später dann die Durchsage, dass der Zug nun Einfahrt erhält. Auf dem Umlauf war allerdings kein Talent, sondern der Ersatzzug.
Wie kommt es dann bitte zu so einer Durchsage? Liegt das an der internen Zugnummer? Der Zug wurde auch nicht als RB48 angekündigt, sondern nur als "RB".
Eine gleiche Story berichtete mir gerade ein Arbeitskollege, der, wie viele andere Fahrgäste auch, den Bahnhof verließ, um dann von der Bushaltestelle am Bahnhof zu sehen, dass der Zug doch ganz normal und pünktlich ankam.
Und genau für so eine beschissene Informationsverarbeitung sollte man der DB mit massiven Anlauf in den Arsch treten. Selbst wenn ein Ersatzzug fährt: die Leistung wird erbracht und ist daher nicht als ausfallend zu verkünden. Für den Fahrgast sind interne Zugnummernwechsel vollkommen irrelevant. Intern kann der Zug als 0815 fahren, für die Informationsweitergabe und Kommunikation mit den Reisenden kann man doch die ursprüngliche Nummer verwenden, wenn sich nur der interne Fahrplan ändert. Oder aber, wie es sowieso mittlerweile geläufig ist, einfach nur die Liniennummer kommunizieren. Denn dann kann die Zugnummer erst recht egal sein und muss nicht als ausfallend oder als Ersatzzug angekündigt werden wenn die Fahrzeiten die gleichen sind.
Ebenso bei der DB Regio selbst: einen Zug zwei mal auf der Anzeige zu haben, einmal als RE101xx und dann zu schreiben "fällt aus", eine Zeile tiefer dann der Ersatzzug "RE1" (keine Zugnummer, nur Liniennummer). Für so einen Rotz zahlt man also insgesamt als EVU (selbst DB Regio), Verkehrsverbund und letztendlich Fahrgast seine Abgaben an den Konzern DB, egal ob es gravierende Mängel am Fahrweg gibt die eigentlich frühzeitig erkannt werden müssten (RE10, RB31) oder missverständliche Informationen gegenüber den Reisenden, an denen das EVU keine Schuld hat. Man stellt sich, seinen Schwesterunternehmen und Kunden absichtlich ein Bein und sorgt für verärgerte Kunden - so intelligent ist nur der Konzern DB.
Eben hingen am Ersatzzug zwei Waggongs, die ich bis jetzt noch nicht gesehen habe. Einmal ein (DR-)grüner Waggon und ein blau-weißer Waggon mit grünem Streifen. Weiß jemand was darüber?
Zitat von Max Hoffmann im Beitrag #269Und warum werden bestimmte RB48-Fahrten unter einer Ersatzzugnummer durchgeführt?
Die hinterlegten Daten (Vmax, BrH usw.) beziehen sich auf Talent 2. Wenn aber mit einem Ersatzpark gefahren wird, stimmen die Daten nicht mehr. Also gibt es eine Ersatzzugnummer. Da eine Trasse aber nicht an 2 Zugnummern vergeben werden kann, muss die planmäßige Nummer ausfallen. Ist eigentlich bloß eine interne Sache, die fast keine Bewandnis für den Fahrgast hat. Es sei denn die planmäßige Nummer fällt aus und der Fahrgast bekommt nur diese Info.
Das hängt ein bisschen mit der Daten-Konsistenz und der Verarbeitung von Echtzeit-Daten zusammen. Gibt man beispielsweise eine Sonderfahrt mit bestimmten Fahrzeiten als Fahrplanfreigabe auf Basis der Trassenbestellung heraus (u.a. an das Europäische Fahrplanzentrum zur Darstellung in Hafas) und weicht dann intern (z.B. nach Eintreffen des Trassenangebotes mit leicht abweichenden Fahrzeiten) von diesem Fahrplan ab, dann liefert das eigene Fahrzeug oder Betriebsleitsystem Daten eines Zuges, den Hafas nicht kennt (eben andere Fahrzeiten, oder auch andere Zugnummer) und Hafas oder andere Systeme mit Echtzeitdaten schalten auf "Ausfall", weil der Bekannte Zug ja so nicht fährt.
Das ist wirklich ein Problem, das sehr vielschichtig ist, gerade bei einem so dynamischen System wie der Eisenbahn, dass sich gefühlt ständig zu 50% in der Entwicklungsphase befindet. Manchmal bekommt der Fahrgast Infos, die nur verwirren, manchmal bekommt er garkeine oder zu wenige Infos. Noch schlimmer ist es, wenn Zugausfälle / SEV ein paar Tage zu früh am Bahnsteig angezeigt werden, also Zugziel bei der Abfahrt auf den letzten Bahnhof vor dem SEV-Abschnitt, obwohl der SEV erst mehrere Tage später beginnt - auch schon mehrfach erlebt. Am Ende sitzen - bei aller Energie, möglichst alles automatisch haben zu wollen - immer noch Menschen dahinter bei der Fahrplaneingabe von EVU und Fahrplanauskunft, die halt nunmal auch Fehler machen.
Leider sitzt mittlerweile aber niemand mehr am Bahnsteig, der Fehlinformationen mit Verstand filtert und Ansagen macht, sondern die Fehler schlagen (viel zu oft) ungefiltert bis auf den Bahnsteig durch. Es ist ärgerlich, wenn diese Info-Systeme so rein logisch reagieren, weil der Fahrgast mehr durcheinander gebracht wird, als alles andere.
Da wünscht man sich manchmal die gute alte personenbediente Ansage zurück, mit der man mit wenigen Sätzen ein paar sinngemäße Erklärungen abgibt oder einfach schweigt, wo es eigentlich auch nichts nennenswertes zu sagen gibt, wie im o.g. Fall.
Okay soweit verstanden. Trotzdem nochmal die Frage, warum sich zwingend die Zugnummer ändern muss, wenn anstatt eines Talent-2 eine n-Wagen-Garnitur fährt? Natürlich hat diese eine andere vmax und andere Brh, aber was ändert das am Fahrplan. Auch der Ersatzzug soll ja beispielsweise um 10 Uhr in Solingen und um 10.20 Uhr in Wuppertal ankommen, fährt also zu den gleichen Zeiten wie es der Fahrplan der regulären Zugnummer hergibt. Für was genau bei DB Netz ist dann die Info über eine andere Vmax usw. notwendig, um was genau bei der Fahrstraßeneinstellung einzustellen? So ganz ist mir das alles noch nicht klar.
Ein Fahrplan enthält mehr als nur die Geschwindigkeit und die Halte- sowie Durchfahrzeiten. Da geht es auch um Bremsstellungen, Bremsleistung, Beschleunigungsvermögen etc. Das muss bei einer anderen Zugkonfiguration neu geprüft werden. Es gilt der Grundsatz, das pro Zugnummer nur eine Konfiguration möglich ist. (Keine Regel ohne Ausnahme).
Es ist natürlich unglücklich, dass man das nach außen kommuniziert. Für den Kunden auf dem Bahnsteig ist das natürlich total egal und führt mehr zu Verwirrung bei. Diese neuen Zugnummern sollte man aus meiner Sicht eigentlich intern lassen.
Aber wofür muss DB Netz mittels der Zugnummer wissen, welches Beschleunigungsvermögen, Bremsstellung usw. der Zug hat? Diese Parameter werden doch am Fahrzeug eingestellt und haben nichts mit der Strecke/Fahrstraße zu tun oder täusche ich mich da?
Sobald sich die Daten des Zugverbandes nach unten hin ändern (also geringere Höchstgeschwindigkeit, für den aktuellen Fahrplan zu wenig Bremshundertstel) muss ein neuer Fahrplan ausgestellt werden. Nach außen hin ändert sich eventuell nichts, an einzelnen Stellen kann es aber durch weniger Bremshundertstel geringere Höchstgeschwindigkeiten geben...
MöBahn.de - Das etwas andere Forum für den ÖPNV
»
ÖPNV in Deutschland, Europa und der Welt
»
Eisenbahn
»
Regionalverkehr
»
Ausschreibung RE7/RB48
22.12.2015 22:42 (zuletzt bearbeitet: 22.12.2015 22:48)
Foren-Chat
0
Thema drucken
Antworten
