Weißt du, anfangs hatte ich nichts gegen die ERB, aber wenn man sich alles anschaut, was passiert etc, dann sollte schon ein anderer Bewerber die RB33&35 gewinnen. Natürlich hoffe ich auf die DB, aber das kann man jetzt noch nicht sagen, weil die Ausschreibung noch nicht beendet ist, deswegen sind das jetzt alles nur Thesen und keine Fakten. Lassen wir uns einfach überraschen und hoffen, dass der VRR die richtige Entscheidung trifft.
Deswegen sehe ich ja für die Eisenbahn im VRR Gebiet schwarz..... Die ERB würde ich nicht nehmen, NEX würde ich jetzt erstmal abwarten, da besteht echt die Gefahr das die sich übernehmen, gerade auf der 7 brauchen sie Personal und dann soll noch das Sauerland-Netz und der RB33&35 dazu kommen? Dann würde ich erst recht schwarz sehen.
Ich verstehe nicht warum direkt alles schlecht geredet wird? Was willst du denn da bitte "schwarz sehen"? Bist du Infrastrukturplaner beim VRR oder wie? ;-) Die Trassenangebote etc. liegen beim NEX deutlich niedriger als bei der DB und wie Andy schon schrieb, will der VRR billig ;-) In diesem Jahrzehnt kann man höchstens schwarz sehen, dass einige Dienststellen der DB zusammengelegt bzw. geschlossen werden, weil nichts mehr zum Fahren da ist. Selbst Duisburger fahren mittlerweile die S8... Um nur ein Beispiel zu nennen ;-)
Zitat von http://www.business-on.de/muenster/verga...48-_id1890.htmlIn einem Nachprüfungsverfahren zur Vergabe der Regionalbahn-Linien RE 7 und RB 48 an das Unternehmen National Express Rail GmbH und die IntEgro Verkehr GmbH als Bietergemeinschaft hat die Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster mit Beschluss vom 22. März 2013 (VK 3/13) den Antrag der DB Regio AG zurückgewiesen.
Die Vergabe durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr/Gelsenkirchen (VRR) gemeinsam mit den Nahverkehrsverbünden Westfalen-Lippe und Rheinland verstieß nach Auffassung der Kammer nicht gegen das Vergaberecht.
Der VRR hatte gemeinsam mit den anderen Verkehrsverbünden die Vergabe des Bahnbetriebs auf den Linien RE 7 (Rheine - Münster - Köln - Krefeld) und RB 48 (Wuppertal - Solingen - Köln - Remagen) ausgeschrieben. Der VRR erhielt zwei Angebote, von der DB Regio AG und einer Bietergemeinschaft aus der National Express Rail GmbH/ Düsseldorf und der IntEgro Verkehr GmbH/ Reichenbach und erteilte den Zuschlag auf das Kombinationsangebot RE 7 + RB 48 der Bietergemeinschaft.
Die DB Regio AG beantragte eine Überprüfung dieser Entscheidung durch die Vergabekammer Münster und beanstandete, dass das Angebot der Bietergemeinschaft unvollständig sei, dass die Gründung der Bietergemeinschaft gegen das Kartellverbot aus § 1 GWB verstoße und dass das Angebot der Bietergemeinschaft nicht auskömmlich sei, da der im Angebot genannte "Zuschuss" nicht ausreichen könnte, um diese Linien ordnungsgemäß über einen Zeitraum von 15 Jahren zu bedienen.
Die Vergabekammer gelangte jedoch zu der Auffassung, dass die Vergabe des VRR ohne Vergaberechtsverstöße erfolgte und betrachtete das Angebot als vollständig. Auch die Beteiligung der Bietergemeinschaft hält die Kammer kartellrechtlich für zulässig, weil die Mitglieder der Bietergemeinschaft - jedes für sich genommen - objektiv nicht in der Lage gewesen wären, an der Ausschreibung teilzunehmen. Hier verfügte nur die IntEgro Verkehr GmbH über die geforderten eisenbahnrechtlichen Genehmigungen, während die National Express Rail GmbH die finanzielle Leistungsfähigkeit zusicherte. Mit Hilfe einer detaillierten Auskömmlichkeitsprüfung und Erlösprognosen auf der Basis externer Gutachten habe der VRR nach Ansicht der Kammer zudem seine Beurteilung des Angebots plausibel und nachvollziehbar dargelegt.
Gegen den Beschluss der Vergabekammer Münster kann die DB Regio AG innerhalb von 14 Tagen Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.
Die DB hatte also keinen Erfolg, kann aber noch Widerspruch einlegen, was ich persönlich nicht hoffe.
Natürlich legt die DB Widerspruch ein. EInen Schritt zurück gehen um das große Ganze zu sehen. Widerspruch und Termin vorm OLG bedeutet, dass viel Zeit ins Land zieht. Drei Monate bestimmt. Zeit der Ungewissheit ob NEX die Fahrzeuge beschaffen soll, die dann (unwahrscheinlich aber theoretisch möglich) nicht mehr gebraucht werden. Hier kommt dann wieder die DB ins Spiel!
Zitat von Dennis M. im Beitrag #129Wenn man sich seitens der DB nicht lächerlich machen möchte (weil es sehr wahrscheinlich ist, das das nichts bringt) sollten sie es sein lassen.
Was macht dich so sicher? So wie ich es gelesen habe, ist es unwahrscheinlich, dass NEX den Verkehr aufrecht erhalten, auch andere groben Fehler sind wohl mit dabei....Es besteht durchaus die Chancen dort zu gewinnen.... Wobei ich den Erfolg der DB in Düsseldorf eher gering einschätze, denn wenn dort wirklich grobe Fehler begangen wurden ist es richtig alles auszuschöpfen was drin ist....
09.04.2013 Nach dem Großauftrag der Deutschen Bahn über bis zu 321 Talent 2 hat Bombardier auch bei privaten Betreibern immer mehr Erfolg. So steht die Vertragsunterzeichnung mit einem dritten privaten EVU bevor: Nach dem Gewinn der Ausschreibung der Linien RE 7 und RB 48 im Ruhrgebiet wird National Express diese Fahrzeuge ordern, wie Rail Business erfahren hat. Weitere EVU, die Talent 2 bestellt haben, sind Abellio und die SWEG (Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft).
Es wurden insgesamt 35 3- und 5-Teiler des Talent 2 bestellt. Ich denke, dass dann der RE 7 mit 2x 5-Teiler und die RB 48 mit 2x 3-Teiler gefahren werden wird.
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Ausschreibung RE7/RB48
03.03.2013 21:11 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2013 13:40)
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