Für die Zeit wo es heisst man würde angeblich einen Zeitgewinn bekommen, den verliert man doch so und so. Hätten se mal lieber eine Umfrage gemacht, um erstmal die Düsseldorfer Bürger zu befragen, ob das sein muss. Seit dem Bau für die Wehrhahnlinie gibt es nur noch Chaos.
Und wenn die 713 wirklich aus dem Stadtbild bzw. aus gerresheim abgezogen werden soll, dann nach Mattes. Ich kann sehr gut die Leute verstehen die "Am Püttkamp" wohnen, das die dann keinen richtigen anschluss mehr haben. Mit dem 733 bis Gerresheimkrankenhaus und dann in die 709 bis entweder Burgmüllerstr. oder Schlüterstr. Arbeitsamt. Da gibts aber nen Probl. Entweder man Fährt mit der 709 bis Schlüterstr. fährt einem die 712 vor der Nase weg, da die 12 1-2 min. eher abfährt, also kein umstieg in die 712 möglich.
Bliebe dann nur die 703.
Seit dem Wehrhahnblödsinn ist nur Chaos, ich bin rein Hobby mässig mit Bus und Bahn unterwegs, und wenn Püttkamp wirklich so einbeschnitten wird, dann kommt da echt keiner mehr raus in die City.
Wieso verlängert man zur verbesserung nicht ganz einfach die 733 vom St. Vinzenz Krankenhaus bis zur Altstadt bzw. zum Hbf ? Also über Prinz-Georg-Str mit bedienung von Jacobistr - Oststr - Hbf bzw. vor der (H) Oststr statt nach links richtung Hbf nach rechts zur Königsallee bis zur Altstadt. Damit gäbe es dann die gewünschte Verbindung für die Fahrgäste von Am Püttkamp direkt zur Altstadt ohne Umstieg.
Ok zugegeben wäre die Fahrzeit länger als wie bei der Straßenbahn bzw. der Wehrhahnlinie aber dennoch eine direkte Durchbindungsmöglichkeit.
Beides schlechte Ideen. Nach Eröffnung der Strecke zum Gerresheimer Krankenhaus hat man ja erst den Parallelverkehr Bus/Bahn über die Grafenberger Allee eingestellt - und das aus gutem Grund!
Naja ich rede nicht vom Verkehr der Buslinien über die Grafenberger Allee eher davon dass die 733 von der jetzigen Endstelle am St. Vinzenz Krankenhaus über die Jülcher Str und Prinz-Georg-Str dann weiter über Jacobistr und Oststr entweder zum Hbf oder über Kö zur Altstadt verlängert werden sollte
Es steht jedenfalls fest, dass der Wegfall der Verbindung vom Gerresheimer Krankenhaus zur Altstadt den Nutzen der erst 2002 eröffneten Umstiegs- und P+R-Anlage deutlich schmälern würde.
Zumal die letztes Jahr neu vorgestellt Linienführung der U71 ja aller Voraussicht nach einen weitere große Nachteilehaben wird, nämlich die wahrscheinliche Einführung eines kombinierten angenäherten 10-Minuten-Taktes aus 701 und U71 auf der Strecke zwischen Heinrichstraße und ISS Dome sowie den kompletten Wegfall der 708 zwischen Mörsenbroich und Hbf. Die Beibehaltung er heutigen Linenführungen ist wesentlich sinnvoller, sonst wäre doch wohl schon längst jemand darauf gekommen, eine Linie von Rath über Brehmplatz in die Altstadt zu führen, oder liege ich da falsch? Statt für diesen Unfug, der insgesamt eine Verschlechterung des Düsseldorfer ÖPNV darstellt, 10 Mio. € auszugeben, sollte man lieber 13 Millionen in die Hand nehmen, um die Neubaustrecke über die H.-Heine- und M.-Wehye-Allee zu bauen, um mehrere bestehende, wichtige Direktverbindungen von und zur Altstadt zu erhalten. Wobei man sich dieses Geld sogar auch sparen könnte, würde man für den Kö-Bogen nicht eine Auffassung von Barrierefreiheit verwenden, die so weit geht, dass nach ihr die meisten barrierefrei ausgebauten Oberfächenhaltestellen der Düsseldorfer Straßen- und Stadtbahnhaltesstellen gar nicht barrierefrei wären. Die Straßenbahn am Kö-Bogen entlangzuführen wird nämlich mit der Begründung abgelehnt, dass dies - wegen der Gleise und Züge - eines der Hauptziele des Projekts verhindere, nämlich den barrierefreien Übergang von der Königsallee in den Hofgarten.
Es ist so einiges einfach nur lachhaft, peinlich, traurig, oder wie mans auch nehmen will, wo hier die Millionen in den Sand gesetzt werden um das Angebot weiter zu verschlechtern....
Die Verwaltung hat die Pläne zur Linienführung der Stadt- und Straßenbahnen nach Fertigstellung der Wehrhahn-Linie überarbeitet. Wünsche der Bezirksvertretung 6 berücksichtigt. Die Bürger befürchten dennoch Nachteile.
Die CDU Rath hatte alle Bürger zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, bei der Vertreter der Verwaltung und der Rheinbahn die Neuerungen durch die Vollendung der Wehrhahn-Linie vorstellten. Rund 70 Personen, darunter auch Vertreter von Vereinen und Institutionen im Stadtbezirk, waren gekommen und nutzten vor allen Dingen die Gelegenheit, Fragen und Bedenken vorzutragen.
Besonders kritisch wird die Einrichtung der U71 gesehen, obwohl in die Pläne bereits Verbesserungsvorschläge der Lokalpolitiker eingearbeitet wurden. Vorgesehen ist, dass diese Stadtbahn über die Altstadt kommend auf den Linienweg der 708 bis zur Heinrichstraße fährt und von dort aus auf den Gleisen der 701 bis nach Rath S-Bahnhof geführt wird.
In den Abendstunden endet allerdings die U71 an der Heinrichstraße. Dort soll aber ein neuer Bahnsteig gebaut werden, von dem aus man, ohne eine Straße überqueren zu müssen, barrierefrei in die 701 umsteigen kann. "Beim Umsteigen wird es keine langen Wartezeiten geben", verspricht Andreas Demny vom Amt für Verkehrsmanagement.
Mehr Lärm befürchtet
Die 701 wird weiterhin bis Betriebsschluss nach Rath fahren und soll bis zum ISS Dome führen. Wann die Verlängerung möglich sein wird, steht noch nicht fest. Obwohl durch die U 71 Rath und Mörsenbroich mit zahlreichen neuen Zielen verbunden werden, äußerten Bürger zur neuen Stadtbahn Kritik, da sie auch Nachteile erwarten. Besonders eine Zunahme des Lärms wird durch die längeren Züge der U 71 befürchtet.
"Die Züge werden nicht mehr Lärm verursachen als die jetzt eingesetzten, da Fahrwerk, Motor und Getriebe baugleich sind. Wir müssen zugeben, dass die Fahrzeuge der Stadtbahnen technisch nicht in Ordnung sind, zu viel Lärm machen und dies mit Recht beanstandet wird. Wir arbeiten mit Hochdruck an dem Problem, das wir lösen werden", sagt Christoph Lademann von der Rheinbahn.
Für den Betrieb der U 71 müssen die Haltestellen verlängert und barrierefrei ausgebaut werden. Einige Parkplätze werden dadurch entfallen. "Das ist für uns Geschäftsinhaber an der Westfalenstraße ein großer Nachteil", kritisiert Karin Schmitz. Die Verwaltung versprach daraufhin, alle Umbaumaßnahmen vorher in der Bezirksvertretung 6 vorzustellen. "Wir werden niemanden vor vollendete Tatsachen stellen", sagt Demny.
Außerdem sollen noch vor der Inbetriebnahme der Stadtbahn im Jahr 2014 die Fahrpläne, Betriebszeiten und Anschlüsse besprochen werden. "Änderungen, solange sie nicht mit baulichen Maßnahmen verbunden sind, sind dann immer noch möglich", sagt Demny. Bereits jetzt hat die Verwaltung auf Kritik der BV 6 reagiert. So wird in Unterrath die 707 auch nach 2014 weiterhin bis Betriebsschluss eine umsteigefreie Verbindung zwischen Unterrath S-Bahnhof und Hauptbahnhof bleiben. Vielleicht schon zum nächsten Fahrplanwechsel ist geplant, die Buslinie 729 abends nicht von Lichtenbroich zum ISS-Dome zu führen, sondern weiter auf dem sonstigen Linienweg bis zur Theodor-Heuss-Brücke fahren zu lassen.
Heute dürfte der Ordnungs- und Verkehrssausschuss die Beschlussvorlage zum neuen Liniennetz angenommen haben.
Es soll nun wie folgt aussehen:
U70: Unverändert KR-Rheinstraße – Düsseldorf Hbf.
U71: Tagsüber (Rath S –) HeinrichstraßeWehrhahn S – Heinrich-Heine-Allee – Bilk S – Holthausen – Benrath 10-Minuten-Takt, Rath S – Heinrichstraße 20-min-Takt; abends 20-Minuten-Takt Heinrichstraße – Benrath.
U72: Linienweg der heutigen 712 Ratingen Mitte – D-Volmerswerth; tagsüber 10-, abends 20-min-Takt.
U73: Gerresheim S – Schlüterstr. – Wehrhahn S – Heinrich-Heine-Allee – Bilk S – Uni Ost; tagsüber 10-, abends 20-min-Takt
U74: (Meerbusch [nur HVZ] –) Lörick – Holthausen auf heutiger Strecke; tagsüber und abends alle 20 Minuten; Bedienung Benraths nur noch von einigen Fahrten im Schülerverkehr.
U78: Unverändert Arena/Messe Nord – Düsseldorf Hbf.
U79: Unverändert DU-Meiderich Bf – D-Uni Ost.
701: Tagsüber (ISS Dome – Rath S –) Heinrichstaße – Dreieck – Jan-Wellem-Platz – Steinstr./Kö - Karolingerplatz – Am Steinberg, Heinrichstraße – ISS-Dome im 20-min-Takt, Heinrichstraße – Am Steinberg im 10-Minuten-Takt; abends ISS Dome – Rath S – Heinrichstr. – Dreieck – Jan-Wellem-Platz – Steinstr./Kö - Karolingerplatz - Am Steinberg im 20-min-Takt.
704: Derendorf Nord – Pempelforter Straße – Düsseldorf Hbf – Karolingerplatz – Christophstraße, tagsüber alle 10, abends alle 20 Minuten.
706: Am Steinberg – Oberbilker Markt – Brehmplatz – Jan-Wellem-Platz – Steinstr./Kö – Landtag – Franziusstraße – Hamm S, tagsüber alle 10, abends alle 20 Minuten.
707: Unterrath S – Spichernplatz – DreieckDüsseldorf Hbf – Bilk S/Elisabethstr. – Franziusstraße – Hafen, tagsüber alle 10, abends alle 20 Minuten.
709: Neuss – Gerresheim Krankenhaus auf heutigem Linienweg, tagsüber alle 10, abends alle 20 Minuten, wobei ich beim Abschnitt Neuss Stadthalle – NE-Th-Heuss-Pl. davon ausgehe, dass es beim heutigen Bedienungskonzept bleibt.
715: Tagsüber (Unterrath S -) Spichernplatz – Dreieck – Jan-Wellem-Platz – Steinstraße/Kö – Oberbilk S – Eller, Vennhauser Allee, Unterrath – Spichernplatz alle 20, SpichernplatzEller alle 10 Minuten; abends Spichernplatz – Eller alle 20 Minuten.
719 (Nur Tagsüber): (Staufenplatz – Flingern –) Düsseldorf Hbf – Landtag – Südfriedhof, hier ist ein 10- bzw. 5-Minuten-Takt angegeben bei gegenüber heute unveränderten Verstärkerfahrten, so dass davon auszugehen ist, dass in der HVZ die neuen Ganztagsfahrten zwischen Hbf und Südfriedhof getrennt von den bisherigen Verstärkerfahrten zwischn Grafenberg, Flingern und Polizeipräsidium verkehren.
Hier findet ihr den Vorlagentext sowie unter "Abstimmungs- und Eröffnungsverfahren" die Stellungnahmen von verschiedenen Seiten zum neuen Liniennetz (inkl. Antworten der Stadtverwaltung) und unter "Fortschreibung Nahverkehrsplan" die Festschreibung des neu geplanten Liniennetzes in ebenjenem Nahverkehrsplan 2010-2015.
Man hat für die 708, sofern die Beschlussvorlage angenommen wurde, noch mindestens drei Jahre Zeit. Und ja, an der Berliner Allee wäre ein neuer Abzweig nötig - das wird in aller Regel aber während einer Wochenend-Sperrung vorgenommen und geht recht fix. Zunächst müssen mal die beiden Neubaustrecken zur Speditionstraße und zum ISS Dome fertiggestellt werden.
Und wie befürchtet gibt es wieder neue "Holpertakte" - schade, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit nicht lernt...
Bliebe nur die Frage, wofür Benrath dann für die schweren B80 so aufwändig umgebaut werden musste, wenn sich die U74 da nur noch so selten blicken lässt. Und was soll das, dass die abends nur noch alle 20 Minuten fahren soll? Bis 22 Uhr ist die jetzt auch im 15-Minuten-Takt sehr gut gefüllt. Das macht mich sehr wütend.
Generell sollte der Spätverkehr angepasst werden. Es gibt Linien im 15-, im 20- und im 30-Minuten-Takt, sodass Anschlüsse selten passen. Auch die S-Bahnen und Regionalzüge sind alle 30 bzw. 60 Minuten unterwegs, was zum 20-Minuten-Takt auch mehr schlecht als recht kompatibel ist. Da ist eine Umstellung vom 20- auf den 30-Minuten-Takt dringend nötig - auch weil sich die Fahrgastzahlen in den letzten Jahren gesteigert haben und auch die Anzahl der Fahrgäste im Spätverkehr gestiegen ist.
Hm kann sich das ganze denn noch ändern? Oder ist dies nun endgültig ? Kenn mich ja da nicht somit aus. Weil wenns so bleibt dann kann ich froh sein wenn dann ich einmal die Stunde von der U74 auf die 789 in Holthausen eine Anschlussgarantie haben werde, statt wie aktuell zweimal die Stunde..
ZITAT (Anregung und Bedenken) : Für den Süden halten wir es für die beste Lösung, dass die U71 die Grundversorgung im 10-Minuten-Takt zwischen Holthausen und Benrath übernimmt, die U74 zu den Hauptverkehrs- und Schulzeiten zusätzlich bis Benrath verlängert wird. Dieses Modell kann dann übrigens (noch mit der 701) auch jetzt schon, dh. zum nächsten Fahrplanwechsel realisiert werden.
ZITAT (Stellungnahme der Verwaltung) : Die zuständige Bezirksvertretung hat keine Änderung gewünscht, so dass das heutige Betriebskonzept bis zur Inbetriebnahme der Wehrhahnlinie erhalten bleiben soll.
Heisst also die Bezirksvertretung möchte diese Änderung jetzt noch nicht durchführen, warum eigentlich nicht? Es wird sowieso darauf hinauslaufen also für die Fahrgäste wäre es nun ne weitere Umstellung... Man soll sich endgültig für eine Variante entscheiden... Dieses hin und her zwischen Niederflur und Hochflur, zwischen der 701 und der U74, bzw. der zukünftigen U71 und der U74 .. das ganze nervt ..
Man sollte auf den "Kernabschnitten" alle 15 fahren, dafür die Außenäste nur alle 30, z.B. Holthausen <> Mörsenbroich alle 15, Benrath <> Rath alle 30, ich denke zumindest, dass das eher den Fahrgastströmen entspricht und zudem wesentlich mehr Anschlüsse erzielt werden können, auch in Verbindung mit der S-Bahn. Weil Innenstadt <> Benrath kann auch die S-Bahn genutzt werden, da ist man nicht unbedingt auf die Rheinbahn angewiesen, ebenso von Rath aus... Ich sehe da vor allem mal wieder einen 1/19-Minuten-Takt für Wersten auf mich zukommen... Super...
@Chris oder Du nimmst von der City bis Wersten die Buslinien 780,782,785 und SB50 hast dann glaub ich zwar mehr Takt aber musst dann wohl den übrigen Weg per Fuß zurücklegen ^^
Christian, du betrachtest in erster Linie nur die Ströme, die von der Innenstadt in die Stadtteile fließen. Mit einer solchen unübersichtlichen Umstellung hast du aber kaum etwas gewonnen, wenn für einen doch großen Teil der Takt um 1/3 reduziert wird.
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[Rheinbahn AG] Sammelthread zu Bau und Folgen der Wehrhahnlinie
20.03.2012 21:36 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2012 21:37)
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