Ist aber doch nicht unwahrscheinlich, man braucht die NF10 ja dort, wo jetzt noch GT8+B4 fahren. Ich bezweifle allerdings, dass alle Bahnsteige dieses Jahr umgebaut sein werden.
Während einer länger dauernden Sperrung ist das sicher möglich, beispielsweise während der Sommerferien. Oder man arbeitet so flott wie bei der Anhebung der Bahnsteige am Schloss Jägerhof.
U-Bahn-Pfusch: Ermittlungen dauern mindestens bis Anfang 2011
Bei den Ermittlungen zum mutmaßlichen Pfusch beim U-Bahn-Bau in Düsseldorf sind Ergebnisse voraussichtlich erst Anfang 2011 zu erwarten.
Da die Schlitzwände nach der jetzigen Bauplanung Ende dieses Jahres ausgegraben würden, könnten die beanstandeten Messprotokolle erst dann geprüft werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, Johannes Mocken.
Anlass der Ermittlungen ist der Verdacht, dass die Protokolle von 27 Wandabschnitten gefälscht wurden. Diese zeitlich begrenzt eingesetzten Schlitzwände sollen die Baugrube unter anderem vor Grundwasser schützen.
Sonderprüfer hatten in Düsseldorf beim Bau der Wehrhahn-Linie ähnliche Unregelmäßigkeiten festgestellt wie beim Ausbau der Kölner U-Bahn. In beiden Städten wurden Messprotokolle gefälscht und Bauarbeiten nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Zusammenhang gegen Mitarbeiter des Baukonzerns Bilfinger Berger.
Die Bauarbeiten für die Wehrhahnlinie kommen weiter gut voran. Nach dem Pfingstwochenende wird die Tunnelbohrmaschine den ersten U-Bahnhof erreichen. Laut der Stadt wird "Tuborine" in der nächsten Woche die Haltestelle am Kirchplatz durchfahren. Seit dem Start Anfang März hat die Maschine damit 360 Meter geschafft. Ende des Jahres soll der erste Tunnelabschnitt zwischen Bilk und der Benrather Straße geschafft sein. In Betrieb geht die Wehrhahnlinie 2014.
Zitat Bauarbeiten am Jan-Wellem-Platz: Umleitung für vier Straßenbahnlinien Am Jan-Wellem-Platz muss die Rheinbahn für den Bau des Kö-Bogens Gleise verlegen. Aus diesem Grund können die Straßenbahnlinien 703, 706, 712 und 713 von Sonntag, 30. Mai, 16 Uhr, bis Montag, 31. Mai, 4 Uhr, nicht wie gewohnt fahren. Hier die genauen Änderungen:
Linie 703: Die Bahnen fahren in Richtung Graf-Adolf-Platz bzw. Eller eine Umleitung ab der Haltestelle „Jan-Wellem-Platz, Bahnsteig 8“ über die Strecke der Linie 701 bis zur Haltestelle „Berliner Allee“. Folgende Stationen werden verlegt:
* die Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ an die Station „Jan-Wellem-Platz, Bahnsteig 2“, * die Haltestelle „Benrather Straße“ an die Station „Steinstraße“ der Linie 701 in Richtung Benrath, * die Haltestellen „Berliner Allee“ und „Graf-Adolf-Platz“ an die Station „Berliner Allee“ der Linie 701 in Richtung Benrath.
Linien 706 und 712: Die Bahnen fahren in Richtung Bilk eine Umleitung ab der Haltestelle „Jan-Wellem-Platz“ über die Strecke der Linie 701 und 707 bis zur Haltestelle „Bilk S“. Folgende Stationen werden verlegt:
* die Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ an die Station „Jan-Wellem-Platz“, Bahnsteig 7 bzw. 8, * die Haltestelle „Benrather Straße“ an die Station „Steinstraße“ der Linie 701 in Richtung Benrath, * die Haltestelle„Graf-Adolf-Platz“ an die Station „Berliner Allee“ der Linie 701 in Richtung Benrath, * die Haltestelle „Kirchplatz“ an die Station „Corneliusstraße“ der Linie 701 in Richtung Benrath.
Linie 713 Die Bahnen pendeln nur zwischen den Stationen „Gerresheim, Krankenhaus“ und „Jan-Wellem-Platz, Bahnsteig 7“. Die Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ in Richtung Gerresheim wird an die Station „Jan-Wellem-Platz, Bahnsteig 7“, verlegt.
Nach den Allgemeinen Beförderungsbedingungen, §9, müssen wir ein erhöhtes Fahrgeld von DM 60,- erheben, wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrausweis benutzen. Eine Verfolgung um Straf- oder Bußgeldverfahren bleibt unberührt. Bitte, sparen Sie uns und sich selbst den damit verbundenen Ärger.
Nach den Allgemeinen Beförderungsbedingungen, §9, müssen wir ein erhöhtes Fahrgeld von DM 60,- erheben, wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrausweis benutzen. Eine Verfolgung um Straf- oder Bußgeldverfahren bleibt unberührt. Bitte, sparen Sie uns und sich selbst den damit verbundenen Ärger.
Zitat von Rheinische PostMillionen-Projekt für Ratingen
Ratingen (RP) Neue Züge, neue Gleise, neue Wartehallen – die Rheinbahn investiert zehn Millionen Euro in die Strecke der Linie 712, die ab 2015 U 72 heißen wird. Auf der CDU-Bürgerversammlung wurden die Pläne vorgestellt.
Die Rheinbahn setzt verstärkt auf den Kunden-Standort Ratingen. Wie die RP bereits vorab berichtete, wird das Düsseldorfer Verkehrsunternehmen zehn Millionen Euro in den Umbau der Strecke der Linie 712 (ab 2015: U 72) investieren. Gerold Fahr, CDU-Ratsherr, hatte eine Bürgerversammlung im gut gefüllten Angersaal der Dumeklemmerhalle organisiert und moderiert. Mit dabei: Christoph Lademann, Leiter der Betriebsplanung der Rheinbahn, Michael Hölzle, Leiter des Planungsamtes, Wolfgang Engelhardt, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes, und Christoph Steinert, Betreiber der neuen Disco (früher Moonlight). Die RP fasst die wichtigsten Fakten zusammen.
Wie sehen die Pläne der Rheinbahn aus?
Bereits Ende 2010 werden die neuen 60 Meter langen Niederflurbahnen (NF 8 U) zwischen Düsseldorf und Ratingen unterwegs sein. Die Zuglänge beträgt 60 Meter, bei den alten gelben Modellen waren es 42 Meter. Auf dem 3,6 Kilometer langen Streckenabschnitt werden die Gleise erneuert. Umbaumaßnahmen gibt es an den Haltestellen Weststraße, Europaring, Gerhardstraße und Felderhof. Die Bahnsteige werden um 25 Zentimeter erhöht. Die Haltestellen werden mit dynamischen Fahrgastinformationssystemen ausgestattet. Vollsperrungen auf einzelnen Streckenabschnitten sind ab dem 6. September geplant.
Gibt es begrünte Gleisanlagen?
Laut Lademann wird der Abschnitt zwischen Europaring und Weststraße auf jeden Fall mit einem Schotterrasen versehen. Bei der Rheinbahn sind solche Begrünungsmaßnahmen umstritten. Neben der Pflege der Anlage geht es auch um die Fragen, wer das Ganze bezahlt und ob der Rasen den Lärm wirklich deutlich mindern kann.
Ist der Düsseldorfer Platz von den Planungen betroffen?
Noch nicht. Michael Hölzle, Leiter des Planungsamtes, berichtete, dass man erste Pläne zum Umbau des Platzes, der ein "städtischer Platz" (auch zum Verweilen) werden soll, zum Ende des Jahres vorstellen will. Toiletten sollen installiert werden, es könnte ein Café geben. Mit Hilfe des Vorkaufsrechtes von Immobilien im Bereich Düsseldorfer Straße/Düsseldorfer Platz will sich die Stadt die Option auf weitere Planungen offen halten. Neben dem Ostbahnhof sei der Düsseldorfer Platz das zweite Entree für Ratingen, so Hölzle. Die Stadt werde die Kosten für den Umbau des Platzes zu hundert Prozent tragen müssen, fügte er an. Allein eine Toilettenanlage verschlinge bereits eine sechsstellige Summe. Vor den Jahren 2014/2015 wird mit einem konkreten Umbau-Ergebnis wohl nicht zu rechnen sein. Rheinbahn-Planer Lademann sieht dies anders: "Wenn die neuen Bahnen in Ratingen unterwegs sind, dann könnte sich der Handlungsdruck auf die Stadt Ratingen erhöhen."
Ist der Bereich Düsseldorfer Platz/Düsseldorfer Straße sicherer geworden?
Eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Wolfgang Engelhardt, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes, betonte, dass man im vergangenen Jahr in diesem Bereich vor allem zwischen den Monaten Mai bis September verstärkt unterwegs war. Mitarbeiter des erweiterten Außendienstes des Ordnungsamtes waren im Jahr 2009 260 Mal vor Ort, private Sicherheitsleute 100 Mal. Zudem habe man Streetworker eingesetzt. Peter Thomas (CDU) unterbreitete den Vorschlag, wie in Düsseldorf eine Doppelstreife einzusetzen: also Kräfte des Ordnungsamtes und der Polizei. Videokameras auf dem Düsseldorfer Platz hätten auf jeden Fall Wirkung gezeigt, so der Tenor. Dennoch sei der Bereich Düsseldorfer Platz/Düsseldorfer Straße weiter problematisch – vor allem am Wochenende.
Wann kommt die neue Disco?
Das ist noch nicht klar. Nach Angaben von Christoph Steinert, neuer Betreiber der Disco, wartet man auf einen Bescheid des Bauamtes. Lärmschutzrichtlinien, so versicherte er, würden eingehalten. Es gebe ein gültiges Schallschutzgutachten aus dem Jahr 1995, das die Stadt kenne. Freitags und samstags will man private Sicherheitsleute einsetzen, die auch am Düsseldorfer Platz unterwegs sind. Anwohner befürchten jedoch, dass Lärm und Belästigung wieder zunehmen werden. Schon jetzt gebe es immer wieder Störungen wie Hinterlassenschaft von Betrunkenen in Vorgärten oder Drogenkonsum.
Was macht eigentlich Tuborine? Die riesige Tunnelbohrmaschine ist auf dem Weg durch die Stadt, und höhlt Tunnel für die Wehrhahnlinie aus. Aktuell gräbt sie unter dem Graf-Adolf-Platz. Wir haben ein Fotoalbum von den unterirdischen Arbeiten mitgebracht.
Antenne Düsseldorf Reporterin Sarah Schlegel berichtet: "Bisher ist da ja "nur" ein unterirdischer Tunnel, noch keine Gleise - nur für die kleine Bergbaubahn mit der man in den Tunnel bis zur Maschine fährt. 8 Mann sind ganz vorne an der Arbeit um die Beton-Wände, die so genannten Tübbinge, einzusetzen und die Tunnelbohrmaschine zu fahren - und das rund um die Uhr. 14 Meter am Tag schafft die Maschine. Nur am Wochenende steht Tuborine für Wartungsarbeiten. Mitte Oktober soll der Nord-Süd-Tunnel fertig sein. Die 900-Meter-Marke ist fast geschafft - insgesamt muss Turborine 1,3 Kilometer Tunnel aushöhlen. Im März ging es in Bilk los, Ziel ist die Kasernenstraße am Commerzbank-Haus. Und die Arbeiten laufen reibungslos, man liegt wie geplant in der Zeit - und auch im Finanzplan. Im nächsten Frühjahr geht es für die Tunnelbohrmaschine mit den Arbeiten zum Tunnel in Richtung Wehrhahn weiter."
Wehrhahnlinie: Nicht mehr Geld für Kunst in U-Bahnhöfen
Beim Bau der Wehrhahnlinie in Düsseldorf dürfen die Kosten nicht aus dem Rahmen fallen, mahnt Andreas Hartnigk, Vorsitzender des Bauausschusses. Er kritisiert Mehrausgaben für die künstlerische Ausstattung der U-Bahnhöfe.
Schon jetzt kostet der U-Bahn-Bau in Düsseldorf etwa sechs Millionen Euro mehr als veranschlagt. Dies sei zwar bei Großprojekten wie diesen noch normal. Aber Mehrausgaben für die künstlerische Ausstattung der U-Bahnhöfe will Andreas Hartnigk (CDU), Vorsitzender des Bauausschusses, nicht hinnehmen. „Das ist eine gut gemeinte Warnung von mir. In diesen Zeiten können wir uns mehr nicht leisten.“ Wie in einem Raumschiff
Seine kritischen Äußerungen über die Ausgaben für die neuen U-Bahnhöfen haben im Düsseldorfer Rathaus für Irritationen gesorgt. Denn seit Jahren wirbt die Stadt sogar auf ihrer Internetseite damit, aus den U-Bahnhöfen der Wehrhahnlinie „Visitenkarten“ der Landeshauptstadt zu machen. Dafür wurden das Darmstädter Team „Netzwerkarchitekten“ mit Jochen Schuh, die Künstlerin Heike Klussmann und weitere Kreative engagiert, die seit Jahren am Konzept für die Gestaltung der Haltepunkte arbeiten und die Wehrhahnlinie als „eigenständige unterirdische Welt“ und die Bahnhöfe als „Aufweitung des Tunnels“ begreifen. Für Kulturdezernent Hans-Georg Lohe ist es ein bundesweit einmaliges Projekt, in dem sich Künstler und Architekten zusammengetan haben.
Das ist geplant: Im Bahnhof Benrather Straße wandeln die Fahrgäste durch ein Raumschiff, an dem die Sterne vorbeirauschen. Der Bahnhof Heinrich-Heine-Allee lässt den roten Vorhang fallen, dahinter hört man poetische Inszenierungen. Unter der Schadowstraße werden die Schritte der Fahrgäste auf große Flächen projiziert, unter dem Graf-Adolf-Platz sind Farbenspiele zu sehen, unter dem Kirchplatz geheimnisvolle Schriftzeichen unter der Jacobistraße ein Skulptur-Band.
3,5 Millionen Euro kostet das einzigartige Kultur-Projekt. Daran will Hartnigk auch nicht rütteln. Schließlich sind diese Ausgaben seit langem fest verplant. „Aber mehr Geld wird es nicht geben.“
Fertigstellung im Jahr 2014
So richtig mag er sich für das Kunstprojekt nicht zu begeistern. „So ein „Bahnhof hat doch keine Daueraufenthaltsqualität. Das soll doch kein Museum werden“, erklärte CDU-Verkehrsexperte Hartnigk der NRZ. Es gehe darum, dass dort Fahrgäste schnell ein- und aussteigen können. „Wenn ich Kunst sehen will, dann gehe ich in ein Museum. Aber im Bahnhof möchte ich nicht stundenlang auf die Wände gucken.“
Bisher existieren nur Animationen der Künstler-Gruppen. Mit dem Rohbau der Bahnhöfe ist gerade erst begonnen worden. Es wird noch Jahre dauern, bis die unterirdischen Kunstwerke im Untergrund der City fertiggestellt sind. Erst 2014 heißt es: Vorhang auf! Dann rollt die erste Bahn.
Da ja bald der erste Abschnitt bis benratherstr. im Tunnelbau fertig ist frage ich mich warum nicht schon in diesem Anschnitt der Ausbau der Tunnelröhre(Schienen Bahnhöfe beginnt.Das soll ja erst geschehen wenn der komplette Tunnel fertig ist.
Alle Gerätschaften müssen vorher doch aus dem Tunnel gezogen werden, dann beginnt parallel zum Bau der U-Bahnhöfe auch die Innengestaltung und Verkabelung im Tunnel - Signale & Lichter, Schienen & Oberleitungen etc.. pp. Die U-Bahn soll Ende 2013 (inoffiziell) / Anfang 2014 (offiziell) eröffnet werden. Ein vorzeitiger Bau eines U-Bahnhofes wäre sinnlos.
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Düsseldorf / Bedienungsgebiet Rheinbahn
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[Rheinbahn AG] Sammelthread zu Bau und Folgen der Wehrhahnlinie
01.05.2010 20:09 (zuletzt bearbeitet: 01.05.2010 20:09)
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