Es wäre anzunehmen, dass es selbstverständlich ist, aber es ist es offensichtlich nicht für die Rheinbahn selbstverständlich. Verstehen kann man aber auch folgendes. Wenn die 715 auch noch über die Schadowstraße fährt, wird es da vermutlich einfach zu voll.
Zitat von Alexander SchmitzNein, es spiegelt sich aber in der Jahresbilanz wider, die dadurch ein noch geringes Defizit aufweisen wird.
Stimmt natürlich auch wieder, doch andererseits konnte die Rheinbahn ihr Defizit in den letzten Jahren verringern, ohne dass die 715 über die Berliner Allee geleitet wurde. (Dafür sicher leider zu Lasten der Mitarbeiter, Stichwort Subunternehmer)
Was die 706 angeht: Mein Gleisplan (Stand März 2007) der Rheinbahn zeigt mir, dass eine geradeaus laufende Gleisverbindung von der Sternstraße auf die Stockkampstraße existiert. Diese Verbindung wird man doch nicht etwa zurückgebaut haben?! Wenn das nicht der Fall ist, dann könnte die 706, würde sie auf die Berliner Alle umgeleitet, ohne diesen Abzweig an der Jacobistraße ihren restlichen Linienweg behalten, und man hätte sich das Geld ganz gespart...
Besser fände ich dennoch, beide Linien durch die Altstadt und über den neuen Abzweig zu führen, damit die Kunden die meisten ihrer Verbindungen wie gewohnt nutzen können. Denn auch wenn es richtig ist, dass ein zusätzlicher Kurs auch Geld kostet: Die Stadt bezuschusst die Rheinbahn ja sowieso schon zum Auslgeich des Defizits, was eine Menge kostet, doch das Geld, was sie für den einen Kurs mehr als Ausgleich zahlt, ist ein Witz im Gegensatz zu dem, was sie für die Wehrhahnlinie zahlt, die wiederum niemandem wirkliche Vorteile bringt, außer den Autofahrern. Wenn die Stadt also diesen Unsinn finazieren kann, darf sie wenigstens auch dafür sorgen, dass die Kunden des ÖPNV in Düsseldorf, solange es noch möglich ist, die meisten ihrer Direktverbindungen behalten.
Äußerst spätes Edit aufgrund eines Denkfehlers meinerseits: Die "geradeaus laufende Gleisverbindung von der Sternstraße zur Stockkampstraße" wird heute ja sowieso schon von der 706 im Plandienst befahren
So hab Ich mir das gedacht, Entweder die Rote oder die Blaue Variante, je nach dem wie es sich realisieren lässt. Allerdings sind auch für diese Variante "Operationen" nötig. Und wie viel Platz hinter den Gebäuden ist, weiß Ich leider auch nicht, möglicherweiße lassen sich ja auch beide Trassen ungefähr da führen lassen, wo sie jetzt sind...
Grüße Julian
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Nach den Allgemeinen Beförderungsbedingungen, §9, müssen wir ein erhöhtes Fahrgeld von DM 60,- erheben, wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrausweis benutzen. Eine Verfolgung um Straf- oder Bußgeldverfahren bleibt unberührt. Bitte, sparen Sie uns und sich selbst den damit verbundenen Ärger.
Ist ja alles schön und gut, aber du schickst die 715 ja auf ihrem alten Linienweg.. also unrealitstisch! Und die 706 wird auch nicht auf die Benrather Straße verlegt, dazu sind viel zu teure Baumaßnahmen notwendig. Außerdem wird die Benrather Straße an der Kreuzung Kasernenstraße durch die Baustelle der Wehrhahnlinie blockiert.
Meine zeichnung ist ja als Endlösung, und nicht als zwischenlösung gedacht, also sobald die Baustellen verschwunden sind. Von Den Politikern wird ja mindestens eine Altstadtlinie gefordert. Möglicherweiße könnte man 706 und 715 ja schon über die Maximilian-Weyhe-Allee und dann auf die HHA...? Die Lage ist verzwickt.
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Wir werden sehen. Vielleicht fällt den Politikern ja noch auf, dass eine Altstadtlinie/Parallelstrecke sehr praktisch ist.
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Sagen wir mal, man möchte eine Altstadtlinie behalten. Dann sehe ich kein Problem darin, die 715 und 706 ab Berliner Allee(die 706 kommt dann wie die 701 von der Heresbachstraße->Corneliusstraße) links zum GAP, dann rechts und eben so wie heute bis zu HHA dann wie jetzt auch zum JWP und in dem Raum der zwischen KÖ-Bogen und Schadowplatz bleibt entlang. Dann auf die 701 fertig. Oder geht das nicht.
Zwischen KÖ-Bogen und Hofgartenteich wird kein Platz für ein Gleis sein. Denke ich.
Unregelmäßigkeiten bei U-Bahn-Bau Der Pfusch an der U-Bahn-Baustelle in Köln ist offenbar kein Einzelfall. Auch beim Bau der Düsseldorfer U-Bahn hat es Unregelmäßigkeiten gegeben. Bei der Auswertung der Akten zum Bau der Schlitzwände an der geplanten "Wehrhahn-Linie" seien gefälschte Protokolle entdeckt worden, sagte Baudezernent Gregor Bonin in Düsseldorf. Die Stadt habe Strafanzeige erstattet.
Nach Angaben der Stadt hat die Baufirma Bilfinger Berger bisher 413 Messprotokolle untersucht. Bei 27 davon wurden Auffälligkeiten festgestellt. Offenkundig seien die Protokolle von den Arbeitern gefälscht worden, die auch in Köln aktiv gewesen seien.
Die Arbeiter waren nach Angaben der Stadt am Südast der Wehrhahn-Linie tätig. Damit betreffen die Unregelmäßigkeiten die Baustellen am Corneliusplatz und an der Benrather Straße.
Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die Bauarbeiten möglicherweise nicht korrekt ausgeführt wurden. Konkret könnte bei sechs von insgesamt rund 500 Schlitzwandlamellen nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass einige Schubhaken zur Verbindung von Bewehrungskörben fehlten.
Für die Unregelmäßigkeiten sind nach Angaben von Bilfinger Berger Mitarbeiter verantwortlich, die bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Kölner Vorwürfe freigestellt wurden.
Düsseldorfer Bezirksregierung plant große Überprüfung
Die Düsseldorfer Bezirksregierung kündigt nach den neuen Pfusch-Vorwürfen gegen die Baufirma Bilfinger Berger weitreichende Konsequenzen an. Nach Informationen unserer Redaktion, will die Bezirksregierung nun auch die bereits abgenommenen Bauwerke, an denen Bilfinger Berger beteiligt war, nachträglich auf ihre Sicherheit prüfen.
"Der Straßenbetrieb Straßen NRW ist beauftragt worden, alle Bauwerke, an denen Bilfinger Berger beteiligt war, zu melden", sagte ein Sprecher unserer Redaktion. Auch die Städte, in denen in den vergangenen 40 Jahren U-Bahn-Strecken errichtet wurden, seien aufgerufen worden, eine Beteiligung von Bilfinger Berger zu melden. Betroffen sind möglicherweise Strecken in Bielefeld, Dortmund, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Krefeld, Bochum, Gelsenkirchen und Witten, sagte ein Sprecher.
Stadt bestellt Gutachter
Die Stadt Düsseldorf will nun einen unabhängingen Gutachter beauftragen, der die Protokolle überprüfen soll. Wie lange das dauern wird, ist noch unklar. Die Baufirma solle nun nachweisen, dass die Wände trotz der möglicherweise falschen Bauausführung in jedem Fall stabil seien. Sei das nicht der Fall, werde unter Aufsicht eines Gutachters nachgebessert.
Nach Angaben der Stadt besteht auch dann keine Gefahr für die Düsseldorfer Bürger, wenn die Schlitzwände tatsächlich nicht korrekt gebaut wurden. Die betroffenen Wände würden ohnehin erst bei der Fertigstellung der U-Bahnhöfe belastet.
Die Situation beim Bau der Wehrhahn-Linie in Düsseldorf ist Bilfinger Berger zufolge nicht mit der Situation in Köln zu vergleichen. Da das Projekt erst am Anfang stehe, könnten im Zuge des weiteren Aushubs bei Bedarf zusätzliche Verstärkungen eingebaut werden, betonte das Unternehmen. Die Standsicherheit sei jederzeit in vollem Umfang gewährleistet.
Bilfinger Berger hatte den Skandal um den U-Bahn-Bau in Köln zum Anlass genommen, auch die bislang erfolgten Vorarbeiten für das U-Bahnprojekt Wehrhahnlinie in Düsseldorf zu untersuchen.
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) hat völlige Offenheit und Transparenz beim Umgang mit den Unregelmäßigkeiten angekündigt. "Hier wird nicths beschwichtigt und verharmlos. Jeder Unregelmäßigkeit wird konsequent nachgegangen und diese gegebenenfalls den Ermittlungsbehörden gemeldet", so Elbers.
Bauarbeiten gehen weiter
Die Bauarbeiten für die "Wehrhahn-Linie" gehen wie geplant weiter. Am Montag, 1. März, wird die Tunnelbohr-Maschine im Startschacht in Bilk in Betrieb genommen. Sie soll den Tunnel in Richtung Benrather Straße bohren. Die Bohrarbeiten stehen in keinem Zusammenhang mit der Funktionsfähigkeit der Schlitzwände, wie die Stadt betont.
Pfusch bei der U-Bahn: Stadt Düsseldorf muss Aufsicht abgeben
Weil auch bei der Wehrhahn-Linie gepfuscht worden ist, hat die Landesregierung jetzt angeordnet, dass Düsseldorf sich wieder der Aufsicht des Regierungspräsidenten unterwerfen muss. Die Staatsanwaltschaft richtet eine eigene Ermittlungskommission ein.
Die Aufsicht und Kontrolle über den Bau der Wehrhahn-Linie wird künftig die Behörde von Regierungspräsident Jürgen Büssow (Bezirksregierung) übernehmen und diese Aufgabe damit der Stadt Düsseldorf wieder entziehen. Damit reagieren Landes- und Bezirksregierung auf neue Erkenntnisse über den Pfusch an den U-Bahnbaustellen in Köln sowie in Düsseldorf.
Bei den Kölnern hatte die Bezirksregierung diese Kontrolle schon nach dem Einsturz des Stadtarchivs wieder übernommen. Vorher hatten die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) sowohl als Bauherr als auch als Aufsicht fungiert.
Bauherr und Kontrolleur
In Düsseldorf hatte man zuerst eine ähnliche Konstruktion zugelassen: Die Stadt ist Bauherr und kontrolliert durch ihre entsprechende Fachabteilung die ordnungsgemäße Umsetzung des Baus selbst. Diese Aufgabe zu delegieren, ist übliches Recht bei solchen Projekten. Jetzt jedoch, nach den aufgefallenen Mängeln auch an der Düsseldorfer Baustelle, macht man das wieder rückgängig, erklärte gestern ein Sprecher des Landesbauministers – aber nur, um erst gar nicht den Anschein zu erwecken, es könne zu unerwünschter Kungelei kommen.
Auch bei der Staatsanwaltschaft haben die Vorwürfe gegen Mitarbeiter der Firma Bilfinger Berger hohe Priorität: Gestern sagte deren Sprecher Johannes Mocken, man richte eine eigene Kommission ein, zwei Staatsanwälte würden sich ausschließlich um diesen Fall kümmern. Der Projektleiter der Baustelle Wehrhahnlinie, Gerd Wittkötter, wies gestern Spekulationen zurück, ohne die Kölner Erkenntnisse seien die Düsseldorfer Mängel niemals aufgefallen.
Wittkötter erklärte, beim Beginn der Ausschachtarbeiten habe man die Schlitzwände nochmals überprüft, das sei gängige Praxis. Mängel sind nach seiner Aussage entdeckt worden in der Nähe der Bahnhöfe Benrather Straße, Graf-Adolf-Platz, Kirchplatz und Corneliusplatz.
Von 413 Bauprotokollen seien in 27 Fällen Manipulationen aufgetaucht, bei sechs von über 500 Bewehrungskörben ist noch nicht sicher, ob sie sachgemäß gesetzt wurden. Das habe der Bauunternehmer zwar zugesichert, aber ob es tatsächlich passiert ist, müsse noch überprüft werden. Es geht um so genannte Schubhaken, deren Einbau noch nicht belegt ist.
Anders als in Köln hat der eigentliche Tunnelbau noch nicht begonnen, sondern soll am Montag starten. Die Schlitzwände, die möglicherweise mangelhaft sind, spielen daher derzeit noch keine Rolle: Sie werden nur während der Bauzeit gebraucht. Auch danach sind sie nicht mehr notwendig. Sollten Mängel entdeckt werden, könnte man die noch beheben.
Jetzt kommt der Tunnelbohrer: Fahrplan für den U-Bahn-Bau
Am 2. oder 3. März beißt sich das "Monstrum" am Bilker Bahnhof erstmals durch den Granit: Der riesige Tunnelbohrer ist so groß wie ein dreistöckiges Haus. Er hat nach den Arbeiten in Bilk aber noch weitere Stationen vor sich.
Der stählerne Maulwurf soll sich laut Stadtsprecher Manfred Blasczyk in zwei Etappen unter der Stadt durchwühlen.
Geht alles glatt, dann erreicht der gigantische Bohrer bis Oktober 2010 die Station Benrather Straße. Dort wird er auseinandergenommen und am Corneliusplatz neu montiert. Von da gräbt sich das Ungetüm dann Richtung Wehrhahn voran.
Wann der Bohrer welche Station erreichen wird, lässt sich nicht genau sagen. Denn niemand weiß, auf was die Maschine beim Buddeln stößt. Und, so ergänzt Pressesprecher Blasczyk: "Sollte der Bohrer ein Ziel zwei Wochen früher erreichen als geplant, ist damit auch nicht viel gewonnen." Denn letztlich soll die Wehrhahn-Linie, die die S-Bahn-Stationen Bilk und Wehrhahn mit sechs Zwischenstationen verbinden soll, erst 2014 fertiggestellt werden.
Bis dahin wird der Bau nach jetzigem Stand 650,5 Millionen Euro kosten. Mit eingerechnet sind die neuen Stationen, die gebaut, und die vorhandenen, die umgebaut werden müssen. Zentraler Dreh- und Angelpunkt wird die Station Heinrich-Heine-Allee sein.
Die Arbeiten an den U-Bahnhöfen verlaufen weitgehend parallel: Für Bilk, Kirchplatz, Schadowstraße, Jacobistraße/Pempelforter Straße und Wehrhahn sollen sie laut Plan in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Stationen Graf-Adolf-Platz und Benrather Straße sollen im kommenden Jahr fertig sein.
Insgesamt sind für den 2007 mit dem ersten Spatenstich begonnen Bau sieben Jahre Bauzeit angesetzt.
Die „Tunneltaufe” gilt als herausragender feierlicher Höhepunkt des U-Bahn-Baus. Doch beim Festakt für den Schildvortrieb der Wehrhahnlinie im Startschacht Bilk hatte das „Glück auf” mehr als nur die gewohnte symbolische Bedeutung.
„Wir hoffen, dass nichts passiert, nicht beim Bau, während des Baus und nach dem Bau”, betonte Enak Ferlemann, parlamanterischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium am Montag. Der U-Bahn-Skandal, der mutmaßliche Pfusch an Schlitzwänden, drückte das Thema Sicherheit in den Vordergrund.
Der Oberbürgermeister, der Verkehrsminister, Tunnel-Patin Astrid Elbers, Vertreter von Bilfinger Berger, Pfarrer Ansgar Puff und Pastorin Konstanze Meschke stiegen zur Tunneltaufe in den 17 Meter tiefen Schacht. Von einem „Tag der Freude” sprach OB Dirk Elbers, vom Beginn der „zweitgrößten City–Unterfahrung” und vor allem davon, dass die U-Bahn „sicher” gebaut werde.
Er gehe davon aus, dass das große U-Bahn-Projekt „nun problemlos weitergeführt” werden könne. Die Beschuldigten, denen Protokollfälschungen und Pfusch vorgeworfen wird, wurden von den Baustellen abgezogen. Hinsichtlich der bei einer Sonderuntersuchung erkannten Auffälligkeiten und Manipulationen sprach der OB von „krimineller Energie.”
NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper lobte, dass die Stadt schnell reagiert habe. Er forderte eine „rückhaltlose Aufklärung”. Alle Sicherheitsrisiken müssten ausgeschlossen werden. „Kriminalität und Pfusch haben bei uns auf dem Bau nichts zu suchen.”
Die Wehrhahnlinie werde nun eine „der am besten überwachten Großbaustellen”, so der Minister. Die Feier nahm er am Montag zum Anlass, an alle beim U-Bahn-Bau Beteiligten zu appellieren: „Nehmen Sie ihre Verantwortung wahr!”
Die Ehefrau des OB, Astrid Elbers wünschte der Mannschaft ein „waches Auge” und riet zur „Vorsicht, dass jeder Schaden vermieden” wird. Gemeint sind die Männer, die in die riesige Tunnelbohrmaschine mit sieben Arbeitsplätzen steigen und sich Zentimeter für Zentimeter durch das Erdreich unter der City vorarbeiten. Sie sind zuallererst gefährdet, wenn etwas schief laufen sollte. Schon das Abbild der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin für die Bergleute, neben dem Tunneleingang erinnert jeden Tag an ihren schwierigen und nicht ungefährlichen Job.
Im Laufe des Dienstages setzt sich der Stahl-Koloss in Bewegung. Wenn auch nur für wenige Zentimeter. Der riesige Bohrer beißt sich erstmal an der zwei Meter dicken Betonwand, der Außenhaut der Baugrube, die Zähne aus. Es wird also einige Tage dauern, bis er sie durchstoßen hat und so langsam in Fahrt kommt. In etwa einer Woche ist das 65 Meter lange und äußerst langsame Ungetüm unter der Erde verschwunden. Bis zu 15 Meter am Tag schafft die Maschine. Da ist so manche Schnecke schneller.
Das Schneidrad dreht sich rund um die Uhr - außer am Wochenende. Da werden die „Zähne” aufpoliert. Erst im Herbst kommt der Bohrer nach 1310 Metern an der Benrather Straße zum Vorschein. Dort wird er zerlegt und im zweiten Startschacht auf dem Corneliusplatz wieder zusammengebaut. Von dort geht es einige Monate später weiter Richtung Wehrhahn.
Der Bohrer dessen 115 Tonnen schweres Schneidrad mit 172 Schälmessern, 27 Doppeldisken und 16 Räumern ausgestattet ist, hat einen offiziellen Namen: Tuborine, die weibliche Abkürzung für Tunnelbohrmaschine. Von 600 Ideen für eine Namensbezeichnung fiel die Wahl auf den Vorschlag der Einsenderin Irmela Engler.
In der letzten Nacht wurden auf dem Abschnitt "Am Wehrhahn" die Gleise bereits verlegt. Der Deckel der einen Seite des künftigen U-Bahnhofes "Pempelforter Straße / Jacobistraße" wurde geschlossen und danach wird die andere Straßenseite aufgerissen. Am übernächsten Wochenenden wird es wahrscheinlich eine Vollsperrung geben "Pempelforter Straße / Kölner Straße - Am Wehrhahn".. SEV dann auf den Linien 703, 704, 712 und 713.
In Düsseldorf hat ein Bauarbeiter Manipulationen beim U-Bahn-Bau zugegeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat der mittlerweile suspendierte Mitarbeiter der Firma Bilfinger Berger angegeben, wichtige Daten teilweise erfunden zu haben. Die Einzelheiten:
Der Pfusch-Verdacht beim Düsseldorfer U-Bahn-Bau wird konkreter. Der suspendierte Bauarbeiter hat bestätigt, dass bei der Vermessung von Schlitzwänden nicht richtig gearbeitet wurde. Wenn Messgeräte ausgefallen sind, habe er willkürlich Daten per Hand eingetragen. Deshalb ist unklar, ob die Baugruben in der Düsseldorfer Innenstadt sicher sind. Die Schlitzwände sollen sie vor Grundwasser schützen. Die entsprechenden Messprotokolle könnten bei insgesamt 27 Wandabschnitten gefälscht sein. Ob die Staatswanwaltschaft wegen des U-Bahn-Pfuschs in Düsseldorf Ermittlungen aufnimmt, ist noch nicht entschieden.
Hehe, Irgendwie war das ja klar. Vielleicht bleibt uns ja deshalb die Altstadtstrecke noch ein bisschen erhalten
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Nach den Allgemeinen Beförderungsbedingungen, §9, müssen wir ein erhöhtes Fahrgeld von DM 60,- erheben, wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrausweis benutzen. Eine Verfolgung um Straf- oder Bußgeldverfahren bleibt unberührt. Bitte, sparen Sie uns und sich selbst den damit verbundenen Ärger.
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[Rheinbahn AG] Sammelthread zu Bau und Folgen der Wehrhahnlinie
15.02.2010 13:13 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2010 22:04)
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